Ihr wisst noch nicht mal, was der Allgemeinen Studierenden Ausschuss (AStA) ist und wir kommen Euch jetzt mit den Stupa-Wahlen? Nun, kein Problem. Für Paul Hoffstiepel, Vorsitz des AStAs, wäre das tatsächlich keine große Überraschung. Umso besser, dass Ihr ihn als Vorsitz des Allgemeinen Studierenden Ausschusses mitsamt seinen Vorhaben für Eure studentische Zukunft nun kennenlernen könnt. 

It’s that time of the year again. Und nein, ich rede nicht von Weihnachten, obwohl es wohlgemerkt einige Überschneidungen zwischen dem christlichen Fest und den traditionellen Wahlen des Studierenden Parlaments gibt. Schließlich beginnt eine Zeit voller Planung und Vorbereitung — auch für uns bei der :bsz. Halten die Geschenke an Weihnachten so manche Überraschung und Enttäuschung unter dem Weihnachtsbaum bereit, so sind es bei den Studi Wahlen jedoch eher die Wahlstimmenboxen. 

Auch Paul dürfte mit Spannung auf das neue Stupa warten. Schließlich wird der Vorsitz des AStA später vom neue gewählten StuPa per Abstimmung in sein Amt berufen.
Doch wer ist Paul überhaupt und was hat er für die Studis im Petto?

Was ist überhaupt dieses „Assta“?

Ganz ehrlich — wisst Ihr, was der AStA — und natürlich nicht Assta — eigentlich für uns Studierende macht? Wenn nicht, dann keine Sorge! Ihr seid damit nicht allein. Hochschulpolitik bedeute oft, Studierenden erst einmal zu erklären, was Hochschulpolitik eigentlich sei und warum man sie brauchen könnte. Viele wüssten beispielsweise noch nicht einmal, was der Unterschied zwischen AStA und AKAFÖ sei – so konstatiert Paul. 
Der AstA vertritt ganz grundsätzlich die Studierenden der Studierenden in der Hochschulpolitik. Und dazu zählt auch das Amt des Vorsitzes.

Ihr dachtet auch, AStA und AKAFÖ (Akademisches Förderungswerk) seien dasselbe? Seid nicht enttäuscht, wenn Ihr deshalb ursprünglich an einen leckeren warmen Snack gedacht habt. Bei den Wahlen werdet Ihr ohne Fingerschnippen an die eine oder andere Waffel kommen. Trust us! Aber natürlich geht es dabei um viel mehr. So betont Paul, er sei nicht wegen der frisch gebackenen Waffeln hinterm Ofenrohr hervorgekommen: „Bereits in meinem ersten Semester war ich nicht nur wegen der Waffeln und des Glühweins von den verschiedenen Listen und ihren Ständen in der Wahlwoche fasziniert. Ich habe es damals als meine demokratische Pflicht als Studierender gesehen, meine Stimme bei der Wahl abzugeben.“

What is it all about?

Aber was bedeutet es eigentlich, AStA Vorstand zu sein. What is it about? Oder, about whom?

Wer zum Fest jedes Jahr die Geschenke durch den Schornstein bringt, ist auch für uns ein ungelöstes Mysterium. In der Hochschulpolitik jedoch können wir zum Glück über die politischen “Wunscherfüller” Licht ins Dunkeln bringen:  Paul ist, so wie wahrscheinlich wir alle, ein Studi der RUB. Genauer studiert er Biologie und Medienwissenschaft im Bachelor. Darüber hinaus ist Paul jedoch noch Parteimitglied der NAWI, der „Liste für Naturwissenschaftler und Ingenieure”. Man sieht aber bereits an Paul, dass natürlich auch Studierende aus anderen Studiengängen diese Liste wählen und Mitglieder sein können. Aber wie kommt man dazu? Paul sei über eine gute Freundin zur Hochschulpolitik gekommen und nach seinem ersten Wahlkampf im Jahr 2022 dann im letzten Jahr im AStA-Referat tätig geworden. In diesem Amt war er für die Service und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Am 02. April 2024 wurde Paul dann von 35 Stupa Abgeordnet:innen höchst persönlich zum Vorsitz der AStA gewählt. 

