das Ding mit dem Pendeln

Ich hab die Zeit immer im Auge. Ich wohne nicht in Bochum und fahre kein Auto, bleiben also nur noch… Öffis. Und die spielen gern mit mir und Dir. Du musst Dich nach ihrem Rhythmus richten. Kannst nach Feiern nicht zu lange bleiben und beim Aufräumen helfen. Nachts rausgehen kann man streichen und bei Seminaren musst Du auch einplanen, dass Du dann erst um 20 Uhr Zuhause bist. Und dann fallen sie aus oder kommen zu spät. Stress und späte Heimfahrten nehme ich gern in Kauf für meine Freunde, aber unterschätz nicht die Zeit, Die du für’s Pendeln aufbringen wirst. 

:ayem

Goodbye Zeitgefühl

Das Uni-Leben kann sich manchmal wie eine Parallelwelt mit eigener Timeline anfühlen. Du stehst zu komischen Uhrzeiten auf, hast mitten in der Woche einen freien Tag oder hockst bis 18 Uhr in einem Hörsaal, der seine besten Jahre schon seit Ewigkeiten hinter sich hat. Nicht zu vergessen!  Die Semesterferien, die Dir mehrere Monate lang die Möglichkeit geben, Dich zu fragen: „Welcher Tag ist eigentlich heute?“
 Bei diesem stetigen Wechsel verabschiedet sich das Zeitgefühl von ganz alleine und man vergisst, wie lange man schon hier ist oder die wievielte Semesteranfangsparty man gerade besucht hat. In einem Augenblick wird das Bild für den Studierendenausweis geschossen und mit dem nächsten Wimpernaufschlag bleiben Dir nur noch wenige Wochen, bis das Ablaufdatum erreicht ist. Die Zeit fließt beim Studieren in ihrem eigenen Tempo, da kommt die innere Uhr nicht immer mit.

:ano

Zeit in der Uni

Was ich Dir zum Thema Zeit in der Uni oder allgemein zum Studium mitgeben kann ist, dass Du Dich nicht selbst hetzen darfst. Es ist gut, ein klares Ziel vor Augen zu haben, wann man mit dem Studium fertig werden will, aber man sollte sich dabei niemals selbst oder von anderen drängen lassen. Na klar gibt es auch gute Gründe, wie die finanzielle Lage etc., warum man mit dem Studium in Regelzeit fertig werden will, aber Eltern die einen Drängen oder das eigene Selbstwertgefühl davon abhängig machen, ist nicht die richtige Einstellung. Genieße die Zeit, Stress wird es auch später genug geben. Das Studium ist für viele die beste Zeit im Leben, also kein Stress diese so schnell wie möglich zu beenden. Andersrum musst du dich auch nicht zwingen diese Zeit mit so vielen Partys und sozialen Aktivitäten wie möglich zu füllen. Du kannst auch einfach mal faul sein. Alternativ kannst du die Zeit auch nutzen den optional Bereich richtig auszukosten und Einblicke in interessante Themen von anderen Fachrichtungen zu bekommen. Wie auch immer du deine Zeit an der Uni verbringst, mach für dich das Beste raus.

:Steven Schöpper

Zeitreise

Die liebe Regelstudienzeit – das Damoklesschwert, das über uns schwebt. Du wirst im Studium merken, dass es zu Deinem „Voldemort“ wird. Denn darüber will niemand wirklich sprechen. Klar kann man alles schneller oder in der angegebenen Zeit schaffen. Aber dafür muss halt alles passen und die Bedingungen super sein. Wenn aber ein kleines Rädchen in der Maschine nicht so will, wie es soll, kann es zu Stress führen. Die Regelstudienzeit beachtet keine Krankheiten, zusätzliche Arbeitsstunden, die man macht, um das Studium zu finanzieren, oder andere Gegebenheiten, die das Leben mit sich bringt und den Fokus vom Studium verschieben. Deswegen sollten wir diese Regelstudienzeit auch wirklich als Orientierung wahrnehmen und nicht als festes Konstrukt, das uns vorschreibt, wann wir fertig sein müssen. Denn auch im Studium zeigt es sich oft, dass das Leben nicht planbar ist. So fallen immer mal wieder Studis aus ihrem zeitlichen Raster raus und müssen wegen eines Seminars, das nur alle zwei Jahre angeboten wird, länger studieren. Also versuch zu chillen und versteh, dass das System ein Normprodukt ist. Biggest Funfact: Das Leben ist eben nicht normierbar. In diesem Sinne möchte ich Dir mitgeben: Ja, eine hohe Semesterzahl kann belastend sein! Aber wenn Du krank gewesen bist, grundsätzlich Probleme hattest, die dich Dein Studium vernachlässigen haben lassen oder Du vielleicht die Chance genutzt hast, ein Praktikum zu machen, dann ist es vollkommen legitim, dass Du etwas mehr Semester auf dem Buckel hast. Ja, ich weiß, in einigen Studienfächern ist das einfacher zu sagen als in anderen, aber lasst es Euch von der Oma gesagt sein: Die sind alle … Achtung, Buzzword … toxisch.

