Bild: Die besten Nachbarn der :bsz-Redaktion: Das AAR und ihre wichtige Arbeit., Die Uni ein Stück mehr verstehen. Bild: sat

Unigeschehen. Wer einmal den Weg ins Studierendenhaus (SH) fand, hat die auffällige grüne Tür mit dem Globus bestimmt schon gesehen. Was sich dahinter verbirgt, erfahrt Ihr hier.

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Bild: Diese Beiden haben die Überwachungsapp analysiert: Doktorand Moritz Contag und Prof. Thorsten Holz (rechts) vom Lehrstuhl für Systemsicherheit. , Überwachung via App Bild: © Mareen Meyer

Überwachung. Wenn man aus Kirgisistan nach China einreisen möchte, wird eine App beim Grenzübertritt installiert. IT-Experten der Ruhr-Universität haben herausgefunden, was die App auf dem Mobiltelefon macht.

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Unterhaltung. Die heißen Temperaturen versprechen weiterhin, diesen Sommer zu prägen – Doch dies soll kein Grund sein, gewohnte Indoor-Aktivitäten, wie etwa den Kinobesuch, im Sommer ausfallen zu lassen. Vielmehr können sich Filmliebhaber*innen freuen, dass die Open-Air-Kino Saison wieder eröffnet wird. Denn vom 11. Juli bis zum 25. August wird der Innenhof der Fiege Privatbrauerei zur einer riesengroßen Außenleinwand in den Maßen 14 x 9 Metern. Das Freiluftkino kann diesen Sommer sogar bis zu 800 Besucher*innen beherbergen und verspricht, mit einen modernen digitalen Spezialprojektor für einen echten Sehgenuss zu sorgen.  Wie auch bei herkömmlichen Kinopalästen ist das mitbringen von Speisen nicht erlaubt – doch dafür ist das Snacksortiment vielfältig. Denn die Filmfans können sich neben den konventionellen Erfrischungsgetränken und Zwischenmahlzeiten über wöchentlich wechselnde Streetfoodanbieter*innen freuen. Und wer den Bierdurst stillen möchte, kann sich aus dem Bierzelt den Film anschauen und sich durch zehn verschiedene Fiege Biersorten testen.

Der Einlass beginnt täglich ab 20 Uhr – Der Film startet allerdings erst mit dem Einbruch der Dunkelheit. Das Filmerlebnis wird mit einem musikalischem Warm-Up eingeleitet: Bands und Künstler*innen aus der Umgebung heizen die Besucher*innen jeden Tag aufs Neue ein. Tickets kosten im Vorverkauf 9 Euro und an der Abendkasse 10 Euro. Tickets, Spielplan und weitere Infos gibt es unter fiegekino.de.                         

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Programm im Juli

11.7. Fisherman’s Friends – Vom Kutter in die Charts

12.7. Alita: Battle Angel

13.7. Der Junge muss an die frische Luft

14.7. The Mule

15.7. Manhattan Queen

17.7. Im Netz der Versuchung

18.7. Cleo

19.7. Green Book – Eine besondere Freundschaft

20.7. Bohemian Rhapsody

21.7. Juliet, Naked

22.7. Belleville Cop

23.7. Der Vorname

24.7. Weil du nur einmal lebst – Die Toten Hosen auf Tour

25.7. Bang Boom Bang

26.7. Vice – Der zweite Man

27.7. Men in Black: International

28.7. Die Goldfische

29.7. Long Shot – Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich

30.7. Plötzlich Familie

31.7. Ein Gauner und ein Gentleman

 

Wanderausstellung. Am kommenden Donnerstag eröffnet die Universitätsbibliothek (UB) der Ruhr-Universität die Multimedia-Ausstellung ENERGIE IN BEWEGUNG. Portraits von Menschen, die von ihrer Einwanderungs- und Energiegeschichte erzählen, stehen bei der Ausstellung im Vordergrund. Dazu hat das Team des Forschungsprojekt „Erzählte Energie“ vom Lehrstuhl für Neugermanistik und Didaktik der Literatur an der RUB Personen herausgestellt, die zur Modernisierung von Deutschland beigetragen haben: Angefangen vom türkischen Bergmann bis hin zur libyschen Doktorandin an der RUB. Formate der Ausstellung sind unter anderem Fotos mit dazugehörigen Texten, Audio-Aufnahmen, die via QR-Code zu einer Webseite leiten und sich dort angehört werden können, Filmausschnitte aus den Interviews und Literatur sowie Belletristik zur Energiewende. Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, den 27. Juni um 18 Uhr auf der ersten Etage der UB statt. Neben Vorträgen der Initiator*innen, wie von Dr. Karin Yeşilada vom Projekt „Erzählte Energie“, wird die Eröffnungsfeier musikalisch von Transaestehetics Trio untermauert. Größtenteils wurde das Projekt durch innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft und die RAG-Stiftung – Essen finanziert. Unterstützung erhielt das Projekt durch das LWL Industriemuseum und durch das Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung aus Essen. Die Ausstellung kann bis zum 10. August 2019 zu den Öffnungszeiten der UB besucht werden.                                   

