Am 4. November tritt das Pariser Klimaabkommen in Kraft. Den Weg frei gemacht hatten China, die USA und nicht zuletzt die Europäische Union. Die magische Grenze von 55 Prozent wurde klar übertroffen.
55 Länder, die gemeinsam für 55 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich sind, mussten das im Dezember 2015 ausgehandelte Pariser Abkommen ratifizieren. Diese 55-Prozent-Hürde wurde bereits Anfang Oktober durch die Ratifizierung der EU genommen. Aktuell haben 86 der 191 UN-Mitgliedstaaten das Abkommen unterschrieben, sodass es sogar noch vor dem nächsten UN-Klimagipfel in Marokko in Kraft tritt, der vom 7. bis 18. November in Marrakesch stattfindet.
Das Abkommen schafft erstmals einen verbindlichen Rahmen für die Reduzierung von Treibhausgasen und soll die globale Erderwärmung deutlich unter zwei Grad Celsius begrenzen. Um das Ziel zu erreichen, muss ab 2050 weltweite CO2-Neutralität herrschen.
Gastautor :Tim Schwermer