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Im Fall desSäureanschlages im Juni 2024 ist es am Landgericht Bochum nun zu einem finalen Urteilsspruch gekommen.

Am Montag, dem 14. April wurde der Gehilfe beim Säureattentats im Juni 2024 zu vier Jahren Haft wegen Beihilfe zur vorsätzlichen schweren Körperverletzung verurteilt. 

Er hatte den 43-jährigen Haupttäter am 30. Juni 2024 zum Tatort gefahren, wissend, was dieser geplant hatte. So hatte sein Beifahrer im Anschluss Schwefelsäure über die Gäste eines Cafés am Schauspielhaus geschüttet und dabei elf Menschen verletzt. Der Attentäter selbst stand nicht mehr vor Gericht, da er sich bereits im Oktober 2024 in Untersuchungshaft erhängt hat. 

Der Angriff galt ursprünglich dem Café-Besitzer, der früher in ein Drogendelikt mit Rockern verwickelt war. Aufgrund einer Verwechselung griff er stattdessen einen 30-jährigen Studenten an, der deswegen schwere körperliche sowie psychische Verletzungen erlitt und mehrfach operiert wurde. Weitere Personen wurden ebenfalls verletzt, jedoch weniger schwer. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich sieben Jahre Haft wegen versuchten Mordes gefordert. Im Urteilsspruch heißt es, hinter dem Anschlag stand kein unmittelbares Mordmotiv, sondern die Intention, jemandem einen Denkzettel zu verpassen. 

:levi

Das ambitionierte Projekt „Radkreuz“ in Bochum, das den innerstädtischen Radverkehr revolutionieren sollte, steht zunehmend in der Kritik.

Das Radkreuz Bochum ist ein zentrales Projekt zur Förderung des Radverkehrs in der Innenstadt. Es wurde im Rahmen des städtischen Radverkehrskonzepts entwickelt und soll Radfahrenden komfortable, sichere und gut strukturierte Verbindungen quer durch die Innenstadt bieten. Seit dem Start des Projekts im September 2023 wurden bereits erste Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehört der Ausbau zentraler Radwege und die Optimierung von Verkehrsknotenpunkten. Große Radkreuz-Piktogramme auf der Fahrbahn markieren die neuen Radwege und sollen die Orientierung für Radfahrende verbessern.

Trotz der Fortschritte gibt es Kritik an der Umsetzung des Radkreuzes. So bemängelt der ADFC Bochum die Sperrung der Viktoriastraße am Husemannplatz für den Radverkehr ohne ausgeschilderte Umleitung. Zudem wird kritisiert, dass das Radkreuz den Innenstadtring nicht vollständig ersetzt, da einige wichtige Verbindungen, wie die zur Universitätsstraße, fehlen.

Ursprünglich sollte das Radkreuz die Cityradialen wie Herner-, Dorstener- und Hattinger Straße durch direkte, sichere Radverbindungen innerhalb des Innenstadtrings verbinden. In der Praxis jedoch führen Teile des Radkreuzes durch Fußgängerzonen, in denen Radfahrende nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen oder sogar absteigen müssen. Ein Beispiel ist der Abschnitt vor dem Husemann Karree, wo Radfahrende aufgrund fehlender Beschilderung gezwungen sind, ihr Fahrrad zu schieben.

Ein weiterer Kritikpunkt ist das Baustellenmanagement der Stadt. So wurde beispielsweise die Große Beckstraße asphaltiert, um den Radverkehr zu erleichtern. Da es sich jedoch weiterhin um eine Fußgängerzone handelt, bleibt die erlaubte Geschwindigkeit für Radfahrende auf Schrittgeschwindigkeit begrenzt. Zudem werden Baustellenflächen häufig als Lager für Materialien und Geräte genutzt, was den verfügbaren Raum für den Radverkehr weiter einschränkt.

(Mein eigener) Senf: Das Radkreuz sollte ein Meilenstein für den Radverkehr in Bochum sein. Doch die Umsetzung zeigt, dass ambitionierte Ziele allein nicht ausreichen. Ohne durchdachte Planung und Berücksichtigung der tatsächlichen Bedürfnisse der Radfahrenden droht das Projekt, seine Glaubwürdigkeit zu verlieren. Für Studierende, die auf nachhaltige Mobilität angewiesen sind, bleibt zu hoffen, dass die Stadt Bochum die Kritik ernst nimmt und entsprechende Nachbesserungen vornimmt.

