Die letzte Mai-Woche war lang und voller Ereignisse. Nicht nur ist die Freiluft-Saison im Bermuda3Eck nun in vollem Gange, nachdem sie vom Mini-Festival „Stühle Raus“ eingeläutet wurde.
Die letzte Mai-Woche war lang und voller Ereignisse. Nicht nur ist die Freiluft-Saison im Bermuda3Eck nun in vollem Gange, nachdem sie vom Mini-Festival „Stühle Raus“ eingeläutet wurde.
In Nordrhein-Westfalen sind bei der diesjährigen Landtagswahl rund 13 Millionen Menschen wahlberechtigt. Knapp 800.00 sind davon Erstwähler:innen. Doch was in diesen Statistiken untergeht, sind diejenigen, die nicht wählen dürfen. Die Initiative „Nicht ohne uns 14 Prozent“ macht darauf aufmerksam, wer wählen und mitbestimmen darf und wer eben nicht.
Weil immer weniger Studierende Bafög beziehen, sollen die Leistungen erhöht werden, aber um wie viel genau?
Um die Attraktivität des Bafög zu steigern, sollen Studierende nach der Reform mehr Geld erhalten. Der Grundbedarf soll von 427 auf 449 Euro erhöht werden. Das wären ungefähr fünf Prozent mehr. Für Studierende, die nicht mehr bei den Eltern wohnen, gibt es 360 Euro und keine 325. Der Höchstbetrag für Bafög soll von 861 Euro auf 931 gesteigert werden.
Bafög-Beziehende sollen zukünftig auch mehr Geld hinzuverdienen dürfen. Statt 290 Euro, sollen künftig 330 anrechnungsfrei bleiben. Es wird auch eine Anhöhung des Alters, in dem man Bafög beziehen darf, geplant. Heute liegt die Grenze bei 30 Jahren. Zukünftig sollen es 45 Jahre sein. Auch die Dauer des Bafögs soll erhöht werden. Momentan wird es maximal neun Semester lang ausgezahlt.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) begrüßt die Änderungen, kritisiert aber, dass diese nicht ausreichen würden. Der, um fünf Prozent gesteigerte, Grundbedarf, kann die Folgen der siebenprozentigen Inflation im März nicht ausgleichen. Der Generalsekretär des Studentenwerks forderte eine Erhöhung um zehn Prozent. Trotz der Kritik ist, laut einer Meinungsumfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey, die Mehrheit der Deutschen (konkret 40 Prozent) zufrieden mit der Reform und hält die Erhöhungen für ausreichend. Man erkennt in der Umfrage auch Unterschiede zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland. Während in Westdeutschland die Mehrheit diese Erhöhungen angemessen findet, sind die Ostdeutschen mehrheitlich anderer Meinung.
Diese Erhöhungen sollen allerdings nur ein Teil einer grundlegenden Bafög-Reform sein. Im zweiten Teil wird geplant, das Bafög vom Elternhaus unabhängiger zu machen. Es soll dafür gesorgt werden, dass die, von der Ampel-Koalition geplante, Kindergrundsicherung an Studierende direkt ausgezahlt wird, statt an die Eltern.
:Emanuel Spyra
Eine neue App bietet die Möglichkeit den Unicampus sowohl digital als auch vor Ort kennenzulernen.
Wir leben im Land der Denker* und Dichter*, doch mit Sprache ordentlich und sensibel umgehen können wa nicht. Witze über Rape-Culture sind so 19xx. Aber hey, manche Menschen brauchen eben einenKarriereboost und gehen dafür eben einen kalkulierten Shitstorm ein. Denn Hate-Klicks sind besser als keine Klicks. Denn HÖHÖHÖHÖ dat könnte lustig sein.