Bild: Protest gegen Abschiebungsoffensive: Der Unmut gegen EU-Grenzschutzorganisation Frontex wächst. , Antirassistische Initiativen kritisieren die Operation Mos Maiorum Foto: Henning Mühlinghaus

Brutaler Friedensnobelpreisträger: In Zusammenarbeit mit dem starken asylpolitischen Arm der EU, Frontex, gehen insgesamt 18.000 PolizistInnen im Rahmen der Operation Mos Maiorum (lat. „Sitten der Vorfahren“: im Römischen Reich insbesondere zur Verteidigung des Imperiums) noch bis zum 26. Oktober auf Jagd nach Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung.

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„Unser unternehmerisches Vorbild ist Ryanair“, ließ Andreas Nelskamp die Mitglieder des Studierendenparlaments (StuPa) wissen. Seit Juli ist Nelskamp als „Commercial Director“ bei Deutschlands günstigstem Car-Sharing-Anbieter Citeecar für den Ausbau des Firmenkundengeschäfts zuständig. Vergangenen Mittwoch war er auf Einladung des RUB-AStA aus Berlin angereist, wo die Marketing-Abteilung der Firma angesiedelt ist, die ihren Sitz in der Steueroase Luxemburg hat. Insbesondere die „Low-Cost-Strategie“ des Unternehmens auf Kosten ökologischer Nachhaltigkeit stimmte viele der studentischen ParlamentarierInnen skeptisch: Im Gegensatz zum gerade vom Akafö auch an die RUB geholten, staatlich unterstützten Pilotprojekt Ruhrauto-e (siehe :bsz 1015) setzt Citeecar einstweilen nur auf den Verleih von Benzinern. 

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Bild: Pascal Krümmel und Julia Janik haben als FSVK-SprecherInnen viel zu tun., Das Akronymicon – :bsz knackt den Gremiencode III: FSVK – Trotz Drei-Wochen-Verfahren manchmal schneller als der AStA Foto: joop

Wer FSVK nur für eine kryptische Abkürzung hält, für wen Drei-Wochen-Verfahren nach Fünf-Jahres-Plan klingt, hat wohl – noch – keine genaue Vorstellung davon, was dieses Gremium überhaupt ist und wie es arbeitet. Dabei befasst sich die FSVK mit Themen, die alle Studierenden betreffen, von der Studienordnung über Fachschaftsfinanzen bis zum VRR-Ticket. Auch zu Scherzen ist sie manchmal aufgelegt. Aber was heißt denn jetzt eigentlich FSVK?

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Bild: Luftige Röcke und jede Menge Whiskey: Auch schottische AnbieterInnen waren mit am Start., Bier und Boden-Dekadenz: Bericht von der Finest Spirits & Beer Convention in der Jahrhunderthalle Foto: bent

Säuferinnen und Säufer der Welt, schaut auf diese Messe: Bochum erliegt der totalen Bier-Apokalypse und die :bsz liefert der Welt das Protokoll dieser ersten Finest Spirits & Beer Convention in Bochum: Warum AmerikanerInnen auf Bier aus Hagen stehen, BochumerInnen nicht nippen können und die preußische Monarchie unauffindbar ist? And what the fuck is Muskelmalz?

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Bild: Galt einst als unabsteigbar: der VfL. , GELD SCHIESST TORE, TRADITION WIRFT BENGALOS? – Teil 4 der :bsz-Reihe zur Lage des Fußballs – Rezension: „111 Gründe, den VfL Bochum zu lieben“ ehrt die Zweite Liga Cover: Schwarzkopf & Schwarzkopf

Der VfL Bochum: Ein Traditionsverein, die graue Maus der Liga, der Underdog, die Unabsteigbaren – einfach ein Stück Ruhrgebiet und von eminenter Wichtigkeit für eine Stadt, die nach dem Verlust von Nokia, BlackBerry und vor allem Opel auf Identitätsfindung ist und nach dem letzten Strohhalm greift, der übrig geblieben ist. Das klingt im ersten Moment hart, aber so kann auch das Buch von Tom MacGregor „111 Gründe, den VfL Bochum zu lieben“, beschrieben werden.