Heute seien die Aufgaben als Vorsitz des AStA sehr vielseitig: „Aus formaler Perspektive bin ich die Rechtsaufsicht über alle Belange und Aktivitäten der Studierendenschaft und verwalte gemeinsam mit dem Finanzer den Haushalt.” Doch auch für die Sitzungsleitungen des AStA zeichnet Paul sich zuständig: „Des Weiteren bin ich dafür verantwortlich, die Sitzungen des AStA zu leiten sowie zu ihnen einzuladen. Auf diesen Sitzungen beschließen wir unter anderem die Finanzanträge der Fachschaften und Initiativen am Campus.“ Zudem vermittle er als Sprachrohr zwischen seinen Referierenden und der gesamten Studierendenschaft gegenüber dem Rektorat, dem AKAFÖ, der Universitätsverwaltung und den Ministerien. 
Da ist ja ganz schön was los am Nordpol! Wenn wir bei der Weihnachtsanalogie bleiben, könnte man gleich meinen, auf seiner Wunschliste steht wahrscheinlich eine weitere Amtszeit. So berichtet er, dass er an seinem Amt besonders den Austausch mit den vielfältigen Personen und deren Sichtweisen am Campus schätze. Gerade wenn jemand vor einem Problem stehe, bei dem er allein nicht mehr weiterwisse, sei es eine tolle Erfahrung, verschiedene Menschen an einen Tisch zu bringen und gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten. Daran können wir uns vielleicht auch in Hinblick auf anstehende Familientreffen an Weihnachten ein Beispiel nehmen… Wie auch immer, Pauls Arbeit mache zudem vor allem sein Politikstil aus, alle Studierende mit in den Schlitten — beziehungsweise — ins Boot zu holen. „Politik von Studierenden für Studierende zu machen“, lautet so seine ganzjährige Devise. Damit meine er, dass die NAWI, ihre Partnerlisten und er alles dafür geben wolle, die politischen Visionen der Studis und Fachschaften realisieren können.

Um aus dem Studileben eine wahrlich selige Zeit zu gestalten, erzählt mir Paul zudem, was er konkret, auch nach Weihnachten, für Euch Studis unters (hoffentlich warme) Dach und Fach bringen möchte. 

Das konkret könnte Studis zukünftig erwarten 

In der Vergangenheit habe der AStA bereits in der ersten Hälfte seiner Amtszeit viele (Schnee)-Bälle erfolgreich ins Rollen bringen können. Pauls Meinung nach sei zum Beispiel die Einführung des barrierefreien Deutschlandsemestertickets als Chipkarte ein großer Erfolg gewesen. 
Aber auch im punkto Nachhaltigkeit habe der AStA viele Erfolge verzeichnet, etwa durch die Anschaffung von Leihlastenrädern, die das bestehende Angebot wie RepairCafé, Food- und Booksharing ergänzten.
Doch damit soll der (Geschenke-)Sack soll noch nicht zugemacht werden.  Paul weiht so ebenfalls in seine Pläne ein, wo zukünftig altes Lametta abgekratzt werden dürfte. Einerseits soll der noch teils analog geprägte Campus scheinbar zu einem digitaleren Campus erweitert werden. So nennt er eine geplante Einführung von EC-Kartenzahlung im KulturCafé. Jedoch soll auch wieder neues Lametta fliegen: Das Winterfest am 12. Dezember stünde an und ein großes fachschaftsübergreifendes RUB-Sommerfest soll auf die (Uni-)Straße gebracht werden.