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„The Internet is for Porn“ – ein fast täglicher Ohrwurm, den Redakteurin Sarah quält. Höchste Zeit also das Thema unter die Lupe zu nehmen und zu hinterfragen. Wie der Zufall will, lädt AUSTAUSCHbar zur Diskussionsrunde Pornographie ins Café Eden ein. Fragen, ob Porno auch Kunst oder Kulturgut sei oder nur von sexistischen und rassistischen Klischees durchzogen ist, sind nur einige Gedanken und Fragen, die in gemütlicher Runde durchdacht und besprochen werden.
 

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Die Netflix-Miniserie When they see Us ist nichts für den seichten Serienabend. Die vierteilige Serie basiert auf einem wahren Gerichtsfall von 1989 bei dem fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren wegen Vergewaltigung einer Joggerin im Central Park zu Unrecht verurteilt wurden. Wut, Ohnmacht und Fassungslosigkeit machen sich während des Schauens breit. Der erste Teil beschäftigt sich vor allem mit der Fallbeschreibung und der Polizeiarbeit, die unbedingt Täter sucht und daher die Schüler zu falschen Geständnissen zwingt. Teilweise wurden die Teenager, vier sind afroamerikanisch, einer hispanisch, ohne Eltern und fast zwei Tage ohne Essen und Schlaf auf dem Polizeirevier vernommen. Leider zu gut ist die Darstellung der Beziehung zwischen der Polizei und afroamerikanisch sowie hispanischer*n Bürger*innen. Ein ängstliches Kuschen vor den Polizeibeamt*innen ist wahrzunehmen – besonders als ein Vater seinem Sohn geradezu zu einem gefaktem Geständnis anfleht, da er die „korrupte“ Polizeiarbeit vorausahnt und sagt: „Die schrecken nicht davor zurück, uns anzulügen, uns einzusperren, uns umzubringen.“       

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Einzel verübte Anschläge, die alle unter einer gemeinsamen rechten Gesinnung, wie etwa zuletzt in Christchurch, durchgeführt wurden, treten mittlerweile häufiger auf. Zu diesem Phänomen wird sich Redakteurin Sarah den interessanten Vortrag mit anschließender Diskussion Einsame Wölfe – Der neue Terror rechter Einzeltäter anhören. Als Redner hat RUB bekennt Farbe Dr. Florian Hartleb – er promovierte an der TU Chemnitz zum Thema Rechts- und Linkspopulismus – eingeladen, der durch zahlreiche Lehrtätigkeiten und Vorträge in seinem Fachgebieten Terrorismus, Extremismus, Populismus und Digitalisierung ein gefragter Experte geworden ist.
 

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Bild: 50 Jahre nach Stonewall – Die LGBTQ*-Community feiert weltweit den Christopher-Street-Day (CSD) am 20. Juni erstmals auch in Bochum. , 50 Jahre Stonewall Bild: CC0

Pride Month 2019. Im Juni feiert die LGBTQ*-Community den Christopher-Street-Day (CSD) in Andenken an die Stonewall-Aufstände vor 50 Jahren: Zeit der Rekapitulation.

An der Uni flattern Regenbogenflaggen im Wind und weltweit wird CSD in Andenken an die Stonewall-Aufstände gefeiert. Heute sind LGBTQ* sichtbarer denn je. Aber was ist damals passiert und was wurde aus Andenken und Emanzipationsidee des historischen Ereignisses? Um sich Antworten zu nähern, lud das Autonome Schwulenreferat am Donnerstag zu einem Vortrag ein: „50 Jahre Stonewall – Das Ende der Diskriminierung?“ Im recht leeren Seminarraum wird von Alltagsdiskriminierung berichet. Referent Muriel Aichberger spricht von einem Professor aus Kassel, der behauptet, Homosexualität sei wissenschaftlich nachweisbar eine Krankheit. Auch von marginalisierenden Strömungen innerhalb der Community ist die Rede. Notwendigkeit der Referatsarbeit besteht weiterhin, trotz androhender Schließungen in einigen Nachbarstädten.
                               

:Die Redaktion

 

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