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Bild: Leere Taschen: Studienkredite stehlen das letzte Hemd. , Darlehen erleichtern nicht immer das Leben Foto: kac

Immer mehr AbiturientInnen entschließen sich zu studieren, sodass der Konkurrenzkampf von Mal zu Mal größer wird. Um in der Regelstudienzeit fertig zu werden, entschließen sich viele Studierende einen Kredit aufzunehmen, damit die Lernzeit bei überfüllten Stundenplänen durch einen Nebenjob nicht zu kurz kommt. Doch was steckt hinter den Studienkrediten? Die :bsz erkundigte sich für Euch.

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Bild: Erschöpfung unerwünscht! So kommt Ihr entspannt durchs Semester., Wege aus dem angespannten Uni-Alltag Foto: Laura La Rocca

JedeR Zweite in Deutschland fühlt sich zumindest „manchmal“ gestresst. Diesem Forschungsergebnis der Techniker Krankenkasse kann nur zu leicht Glauben geschenkt werden, wenn man morgens um viertel nach acht den Blick über die Unibrücke schweifen lässt. Gedrängel an den U-Bahn-Ausgängen, angespannte und müde Gesichter auf dem Weg zu den Hörsälen. Doch die Tatsache, dass das Uni-Leben eine strapazierende Angelegenheit ist, sollte kein Grund sein, das Handtuch zu schmeißen. Mit den richtigen Tipps und Tricks könnt Ihr morgens mit einem entspannten Lächeln aus der überfüllten U35 steigen.

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Bild: Zu schade für den Müll: Beim Workshop kochten die TeilnehmerInnen mit Lebensmitteln, die Supermärkte wegwerfen würden., Wandel im Handel(n) – dem Welthunger begegnen Foto: bk

Weltweiter Hunger ist eines der wichtigsten Probleme unserer Zeit. Ein riesiger Anteil der Weltbevölkerung leidet unter Hunger, während der reiche Teil der Menschheit sich Gedanken darüber macht, wie man am effektivsten abnehmen kann, um hübsch zu sein. Am 18. Oktober fand eine Seminarreihe im Bahnhof Langendreer zum Umgang mit Lebensmitteln statt.

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Die schönste Szene von Akins „The Cut“ ist eine romantische Liebeserklärung an den Film: In einer schäbigen Gasse kämpft ein Vagabund in lumpigen Kleidern gegen die Behörden um sein Kind. Am Ende sind sie natürlich vereint. Charlie Chaplins „The Kid“ rührt auch Familienvater Nazaret (Tahar Rahim) zu Tränen. Inmitten von anderen armenischen Geflüchteten, die nach dem Ersten Weltkrieg frei, aber in einem Flüchtlingsheim von ihren Familien getrennt sind, ist es dieser Stummfilm, der Hoffnung spendet. Aber spätestens hier nimmt Akins Werk eine fast märchenhafte Wende.

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Bild: Holger die Waldfee: Ein außergewöhnliches Buch eines renommierten Poetry-Slammers., Buchrezension: 10 humorvolle und spannende Erzählungen in Gedichtform Satyr-Verlag

Lars Ruppel, einer der bekanntesten Poetry-Slammer Deutschlands, hat ein neues Buch herausgebracht. Wer jetzt nur an Comedy- und Slapstick-Humor denkt, der irrt: In „Holger, die Waldfee“ steckt viel Leben. So zum Beispiel das von: Mein lieber Herr Gesangsverein, Nicht schlecht Herr Specht, Heide Witzka, Schmitz’ Katze, Volker Racho, Heiliger Strohsack, Alter Schwede, Ach du liebes Bisschen und natürlich das von Holger die Waldfee. Lars Ruppel zeigte schon zur Deutschen Meisterschaft, dass Poetry-Slam nicht zwangsläufig bedeutet, das Publikum nur zum Lachen zu bringen. Ruppel dichtet anspruchsvolle Texte mit einem Hauch Gesellschaftskritik, die sich nicht aufdrängt, und das auch noch in Form von Gedichten.

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