Ran an die Sache

Die Nacht am letzten Tag der Stupa Wahl wird für die zur Wahl stehenden Parteien sicher keine stille Nacht. Dennoch dürfte es genau das sein, was viele Menschen auf den Geschmack der Hochschulpolitik bringt: Der Wunsch, zu verändern und anzupacken. Gleichzeitig betont er mir gegenüber, wie einfach es eigentlich sei, in der Hochschulpolitik selbst aktiv zu werden. Zudem treffe er überraschend oft auf Studierende, die bereit sind, selbst den Campus mitzugestalten, sobald sie erst mal auf den Geschmack kämen. Vielleicht gehört ja nach diesem Einblick in die Tätigkeit von Paul auch Ihr zukünftig dazu. Oder Ihr habt nun zumindest ein klareres Bild davon, was Eure Stimme am Campus durch Menschen wie Paul bewirken kann. 

:Levinia Holtz

Am 21. Oktober 2024 hat unter anderem Prof. Dr. Björn Alpermann die Ruhr-Universität Bochum besucht, um im Rahmen des A Day in History-Projekts einen Vortrag über Uighuren zu halten und Teil der anschließenden Diskussion zu sein. Am Ende erwähnte er ein Projekt, welches er leitet. Remote XUAR – das steht für die Xinjiang Uygur Autonomous Region – werden wir uns hier zur Feier seiner ersten Podcast-Episode angucken.

Wer sind die Uighuren, und was hat Björn Alpermann mit ihnen zu tun?

Björn Alpermann ist Lehrstuhlinhaber der Contemporary Chinese Studies an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Zwischen seinen mehreren Forschungsprojekte besuchte er unsere Universität, um hier einen Vortrag über Uighuren zu halten. Das tat er für das Projekt A Day in History, in dem ethnischen Minderheiten und ihren Problemen und Konflikten Aufmerksamkeit gegeben werden soll.
Die Uighuren sind eine im modernen China beheimatete muslimische Minderheit. Im Zuge seines Vortrags erklärte Alpermann, dass die Uighuren einen für China wirtschaftlich wichtigen Ort, Xinjiang, bewohnen. Diese Provinz ist historisch umkämpft und nicht von Han-Chinesen bewohnt, sondern von den überwiegend muslimischen Uighuren. Diese sind turkstämmig und nennen das Gebiet auch Ost-Turkestan. Dazu führt die Seidenstraße direkt durch dieses Gebiet.
Zu der Geschichte der Provinz gesellt sich laut Alpermann, dass durch staatliche Nachkriegsschikane unter Mao Zedong und seinen Nachfolgern Diskriminierung gegenüber Uighuren gefördert wurde. Ziel war es nämlich, China zu einem kulturell homogenen Staat zu erheben. So wurden ab den 1950ern viele Han-Chinesen nach Xinjiang geschickt, während uighurische Arbeiter zum Arbeitsdienst in anderen Teilen des Landes eingezogen wurden. Seit den 1990ern Jahren kommt es zu Eskalationen, in sowohl bei der Diskriminierung gegenüber Uighuren, als auch Anschlägen als Reaktion. 2014 startete die chinesische Regierung einen gewalttätigen und unterdrückerischen Kurs gegen Uighuren und andere Minderheiten, die in der Xinjiang-Provinz beheimatet sind. Seitdem wurden insbesondere Uighuren massenhaft inhaftiert und in diesen Gefängnissen schweren Strafen und sogenannten ,,Umerziehungsmaßnahmen“ unterzogen.