Es ist niemals zu spät
 
 „Du bist doch schon 27, bist du nicht schon zu alt für ein Studium?“  – Nein, sage ich, es ist nie zu spät, um was für die eigene Bildung zu tun. Klar, man ist als Ersti dann vielleicht nicht mehr ganz so frisch im Gesicht wie diejenigen, die geradeaus dem Abitur an den Campus kommen, doch das tut dem Studi-Sein keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, unter Erstsemestern fühlt man sich doch irgendwo gleich, egal ob jetzt fünf oder mehr Jahre dazwischen liegen. Manchmal können dadurch auch echt nette Gespräche entstehen. Und doch gibt es ein paar Steine, die im Weg liegen werden. Höhere Krankenkassenbeiträge ab 30 und der erschwerte Zugang zu Bafög können einem schonmal sauer aufstoßen. Und doch lohnt es sich, seinen akademischen Interessen nachzugehen und das Uni-Leben zu genießen. Nimm es also nicht zu ernst mit der Zeit und dem älter Sein, davor gefeit ist sowieso niemand.

:afa

Zeit für das Ungewisse

Was soll ich sagen, nun bin ich schon 2 1/2 Jahre hier und ein waschechter Studi.  Ein Semester auf dem Campus geht erfahrungsgemäß schnell rum, es ist die vorlesungsfreie Zeit, die mein Leben in eine Art Zeitlupe versetzt. Kaum hat man sich an dem Stundenplan gewöhnt, geht es in die „Ferien“, die nicht immer welche sind.  Prüfungen, Abgaben und und und….Man lernt irgendwie damit umzugehen, aber mögen werden ich diese Teile des Unilebens wahrscheinlich nie. Muss man ja auch nicht. Das, was man mögen sollte, ist das Abschlusszeugnis in den eigenen Händen. Manchmal kann es jedoch schwer fallen, das Abschlusszeugnis als Motivation zu nehmen — denn meine berufliche Zukunft ist sehr offen. So geht es vielen Studis, die ein Fach der Geisteswissenschaften studieren.

Aber in der Zeit bis dahin schließt man erst man neue Freundschaften, findet heraus, was man beruflich wirklich will und lernt im Idealfall, sich nicht über seine Leistung und Fehlschläge zu definieren. Die Uni ist manchmal eine Art Münzpräger. Niemand weiß, was für einen Wert die Ausbildung, die am Ende rauskommt, wirklich für Dich haben wird. Aber du kannst ihn aktiv bedienen und auf deine Wunsch-Zukunft ausrichten. Im Endeffekt ist die Uni wahrscheinlich eine Reise zu dir selbst. 

:levi

„In meinen ersten Semestern war ich sehr überfordert. So überfordert, dass ich dann mitten im zweiten Semester komplett verschwand. Wohin? Das wusste niemand. Gemeldet hab ich mich nämlich auch nicht mehr. E-Mails von Dozierenden fanden keine Antwort, obwohl ich zuvor in regem Kontakt mit ihnen gestanden hatte. Erst fragte ich nach Hilfe mit meinen Schwierigkeiten, dann ghostete ich sie praktisch. Einmal fragte sogar eine Kommilitonin, mit der ich eine Gruppenarbeit hatte, wo ich denn sei – ich antwortete wahrheitsgemäß „Psychiatrie“. Sie ließ mich auf read und kontaktierte mich nie wieder. Nach außen hin verständlich, aber innerlich cringe ich bei jeder Erinnerung daran. Mach’s mir nicht nach, frag früh nach Hilfe und nimm Dir die Zeit, die Du brauchst. Und ghoste nicht alle fünf Dozierenden deines Instituts, mit denen Du den Rest deiner Unilaufbahn zusammenarbeiten wirst.“