:Artur Airich

Du bist neu in Bochum, vielleicht sogar neu im Ruhrgebiet ? Keine Sorge, dein Studium im abgelegenen Querenburg bedeutet nicht gleich dein (kulturelles) Ableben. Hier im Ruhrgebiet gibt es neben Kohle auch reichlich Kultur.

Egal ob Team Bibliothek oder Diskothek — alle Studis werden hier glücklich. 

Wenn Du den Campus betrittst, kommen bei Dir Beton-Blues auf? Dann ab in die Metropolen des Ruhrgebiets! Bergbau ist nicht nur wortwörtlich ziemlich verstaubt — zum Glück ist es nicht das einzige, was das Ruhrgebiet zu bieten hat. An folgenden Orten wirst Du auch als Studi auf deine Kosten kommen. 

Eintauchen ins Gasometer

Dieser Tipp ist nicht nur was für Bio-Studis! 

Das Gasometer ist die höchste Ausstellungs- und Veranstaltungshalle Europas. Unmittelbar am Rhein-Herne-Kanal gelegen, ist es in Oberhausen angesiedelt. Vor seiner Stilllegung im Jahre 1988 diente es als riesiger Gichtgasspeicher. 

Auf 117 Meter Höhe geht es nicht in die Lüfte — sondern tief nach unten.

Hier kannst Du in der aktuellen Ausstellung „Planet Ozean“ unter den Meeresspiegel abtauchen. Das absolute Highlight? Auf der obersten Ebene findest Du ein immersives Panoramaerlebnis, in dem Du quasi mit Walen schwimmen kannst. Okay, vielleicht sitzt Ihr auch einfach auf ein paar gemütlichen Sitzsäcken und schaut staunend nach oben zu den grazilen Meeresriesen — aber die Atmosphäre aus gedämpften Licht und dumpfen Meeresklängen helfen der Fantasie doch ganz schön auf die Sprünge. 

Tickets für die aktuelle Ausstellung „Planet Ozean“, die noch bis Ende November dauert, kosten ermäßigt 11€. .

Shoppen kann nichts toppen

Endlich! Die sieben Collegeblöcke, die überteuerte Unitasche von TikTok und der Studiausweis mit dem unvorteilhaften Bild sind angekommen. Bald ist Sommer und es kann nun los gehen mit dem Studium. Aber halt!  Was ist eigentlich mit der passenden Kleidung für den Unialltag?

Egal, ob ein Geisteswissenschaften Outfit mit Totebag und Wollschal aus Bio-Baumwolle oder doch lieber Krawatte und Anzug für das Gebäude GD?  In Shopping-Hotspots wie dem Ruhr Park, der Thier-Galerie oder der Dortmunder Innenstadt findet Ihr eine große Auswahl an Styles für jedes Uni-Gebäude — äh — jeden Geschmack natürlich. Auch das Westfield Centro in Oberhausen lädt zu einem ausgiebigen Shopping-Tag ein. Hier kommen vor allem Fashion-Nerds auf ihre Kosten. Neben Kleidung gibt es dort aber natürlich auch Fachliteratur oder Lexika zu kaufen — falls es Dich interessiert.

Antikes Leben erleben

Alle Wege führen nach Rom — doch gilt das auch für die Schienen der U35?

Finde es heraus, denn im nicht allzu weit entferntem Haltern erwartet Euch das spannende LWL- Römermuseum auf Dich. Vor 2000 Jahren befand sich hier ein wichtiger römischer Stützpunkt: Aliso. Auch die Legio XIX war hier stationiert – sie ging im Jahre 9 n. Chr. in der Varusschlacht unter.

Über 1.200 Originalfunde zeigen die hochentwickelte römische Kultur und das Leben fern der Heimat – die Blütezeit Roms in Germanien wird hier wieder lebendig.

Für erschwingliche 3,50 Euro wird im LWL-Römermuseum folgendes lateinisches Sprichwort möglich: Carpe diem. 