Und was genau ist Remote XUAR?
Das von Alpermann erwähnte und geleitete Projekt widmet sich diesem Volk voll und ganz. Remote Ethnography XUAR heißt das Projekt, in dem – wie der Name vermuten lässt – die Uighuren der Xinjiang-Region von der Ferne aus erforscht werden. Finanziert wird es von der EU. Hier werden alle möglichen Beitrags- und Forschungsformen zusammengetragen, um sie mit allen möglichen Facetten zu erforschen. Der remote-Teil des Projekts ist dem chinesischen Staat geschuldet. Seit 2014 wird die Region ungewöhnlich stark überwacht und die Ein- und Ausreise für nicht-Touristen eingeschränkt.
Informationen und Forschungserkenntnisse werden primär durch Blogposts an Interessierte weitergegeben. Diese erscheinen etwa ein bis zwei Mal monatlich und formatieren Nachrichten oder Forschung aus der Region kompakt. Das Projekt bietet aber viel mehr zum Lesen: Es ist sehr transparent und erläutert auf mehreren Webpages, was es genau tut und welche Methoden es dazu benutzt. Zudem werden kommende Events, beispielsweise Kolloquien und Diskussionen, und von Teilnehmenden erschienene Publikationen beworben.
Wer eher auditiv lernt, oder einfach mehr über das Projekt wissen möchte, kann nun auch bei Remote Chay einschalten. Am 30. Oktober wurde die erste Episode des Podcasts hochgeladen, der das Remote XUAR-Projekt begleiten soll. Diese Episode dreht sich vor allem um das Projekt selbst und seine Methoden. Moderiert wird sie von den drei leitenden Personen, Björn Alpermann, Vanessa Frangwille und Rune Steenberg. Kleine Warnung: Alle Inhalte sind ausschließlich auf Englisch verfügbar. Falls Du Interesse daran hast, kannst Du hier alles dazu finden: https://www.remote-xuar.com/
:Halima Okanovic

Letztes Jahr fand bereits die Nachhaltigkeitswoche statt, in der jedes Gebäude einen Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet hat. Dieses Jahr erwartet uns auf dem Campus ein ganzer Nachhaltigkeitstag, der sich rund um das Thema dreht.

Am 14. November wird das Nordforum der Ruhr-Uni Bochum zu einem spannenden Schauplatz. Die RUB kündigt an, den Platz zwischen der Fußgängerbrücke U35 und der Universitätsbibliothek „in eine Zeltstadt als interaktiver Marktplatz nachhaltiger Entwicklung“ zu verwandeln. Der Nachhaltigkeitstag 2024 steht nämlich vor der Tür. Auf die Besucher:innen warten verschiedene Stände und Workshops. Mit dabei sind zum Beispiel das Nachhaltigkeitsbüro, die Stadtwerke Bochum, die Bib-der-Dinge und ihr Upcycling-Projekt sowie das Projekt „Mein Garten“ von der internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027. Im Vordergrund stehen Austausch und Zusammenarbeit mit dem Blick Richtung Zukunft. Der Nachhaltigkeitstag gibt die Möglichkeit, sich mit anderen über das Thema der Nachhaltigkeit auszutauschen und etwas über die dazu betreffenden Prozesse an der RUB zu erfahren. Er soll dazu inspirieren, Neues zu lernen und sich selbst zu engagieren.

Wir haben einen kleinen Sneak Peak für Euch vorbereitet, damit Ihr einen Eindruck davon bekommt, was am Donnerstag alles auf Euch zukommt.

„Bewegte Mittagspause“, 12 – 13 Uhr
Das Team des Hochschulsports lädt alle Interessierten zu einer Runde Bewegung auf dem Nordforum ein. Eine Mischung aus Kräftigungs- und Mobilisierungsübungen mit einer Prise Entspannung am Ende, soll die müden Geister wecken und neue Energie verschaffen. Für die Teilnahme braucht Ihr weder Sportkleidung noch eine Anmeldung.

Zwiebeln pflanzen an der Uni, ab 12 Uhr
Richtig gelesen! Der botanische Garten plant vor dem Q-West „ein grünes Zeichen auf dem Campus“ zu setzen. Allerdings handelt es sich nicht um die Dinger, die man in der Pfanne anbrät, sondern um Zwiebelblumen. Im Frühjahr könnt Ihr dann gemeinsam mit Euren Freunden das Ergebnis Eurer Arbeit bewundern (und der Campus sieht auch ein Stück weit schöner aus). Zieht jedoch nicht Eure beste Kleidung an, beim Graben kann es dreckig werden.