„Ein Klassiker unter den Studifails ist wohl das Fremdsitzen in der falschen Vorlesung. Auch ich wurde nicht verschont. Schnell findet man sich in der Hektik im falschen Hörsaal wieder. Und natürlich setzt man sich in der ersten Sitzung selbstsicher irgendwo in die Mitte. Als der Prof.dann plötzlich beginnt über für mich ganz abwegige Dinge zu sprechen wird einem klar, man ist falsch. Peinlich, dass man jetzt an der ganzen Reihe vorbei muss und der ganze Hörsaal dabei zusieht, upps.“

„Eine Freundin und ich hatten vor Jahren versehentlich ein Seminar gewählt, das zu 90 Prozent aus Master-Studis bestand. Schüchtern und unwissend wie wir waren, hatten wir uns natürlich nicht getraut, uns wieder abzumelden. So saßen wir eines Tages auf unseren Plätzen und beobachteten die Anwesenheitsliste bei ihrer wöchentlichen Runde. Das dauerte, der Raum war nämlich randvoll.
 Nachdem die Liste auch an uns vorbeigezogen war, eröffnete uns der Dozent, dass wir in einer Gruppenarbeit unsere Hausaufgaben vergleichen sollten. Tja, blöd, dass wir die nicht hatten (ja, warum eigentlich?). Als hätte uns das Schicksal gehört, musste der Dozent kurz den Raum verlassen. Kurzschlussreaktion. Wir packten unsere sieben Sachen und stürmten Hals über Kopf aus dem Raum. Unsere Flucht wurde von fassungslosem Gemurmel der älteren Studis begleitet, das sich in unseren Ohren wie Buh-Rufe anhörte. Klar, schließlich hatten wir uns eingetragen und sind dann abgehauen.
 Das war dann wohl der unangenehmste Abgang meines Lebens (mach’s lieber nicht nach).“

„Man läuft in die falsche Vorlesung, weil man sich im Raum vertan hat, und merkt erst nach 10 Minuten, dass man falsch ist. Ja, das ist mir auch schon mal passiert. Ich war im zweiten Semester und es war das erste Mal, dass dieser Kurs stattfand. Ich komme etwas zu spät und gehe relativ zügig zum Raum, finde die richtige Nummer, nur bin ich in der falschen Etage. Ich hatte einen Kurs zur römischen Geschichte, mir fällt erstmal nichts auf, nur ist es komisch, dass der Professor sehr viel von Jerusalem und Jesus redet. Und jap, ich war in einem Theologiekurs. Problem, der Kurs hatte so maximal 15 Leute und alle hatten mich angeschaut, als ich die Tür aufgemacht hatte. Ich wollte jetzt nicht nach zehn Minuten aufstehen und gehen. Also bin ich einfach dageblieben und habe nichts gesagt. Nach Ende der Stunde ruft mich auch noch der Professor zu sich, um mich nachzutragen. Ich musste ihm dann erklären, dass ich im falschen Kurs saß und mir dies erst zu spät aufgefallen ist und ich außerdem seinen Unterricht nicht wieder stören wollte. Er hat mich erst sehr verdutzt angeschaut und dann gelacht. Ja, sowas kann jedem passieren, ich denke noch häufig daran zurück und frage mich, ob der Professor die Geschichte wohl herumerzählt hat? Naja, jetzt weißt Du es. Also, wenn Dir dasselbe passieren sollte, Schwamm drüber.“

Bild: Alternative Lernhilfsmittel! Bild: CC0

Social Media und Streamingdienste sind aus der Lernlandschaft gar nicht mehr wegzudenken, TikTok arbeitet mit Expert:innen zusammen und auf Spotify kann man Sprachen lernen und die Reclam-Klassiker hören. Die neuen Lernhilfen sind kompakt, modern und haben einen inklusiven Faktor. Ein kleiner Vergleich! 

