Bild: Orange als Symbol für die Rettung: Über 2000 Menschen liefen vom Hauptbahnhof zum Rathaus , Hilfe. Jetzt! Bild:kjan

Seenotrettung. Während wir gemütlich am Sonntag uns vor dem Wahllokal die Beine in den Bauch stehen, müssen weniger privilegierte Menschen derzeit auf Lesbos ohne jeglichen Schutz ausharren. 

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Bild: Europa 2020 - Der Kampf zwischen Werten und Humanität., Griechenland und das Mittelmeer Bild: bena

Kommentar. Deutschland und Europa befinden sich tief in der Krise. Während der Corona-Pandemie scheinen die Geflüchteten in Griechenland und auf dem Mittelmeer jedoch schon fast vergessen.

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Bild: Bildunterschrift: Gemeinsam ist es oftmals einfacher und dafür steht das Refugee Buddy Projekt, das nicht nur Mentoren stellt sondern auch neue Freundschaften entstehen lässt. , Refugee Buddies - Gutes für geflüchtete Menschen tun Bild: Gemeinsam – Studies für Flüchtlinge

Oase. Seit dem Wintersemester 16/17 können sich Studierende als Refugee Buddy engagieren und AnsprechpartnerIn für Geflüchtete sein.

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Bild: Kreativer Protest: BochumerInnen machen sich gegen den Leerstand von Wohnungen und Büroflächen stark. , Netzwerk Stadt für alle: Kampagne fordert Zweckentfremdungsklausel Foto: bo-alternativ.de

Am 8. Oktober veranstaltete das Bochumer Netzwerk Stadt für alle einen Rundgang durch die Innenstadt, um auf die ungenutzen, teilweise verwahrlosten Wohnungen und Büroflächen aufmerksam zu machen. Um dem Leerstand entgegenzuwirken und Bedürftigen eine Unterkunft zu geben, fordern die AktivistInnen eine Zweckentfremdungsklausel, nach der EigentümerInnen, die ihren Wohnraum nicht nutzbar machen (wollen), mit Sanktionen belegt werden sollen.

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Bild: Hand in Hand mehr erreichen: Das Zentrum für Fremdsprachenausbildung bildet ehrenamtliche DeutschlehrerInnen aus, um für Integration von Geflüchteten zu sorgen., Studierende untertützen ausländische KommilitonInnen und unterrichten Deutsch als Fremdsprache Foto: Bedneyimages/Freepik.com
Die Gründe, sich ehrenamtlich zu betätigen, sind vielfältig. Um seinen Lebenslauf aufzupolieren, sich persönlich zu entwickeln oder einfach, um der Gesellschaft etwas wiederzugeben. Angefangen von Fachschaftsrat über NGOs bis hin zur Hochschulpolitik bietet die RUB viele Möglichkeiten. 
 
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Bild: Demonstrieren für den Beginn ihres Asylverfahrens: Geflüchtete auf dem Rathausplatz., Bochumer Rathausplatz: Geflüchtete wollen Beginn des Asylverfahrens Foto: alx

Mit einem Verzicht auf Nahrungsaufnahme fing es an, nun protestieren rund 30 Geflüchtete vor dem Bochumer Rathaus. Ihre Forderung ist die Beschleunigung des Asylverfahrens, welches nach eigenen Angaben seit nunmehr sechs Monaten noch nicht eingeleitet wurde.

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Bild: Stefano zwischen Himmel und Hölle: Ist die Migrationswelle nicht eine große Chance für das alte Europa?, „Lampedusa“ im Schauspielhaus in Bochum Foto: Diana Küster

Anders Lustgartens Stück „Lampedusa“ wurde jetzt in der Inszenierung von Olaf Kröck im Schauspielhaus Bochum erstmalig in deutscher Sprache aufgeführt. Ein emotionaler und hochpolitischer Abend.

Lampedusa – Trauminsel für europäische UrlauberInnen, Ziel für Geflüchtete aus Tunesien, Libyen und anderen nordafrikanischen Ländern, die über das Mittelmeer dem Krieg und der Hoffnungslosigkeit entfliehen. Dass viele diesen steilen Weg mit überfüllten Booten nicht überleben, thematisiert der junge britische Autor Anders Lustgarten, teils unbequem und mit starker Globalisierungskritik. 

Die Bühne: ein riesengroßer Wäschehaufen in einem Wasserbecken. Mittendrin die beiden Hauptakteure Stefano und Denise.  

 
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Bild: Kommentar: Ratsmitglieder gegen Interessenvertretung von Flüchtlingen

Eigentlich ein Eklat: Eine selbstverwaltete Interessenvertretung sowie eine unabhängige Beschwerdestelle hatte die Linkspartei im Stadtrat beantragt.  Doch vor allem die rot-grüne Koalition reagierte mit wütender Kritik. Das zeigt, was sie von Geflüchteten hält.

 
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Bild: Ausgrenzung als physische Erfahrung: der Blick in die Mehrheitsgesellschaft. , Essay: Gesellschaftliche Randgruppen und die soziale Krise Foto: Guiseppe Bognanni (via flickr.com)

Die Bundesregierung verschärft mit ihrem neuen Prostitutionsgesetz die Auflagen für SexarbeiterInnen. Hannelore Kraft fordert Wohnsitzauflagen auch für anerkannte AsylbewerberInnen – diese Themen haben erstmal nichts gemeinsam und doch sind sie Ausdruck einer Form von Symbolpolitik, die sich in Zeiten sozialer Verunsicherung gegen Randgruppen richtet. 

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