A littleparty never killednobody

Ehe man sich versieht, ist man mitten drin im Studi Alltag. Schnell macht man Han Solo im Karbonit Konkurrenz, wenn das verzweifelte Gesicht mit dem aufgeschlagenen Buch verschmilzt. Ablenkung schadet bei Überforderung (ironischerweise) tatsächlich nicht unbedingt.

Mit KommseÜcken?! in Gelsenkirchenwird die Bochumer Straße zum Ausgehviertel in Gelsenkirchen-Ückendorf. Das Motto? Subkulturell und „mehr als sonst“! Seit 2022 gibt es hier quartalsweise besondere Nächte: Live-Musik in der Kneipe, DJs vor der Pommesbude oder Techno im leerstehenden Supermarkt. Der Eintritt ist frei und Du kannst beliebig zwischen den verschiedenen Locations hin und her wechseln. Neben Klausurterminen solltest Du dir noch die folgenden Stichtage merken: Dieses Jahr wird am 14. Juni, 13. September. & 13. Dezember „geückt“. Save the date! Du bist neugierig geworden, aber noch unsicher? Eindrücke gibt’s auf Instagram unter @kommse_uecken.

In Bochum hingegen bietet der Prater bereits seit den 90ern  ausgelassene Clubnächte. Du hast dich durch alle Etagen der Bibliothek „durchgepaukt“? Als einer der größten Diskotheken Deutschlands bietet das Prater Nightlife ganze vier unterschiedliche Clubs unter einem Dach. Hier wirst Du die Bib schnell vergessen, denn es warten regelmäßig Specialevents und prominente Performer auf Dich. Der Eintritt kostet regulär 10 Euro. Dazu kommt noch ein Mindestverzehrwert von 5 Euro, aber ganz ehrlich, den wirst Du auch beim Bib-Besuch im Edwards Café sowieso jedes Mal los werden. Zeit also, das Koffein gegen Cocktails einzutauschen.

Worauf wartest Du? Shake the stress away!

:Levinia Holtz

Die Bochumer Kriminalstatistik für 2024 wurde veröffentlicht und es gibt Positives zu berichten. Die Gesamtzahl der Straftaten ist zurückgegangen von 53.485 auf 51.151. Ein Rückgang von ca. vier Prozent. In dem Zeitraum der letzten 30 Jahre ist es das Jahr mit den viert wenigsten Straftaten. Die Aufklärungsquote ist mit 55 Prozent auch auf einem Rekordhoch. Auch wenn die Anzahl der Gewaltstraftaten in Bochum zurückgegangen ist, ist sie in Witten und Herne leicht gestiegen. Aber mit einer Aufklärungsquote von 75 Prozent konnte hier ebenfalls ein Erfolg erzielt werden. Die Anzahl der Einbrüche ist zwar leicht gestiegen, liegt aber immer noch unter dem Durchschnitt der letzten 10 Jahren. Der Prozentsatz an versuchten Einbrüchen ist dabei gestiegen, also sind prozentual gesehen weniger Einbrüche erfolgreich. Das liegt vor allem an Sicherheitsaufklärung und Präventionsmaßnahmen, sagt die Polizei Bochum. Die Statistik von Betrug ist durchwachsen, zwar sind die Taten allgemein zurückgegangen, aber Betrug im Internet ist wieder einmal gestiegen. Der größte Erfolg kann bei den Fällen von Betäubungsmitteln verzeichnet werden, durch die Teillegalisierung von Marihuana ging die Anzahl in dieser Statistik um 44 Prozent zurück.

Die Polizeistelle von Bochum, Witten und Herne sieht die neue Statistik als Erfolg an. Sie sagt auch, dass durch Zivilcourage und Hilfe aus der Bevölkerung viele Straftaten aufgeklärt werden können. Dafür wird sich sehr bedankt. Trotz der anhaltenden Diskussion über Sicherheit in Deutschland, kann man zumindest für diese drei Stätde sagen, dass die Sicherheit sich allgemein verbessert hat.