YouTube

Die Welt von YouTube ist vielfältig und bunt! Einige Dozierende haben auch einen Kanal und laden ihre Vorlesungen hoch. Der Vorteil in Gegensatz zu Zoom? Natürlich die Funktion mit den Untertiteln. Kleines Manko: wenn diese automatisiert sind, kann das zu Fehlern führen, die den Kontext verändern können. YouTube hat für fast alles eine Lösung. Ich mein, wer hat sich nicht mit Daniel Jung auf Mathe vorbereitet? #Funfact: auch im Studium können die Grundlagen einem helfen, um komplexe mathematische Vorgänge zu verstehen. Wer mal in der Vorlesung gepennt hat und einen Zusammenhang nicht verstanden hat, kann auf YouTube eine ordentliche Sammlung an Wissen finden.  

TikTok

Auf der App mit Suchtpotenzial findet ihr unter dem Hashtag „ Lernen mit Tiktok“ viel Expertise! TikTok zahlt rund 4,5 Millionen Euro in die Förderung von Wissenscreator:innen, damit sie auf der Plattform Kurzvideos erstellen. Das Ziel: mit Entertainment Wissen zu teilen. Die Lerninhalte sind vielfältig: Sprachen, Jura oder auch Medizin. Alles für die Community. Zudem gibt es Wissenschallenges, wo Menschen mit Videos verschiedene Themen aus Schule, Uni und Alltag teilen und gegeneinander antreten können, ehe eine professionelle Jury darüber entscheidet, ob die Videos ins Programm passen und die Creator:innen anschließend mit einer Agentur zusammenarbeiten. 

Podcasts

Die Welt der Podcasts ist schon länger nicht nur auf Laber-Content spezialisiert, sondern versteht sich auch als Wissens-Transfer. Etablierte Medienhäuser bieten Hörer:innen zu bestimmten Thematiken vielfältige PODCASTS. Deutschland Funk Nova bietet zum Beispiel mit dem Podcast „Hörsaal“ Einblicke in die Welt der Wissenschaft. Grundsätzlich verhält es sich bei den Podcasts wie bei Youtube: wahrscheinlich gibt es für jede Thematik eine Folge, die dir weiterhelfen kann. Denn Die Podcast-Welt ist groß und jede:r kann sein Wissen teilen. 

Games

Auch die die Spielewelt kann pädagogischen Einfluss auf euch haben und nein, ich meine nicht Taboo. 1979 Revolution: Black Friday ist zum Beispiel eine interaktive Dokumentation über die iranische Revolution wie den daraus resultierenden Sturz des Schah. Geschichte eben mal anders!  Beim Spiel A New Beginning sind wir im Jahr 2500 und haben mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Es ist quasi unmöglich auf der Erdoberfläche zu leben und deswegen findet das Leben unterirdisch statt. Doch auch dieser Raum scheint immer weniger zu werden. Zwar ist es im Spiel möglich eine Zeitreise anzutreten und die Welt zu retten, doch die Themen Umweltschutz und Klimawandel sind brandaktuell! 

Fazit: 

Nur weil es spaßig klingt, heißt es nicht, dass es weniger gut ist! Aber trotz allem achtet zum Beispiel auf die Infobox oder Shownotes. Dort findet Ihr immer wieder Quellenangaben, die Ihr nutzen könnt. Bei Tiktok achtet am besten darauf, um 100 Prozent sicher zu sein, dass es ein verifizierter Account ist der den Hashtag #lernen mit Tiktok benutzt. Ein kleiner Tipp von mir: Macht ruhig einen Doublechek. Denn Erstens ist unsere Lehre männlich und weiß dominiert und auch unsere Dozierenden wissen nicht alles! Zweitens könnt Ihr mit Eurem erfolgreichen Faktencheck auch die wissenschaftliche Welt erweitern, indem Ihr Euch der Thematik selbst annehmt.                                                                                                                                                                                                                    

Bitte aufpassen! 

In der großen Cyberwelt kann man sich schnell verlieren und so können vermeintliche Wissenschaften auf euch treffen. Achtet immer darauf, wo und wie lang ihr euch auf den jeweiligen Plattformen bewegt. Denn ein Rabbit Hole kann einen schneller einholen als man denkt! 

:Abena Appiah

Auch wenn die Vorlesungszeit noch nicht vorüber ist, hat der Sommer bereits begonnen – und damit auch die Sommerfeste der Bochumer Studierendenwohnheime.  