Kochkurs am Campus, ab 16:30 Uhr
In der SSC-Cafeteria erwartet Euch der Unverpacktladen Frau Lose mit einer nachhaltigen Aktion. Gemeinsam mit ihrem Team habt Ihr die Möglichkeit, aus geretteten Lebensmitteln vegane Gerichte zu zaubern und dabei sogar noch etwas Neues zu lernen. Anmelden könnt Ihr Euch über nachhaltigkeitsbuero@rub.de.

 
Tausch-Rausch an der RUB, 9 – 16 Uhr
Das Nachhaltigkeitsbüro hat eine spannende Aktion vorbereitet. Vor der Universitätsbibliothek findet eine Party der anderen Art statt. Hier könnt Ihr Kleidung, die Ihr nicht mehr tragt, mit anderen Gleichgesinnten tauschen. Die Kleidung sollte dabei selbstverständlich intakt sein. 
Das Event soll zur Ressourcenschonung beitragen und damit auf Nachhaltigkeit aufmerksam machen. 
Auch ohne Teile zum Tauschen seid Ihr herzlich willkommen!

Klimaklassismus – ein Workshop, 16 – 18 Uhr
In SH1/143 hält Joshua Lendel vom studentischen Antidiskriminierungsprojekt des AStA „RUB bekennt Farbe“ einen Workshop zu den Zusammenhängen von Klimakrise und Klassismus, also der Benachteiligung und Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft. Im Fokus steht außerdem die Frage, was diese Beziehung für eine soziale und ökologisch nachhaltige Politik bedeutet. Der Workshop soll zum Diskutieren und Nachdenken anregen.
Anmelden könnt Ihr Euch unter nachhaltigkeitsbuero@rub.de.

:Alina Nougmanov

Am neuen Research Center werden die komplexen Wechselbeziehungen zwischen menschlicher Gesundheit und Umweltgesundheit erforscht und neue Maßstäbe für eine interdisziplinäre Spitzenforschung in Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft gesetzt.

Das Research Center wurde am 04. November von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes eröffnet. Bereits acht der insgesamt 14 offenen Forschungsprofessuren sind an internationale Forschende von der Universität Duisburg-Essen, der Technischen Universität Dortmund und der Ruhr-Uni vergeben. Damit integriert sich das Research Center in die Research Alliance Ruhr.
Mit dem neuen Center soll die Spitzenposition im Bereich der Gesundheitsforschung, die das Land NRW hält, weiter ausgebaut werden, so Wüst. Der Ansatz von One Health Ruhr ist es, die Kräfte der interdisziplinären Forschung zu bündeln. Das stärke den Forschungsstandort NRW und setze neue Maßstäbe im internationalen Vergleich. Eröffnet wird das Research Center auf dem alten Gelände der Zeche Zollverein. Wo einst der Kohleabbau Menschen zu Wohlstand verholfen habe, nehme nun die Rohstoffforschung und die Wissenschaft Platz, so Ina Brandes.

Das wissenschaftliche Konzept der One Health Ruhr widmet sich dem Einfluss der Umweltveränderung auf die menschliche Gesundheit. In drei Bereichen wird dabei geforscht: Aquatische Ökologie, Molekulare Onkologie und Kognitive Neurowissenschaft. In diesen Bereichen wird untersucht, wie Schadstoffe im Wasser zur Krebsentstehung beitragen und wie die Gestaltung von Ökosystemen Erholungsräume schaffen kann, in der die mentale Gesundheit gefördert werden. Besonders in Industrieregionen wie dem Ruhrgebiet kann die Renaturierung, die Wiederherstellung natürlicher Prozesse und Ökosysteme, medizinisch und psychologisch wertvoll sein. Das Ziel des Research Center One Health ist es, die Umwelt als wesentlichen Gesundheitsfaktor zu verstehen und nachhaltige Strategien zur Förderung der menschlichen Gesundheit in der Region zu entwicklen.

:Artur Airch