:Steven Schöpper

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Bei E wie Einfachgeht es hier bei uns in Bochum nicht nur umden Strom aus der Steckdose. Unter Strom stand am Wochenende auch das League of Legends Team, als es sich im Finale der Prime League unter Beweis stellen durfte. Wir sprachen mit Carsten Schulte, Head of E-Sports bei E wie Einfach.

Schon knapp sechs Jahre lang ist E wie Einfach in der deutschen League of Legends Liga unterwegs. Auf dem Magenta Cup, der live vor Gamescom Publikum ausgetragen wurde, konnte sich das Team schon eine Siegertrophäe sichern. Dieses Jahr zur Wintersaison 24/25 ging es für das Team das erste Mal in das große Finale der Prime League. Wir brachten ein paar Fragen mit.
 
 bsz: Prime League, was genau ist das?
 Carsten Schulte: Es sind regionale Ligen. Die gibt es zum Beispiel in Spanien, Frankreich, der Türkei und eigentlich in ganz Europa.  Bei uns heißt diese Liga Prime League. Die jeweils zwei besten Teams der Liga gehen danach in die Europameisterschaft, den EMEA Masters. Das ist dann eine Art Champions League für League of Legends.
 
 bsz: Wie unterscheidet sich die Prime League zu den „offiziellen” Ligen von Riot Games (Inhaber von League of Legends)?
 C: Von Riot Gamesgibt es überregionale Ligen weltweit. Bei uns in Europa ist das die LEC (League of Legends European Championship). Das ist eine ganz eigene Franchise über der Prime League und den EMEA Masters. Dort läuft es professionell ab mit hohen Gehältern für die Teams. Die Teams kaufen sich für dort für zweistellige Millionenpreise einen Platz. Der berechtigt sie dann zur Teilnahme. Der große Unterschied ist dafür dann die Sichtbarkeit und Reichweite der Teams. Das bringt gute Werbeverträge mit Sponsoren. Tatsächlich spielen dort dann auch die besten Spieler. Aus den regionalen Ligen schaffen es aber immer wieder Spieler in die LEC, wenn sie von Teams gescoutet und angeworben werden. Man kann also sagen, dass die Prime League auf europäischer Ebene eine von vielen zweiten Ligen ist, in Deutschland ist es aber die beste Spielklasse.


 bsz: Wie bereitet Ihr Euch auf so ein großes Spiel vor?
 C: Wir trainieren in sogenannten Scrims. Das heißt, wir schreiben Teams meistens aus den anderen Ländern an, mit denen wir nicht im aktuellen Wettbewerb stehen. Dann vereinbaren wir Trainingsspiele, die sehr ähnlich zu so einem Ligaspieltag sind. Und da versuchen wir ein Pensum zu halten zwischen drei und fünf von diesen Matches pro Woche. Wir achten sehr darauf, dass die Spieler viele Pausen haben. Wir trainieren hier in Bochum auch vor Ort an der Kortumstraße, dort haben wir unser Büro. Unser Team  spielt auch gerade das Prime League Finale von dort aus. Vor Ort trainieren wir an zwei Tagen in der Woche. Wir wollen da das gesunde Maß halten, das man mittlerweile auch aus anderen Jobs kennt, eine gute Mischung aus Homeoffice und vor Ort. Wir haben im Blick, wenn wir sehen, jemand macht zu viel. Also einfach, dass wir sagen, das ist nicht mehr gut, das kann nicht gut sein, weil du Schlaf brauchst, weil du keine soziale Interaktion hast, dann schreiben wir auch einige an und sagen heute ist Spielverbot, dich möchte ich nicht online sehen.

bsz: Wie steht es um das Thema Nachwuchs? Wie finden Leute in den E-Sport?
 C: Also tatsächlich finden wir den viel über die unteren Ligen. Da beobachten wir  oft länger Spieler, die rausstechen. Es gibt noch Organisationen, die selber keine Profivereine stellen. Dazu gehören natürlich halt die E-Sport Player Foundation. Die vergibt sozusagen Stipendien, holt die auch mal zu so Lehrgängen ran. Also solche Organisationen haben sich mittlerweile entwickelt. Und ansonsten sollte man erst mal ehrlich zu sich sein. Wenn man die Online Leiter nicht klettern kann, liegt es wahrscheinlich an einem selbst und nicht an den Teammates, wie man es sich oft einredet. Und wenn man dann wiederum herausragend gut ist, dann richtig bewirb Dich bei einem Team, das vielleicht in der dritten oder in der vierten Liga ist und spiel sogenannte Tryouts. Das machen Teams regelmäßig, dass sie neue Spieler für Testspiele einfach mal holen, um sich die anschauen. Dort dann zu überzeugen, das ist der richtige Weg.

bsz: Wie steht es um Bochum und das Ruhrgebiet als Standort für E-Sports?