Sommer, Sonne, Sonnenschein – wenn die Temperaturen im Juli beginnen auf den jährlichen Höchststand zu klettern, ist vielen Studierenden nach feiern zumute und die Sommerfest-Saison beginnt. Auch, wenn die Ruhr-Universität selbst dieses Jahr weder ein digitales, noch ein reelles Sommerfest feiert, sieht das bei der Hochschule Bochum sowie bei den Studierendenwohnheimen des Akafös anders aus. Dort werden die Bierbänke und die schattenspendenden Pavillons aufgebaut und die Bierfässer werden angehauen, um den Gästen einen angenehmen Abend zu bereiten.  

Eingeleitet wurde die Sommerfest-Saison von dem Studierendenwohnheim an der Kollegstraße 2 am 15. Juni. Eines der größten und bekanntesten Studierendenwohnheime Bochums, der Grimberg, feierte sein Sommerfest zehn Tage später, am 25. Juni. Diese legendäre Veranstaltung mit 100 Litern Freibier, Cocktails und einer abendlichen Kopfhörerparty wollten sich geschätzte 500 Studierende nicht entgehen lassen.   

Vergangenes Wochenende führte das Studierendenwohnheim Auf der Papenburg die Sommerfest-Saison erfolgreich fort. Ihren Namen machte sich das Wohnheim zum Programm, mit dem Motto „Die Papenburg ruft zu den Fahnen!“. Es wurden Burgzinnen zur Dekoration gebastelt und mehrere Fahnen sowie ein Banner mit dem Motto des Sommerfestes schmückten den Parkplatz, der als Eventlocation diente. Auch kämpfte das Sommerfest der Papenburg gegen das Klischee an, dass Studierendenwohnheimsfeiern ein pures Saufgelage wären. Neben dem Bierwagen und dem Cocktailstand, die natürlich nicht fehlen durften, gab es Spielstände, an denen man Dosenwerfen und Glücksraddrehen konnte. Das Highlight, jedoch war der Ritter der Papenburg, gegen den man für eine Wertmarke kämpfen konnte. Auch legte das Studierendenwohnheim Wert auf das nachbarschaftliche Miteinander und lud Anwohner:innen der Nachbarschaft ein, welche mit ihren Familien erschienen. Besonders die Kinder – sowie viele andere Studierende – hatten Spaß daran, gegen den Ritter der Papenburg zu kämpfen.  

Für musikalische Untermalung sorgte das Geraschel Kollektiv, ein DJ Kollektiv, welche vom Nachmittag bis in den späten Abend und in die Nacht hinein die Papenburg mit entspannender Techno- und Housemusik bespielte. Auch für den Abend angekündigt war der bilinguale Sänger und Songwriter keskeskester, der genau wie das Geraschel Kollektiv am Wochenende zuvor bei Bochum Total auftrat – jedoch war keskeskester leider krankheitsbedingt verhindert.  

Für die Studierendenwohnheime sind die Sommerfeste jedoch mehr als nur feiern und trinken. Die Studierenden der Wohnheime und ihre Helfer:innen bereiten die Feste oft monatelang vor, um den Feiernden nicht nur einen schönen Abend zu bieten, sondern auch, um ihnen den Charakter ihres Wohnheimes näher zu bringen und zu zeigen, was das Wohnheimleben alles zu bieten hat.   

Wer nicht genug von den Sommerfesten der Bochumer Studierendenwohnheime bekommen kann und am liebsten gar nicht aufhören möchte zu feiern, kann sich auf das Sommerfest des Studidorfs am Samstag, den 13. August freuen. 

Gastautorin: Augustina Berger 

Bild: Symbolbild, Konzert in der Natur Bild: asli

Durch die Pandemie gab es immer weniger Aufführungen. Allmählich finden immer mehr Theaterstücke, Konzerte und Musikaufführungen statt. Letzten Samstag, den 9.7.2022 konnten sich die Besucher des chinesischen Gartens der Ruhr-Universität Bochum, auf eine kostenlose Musikaufführung freuen. Neben der herrlichen Kulisse, die umgeben von Wasser ist und in der die Koi-Karpfen in aller Ruhe schwimmen, gab es noch das Highlight des Tages: Die Nichang Volksmusikgruppe aus Aachen. Einige Stunden zuvor hatte es noch geregnet gehabt, doch als die Musikaufführung stattfinden sollte, kam die Sonne wieder zurück. Neben ihrer Musik, die sie spielten, gab es zwischendurch auch Lesungen, denen die Besucher:innen gespannt zugehört hatten.