C: Es gibt viele Locations in denen man E-Sport organisieren kann, dennoch denke ich, da ist echt Luft nach oben. Also wir haben hier in Bochum total coole Locations, die auch multifunktional sind. Zum Beispiel die Rotunde oder Räume an Universitäten. Möglichkeiten gibt es. Ich glaube, das Problem liegt wirklich in der Förderfähigkeit von E-Sport. Das ist nach wie vor nicht richtig anerkannt als Sportart. Die Abgabenordnung regelt in Paragraf 52 ja Ausnahmen für gemeinnützige Vereine und in keiner fällt E-Sport rein. Dahingehend wurden auf politischer Ebene immer Versprechungen gemacht, die nicht gehalten wurden. Ich glaub, wir hätten ein sehr viel vitaleres Vereinsleben, wenn das so wäre und das hätten wir dann auch hier in Bochum. Wir sind meilenweit davon entfernt, ein Stadion zu füllen. Und das muss man ehrlicherweise sagen. Wir müssen da schauen, dass wir nicht zu früh als Teams gegeneinander arbeiten, wenn wir eigentlich noch gemeinsam solche Events wie heute schaffen wollen, wenn wir gemeinsam dafür sorgen wollen, dass E-Sport mehr erlebbar wird, dass man da irgendwie die Nähe dazu aufbaut, dass wir die die Gesichter der Spielenden stärker zeigen, weil nur dann werde ich Fan. Und das ist denke ich etwas, das haben wir gemeinsam als Aufgabe.


 Ihr wollt mehr zu E wie Einfacherfahren? Auf Instagram findet Ihr das Team unter: https://www.instagram.com/e_wie_esports/?hl=de.

 
 :Artur Airich

Seit dem 6. März hat die Stadt Bochum auf dem Hauptfriedhof in Altenbochum ein neues muslimisches Gräberfeld eröffnet. Mit Platz für 168 Grabstellen reagiert die Stadt auf den wachsenden Bedarf der muslimischen Gemeinden. Das bestehende Gräberfeld, das 1995 errichtet wurde, war nahezu vollständig belegt. Da Gräber im Islam nicht wiederverwendet werden dürfen, war eine Erweiterung notwendig. Die neue Fläche umfasst rund 2.600 Quadratmeter für Grabstätten und eine 225 Quadratmeter große Gebetsfläche, die für gemeinsame Totengebete genutzt werden kann.

Die Stadt hat eng mit der AG Bochumer Moscheen zusammengearbeitet, um die Bedürfnisse der muslimischen Gemeinschaft zu erfüllen. Dabei wurden spezifische islamische Bestattungsvorschriften berücksichtigt. So wie die Beisetzung in „unberührter Erde“ und die Ausrichtung der Gräber nach Mekka. Die Erweiterung des Gräberfeldes soll die wachsende Bedeutung Bochums als Heimat für muslimische Bürger:innen unterstreichen.

abt Ihr schon mal was vom Sprachcafé gehört? Je nachdem, wie lange Ihr schon an der Ruhr-Universität Bochum studiert, hat Euch meine Frage wahrscheinlich ein Nicken oder Kopfschütteln entlockt. Bei der Einrichtung handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem International Office der RUB, dem ZFA und dem AKAFÖ. Der Eintritt erfordert keine Anmeldung.

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Ja, die Bundestagswahl 2025 ist vorbei. Der Wahlsieger heißt CDU und die AfD wird zweit stärkste Kraft. Diese Wahl war dieses Mal im Vorfeld schon heiß diskutiert, nun haben wir Euch gefragt, was Eure Gedanken, Hoffnungen und Befürchtungen sind.

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