In dieser Ausgabe der :bsz könnt ihr euch auf einen ausführlichen Artikel über die Musikaufführung vom letzten
Samstag erfreuen.                  

    :Die Redaktion

 
weiterlesen
Bild: Symbolbild, Ganz schön viel neues! Bild: Mimo

Eurovision Song Contest, Landtagswahlen, der Kliemann Skandal und noch mehr Politik- ein spannendes Wochenende deutschlandweit und besonders auch an der RUB. In der neusten Ausgabe könnt ihr erfahren, wie es um das 9 € Ticket für Student:innen steht und ob für Euch etwas dabei rausspringt.  

Wer weder an der Podiumsdiskussion zur Landtagswahl, noch an der Podiumsdiskussion zur Frage, wie viel Europa in der Ruhr-Universität  Bochum steckt, teilnehmen konnte, braucht sich keine Sorgen zu machen, denn wir waren live dabei und berichten über die Veranstaltungen. Außerdem erfahrt Ihr bei uns, wo Ihr Euch Tickets für die größte Studierenden-Party Bochums am 20.05 besorgen könnt. Darüber hinaus könnt Ihr bei uns nicht nur über das Ergebnis der Landtagswahlen lesen, sondern auch über den Eurovision Song Contest Gewinner.  

PS: Eine alte Tradition wurde wieder eingeführt – Rückkehr des :bszank! 

:Die Redaktion

 

Bild: Änderungen zur Förderung

Weil immer weniger Studierende Bafög beziehen, sollen die Leistungen erhöht werden, aber um wie viel genau?

Um die Attraktivität des Bafög zu steigern, sollen Studierende nach der Reform mehr Geld erhalten. Der Grundbedarf soll von 427 auf 449 Euro erhöht werden. Das wären ungefähr fünf Prozent mehr. Für Studierende, die nicht mehr bei den Eltern wohnen, gibt es 360 Euro und keine 325. Der Höchstbetrag für Bafög soll von 861 Euro auf 931 gesteigert werden. 

Bafög-Beziehende sollen zukünftig auch mehr Geld hinzuverdienen dürfen. Statt 290 Euro, sollen künftig 330 anrechnungsfrei bleiben. Es wird auch eine Anhöhung des Alters, in dem man Bafög beziehen darf, geplant. Heute liegt die Grenze bei 30 Jahren. Zukünftig sollen es 45 Jahre sein. Auch die Dauer des Bafögs soll erhöht werden. Momentan wird es maximal neun Semester lang ausgezahlt. 

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) begrüßt die Änderungen, kritisiert aber, dass diese nicht ausreichen würden. Der, um fünf Prozent gesteigerte, Grundbedarf, kann die Folgen der siebenprozentigen Inflation im März nicht ausgleichen. Der Generalsekretär des Studentenwerks forderte eine Erhöhung um zehn Prozent. Trotz der Kritik ist, laut einer Meinungsumfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey, die Mehrheit der Deutschen (konkret 40 Prozent) zufrieden mit der Reform und hält die Erhöhungen für ausreichend. Man erkennt in der Umfrage auch Unterschiede zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland. Während in Westdeutschland die Mehrheit diese Erhöhungen angemessen findet, sind die Ostdeutschen mehrheitlich anderer Meinung. 

Diese Erhöhungen sollen allerdings nur ein Teil einer grundlegenden Bafög-Reform sein. Im zweiten Teil wird geplant, das Bafög vom Elternhaus unabhängiger zu machen. Es soll dafür gesorgt werden, dass die, von der Ampel-Koalition geplante, Kindergrundsicherung an Studierende direkt ausgezahlt wird, statt an die Eltern.  

:Emanuel Spyra

 
Bild: Ron Agethen – Der neue alte Voesitzende., Wiederwahl Bild: AStA

Ron Agethen wurde zum AStA-Vorsitzenden wiedergewählt. In diesemInterview erzählt er von seinerMotivation für diesen Job, seinen Lieblingsprojekten und den Änderungen, die der AStA nach den Corona-Semestern umsetzen möchte.Ron ermutigt alle Studierenden, sich ebenfalls beim AStA zu  engagieren

 
weiterlesen