Bild: Müller-Bickert mag kein Grillen. , Einer gegen alle: RUB-Dezernat grenzt Grillen ein Karikatur: kac

Sei es ein grillender Nietzsche, Einstein oder Putin – es hat wohl alles schonmal als Plakatmotiv gegeben; und sah man gephotoshopte Promis am Grill, war sofort klar, dass wieder ein Fachschaftsgrillen anstehen musste. Viele Fachschaftsräte der RUB haben gerne ihre Studierenden im Sommersemester mit Grillfeiern zusammengebracht. Und – oh Wunder: – die Universität ist in fast 50 Jahren nicht ein Mal abgebrannt, trotz vieler BBQ’s. Jedoch hat das Dezernat 5.I für Gebäudemanagement und -betrieb genau davor Angst – und da Beton so ein guter Brennstoff ist, herrscht nun ein weitgehendes Campus-Grillverbot.

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Es ist der 17. Juli 2014. Einige hundert Studierende warten in der Mensa auf den Sonnenuntergang, denn dann können sie sich beim üppigen Schmaus die Wänste vollschlagen. Für die meisten von ihnen heißt es: endlich, nach über 16 Stunden ohne Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme.

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Bild: Die Göttinnen haben gerufen: An einem hellen und warmen Abend auf dem Weg zum Vortrag in der Frauenbibliothek., Religionen, Frauenbilder und Frauenfeindlichkeit Foto: Patrick Henkelmann

Betrachtet man Religionen kritisch, kann man auch die Stellung der Frau und ihre Gleichberechtigung in Augenschein nehmen. Selten aber wird das mythologische und theologische Frauenbild der Religionen an sich betrachtet. Dabei hat selbiges einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Geschlechterverhältnisse in den jeweiligen Kulturräumen. Letzte Woche Montag fand in der Frauenbibliothek Lieselle (in GA) zu eben diesem – viel zu selten beleuchteten – Thema ein außergewöhnlich interessanter Vortrag statt. Die aus Tübingen angereiste Theologin, Mythenforscherin und Buchautorin Vera Zingsem referierte aus feministischer Perspektive über religiöse Frauenbilder, von den drei Frauen Adams über die von Zeus geborene Athene bis hin zur sumerischen Göttin Inanna.

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Bild: Pendeln ohne Ende: Fast alle Wege führen nach Bochum. - Grafik: tims / ck, Die RUB ist seit jeher eine Pendler-Uni. Doch warum ist das eigentlich so? Pendeln ohne Ende: Fast alle Wege führen nach Bochum. - Grafik: tims / ck

Das neue Semester beginnt. Für viele RUB-Studierende, die nicht in der Stadt wohnen, heißt das wieder: Aufzustehen, sich aus der Heimat Richtung Bochum zu begeben und zu pendeln: mit dem eigenen Auto, der Deutschen Bahn, dem Zug, der U 35 oder auch mit dem Fahrrad. Viele Kilometer werden dabei zurückgelegt. Doch warum bleibt die Ruhr-Universität für viele eine Pendler-Uni und warum entscheidet man sich gegen den Umzug nach Bochum und nimmt stattdessen Staus mit dem Auto oder Verspätungen der Deutschen Bahn in Kauf? Ist Bochum als Stadt trotz der vielen Freizeitmöglichkeiten nicht attraktiv genug oder gibt es schlichtweg keinen adäquaten und bezahlbaren Wohnraum?

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Bild: HZG: Wird das Gesetz oder kann das weg? , Hochschulzukunft weiterhin unklar: RUB-AStA kritisiert geänderten Gesetzentwurf Foto: kac

In den letzten Monaten hagelte es Kritik am Entwurf des sogenannten „Hochschulzukunftsgesetzes“ (HZG): Neben den Studierendenwerken und der Hochschulrektorenkonferenz meldeten sich unter anderem der AStA der Uni Duisburg-Essen sowie hochschulpolitische Listen und die FachschaftsvertreterInnenkonferenz der Ruhr-Universität zu Wort (siehe :bsz 981, 983 und 984). Nachdem auch der RUB-AStA im Januar eine erste kritische Stellungnahme zum HZG-Entwurf verfasst hat, äußert sich das Referat für Hochschul-, Bildungs- und Sozialpolitik nun auch zu dem am 25. März vom NRW-Regierungskabinett beschlossenen geänderten Gesetzentwurf

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Die Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung (:bsz) ist die zweitälteste, regelmäßig erscheinende Studierendenzeitung im deutschsprachigen Raum. Sie artikuliert und fördert studentische Interessen und informiert über studentische Initiativen und Vertretungen in  kritisch-solidarischer Weise und in grundsätzlich gleichberechtigter Zusammenarbeit mit anderen sozialen Bewegungen. Es ist ihr Anspruch, politische und kulturelle Prozesse an der Universität im Kontext gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen darzustellen. Sie erscheint im Semester wöchentlich und in den Ferien 14-tägig ohne Kooperation mit anderen Zeitungen und wird herausgegeben von der Verfassten Studierendenschaft der RUB. Die Redaktion wird paritätisch durch den AStA und die FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) besetzt und die Redaktionskonferenz entscheidet nach dem Konsensprinzip über den Inhalt jeweiligs aktuellen Ausgabe und die Besetzung des Produktionsteams. Zum 1. Mai schreibt die FSVK derzeit eine :bsz-RedakteurInnenstelle aus; Bewerbungsschluss ist der 7. April, 18 Uhr.

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Bei der dritten Sitzung des 47. Studierendenparlamentes (StuPa) der Ruhr-Uni gelang diesmal der Versuch einer AStA-Bildung: Mit 19 Stimmen – einer mehr als laut Satzung mindestens nötig gewesen wäre – wählte das insgesamt 35-köpfige Gremium am 13. März Martin Wilken (NAWI) zum neuen AStA-Vorsitzenden, der nunmehr Tim Köhler (Jusos) an der Spitze des Allgemeinen Studierendenausschusses ablöst. Diese Mehrheit wurde ermöglicht, indem die jeweils mit einem Sitz im StuPa vertretenen Listen der Studierenden der Rechtswissenschaft (ReWi) sowie der RUB-Piraten die nun bereits im dritten Jahr hintereinander den AStA stellende Koalition aus der Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure (NAWI), der Juso-Hochschulgruppe (Jusos), der Internationalen Liste (IL) sowie der Liste der Geistes-, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften (GEWI) unterstützt. Bei der StuPa-Wahl im Januar waren diese Koalitionslisten knapp an einer eigenen Mehrheit vorbeigeschrammt. Eine Initiative der Linken Liste zur AStA-Bildung scheiterte jedoch Ende Februar (siehe :bsz 992)

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Flaschen statt Dosen, Akkus statt Batterien, Jutebeutel statt Plastiktüte und „abgelaufen“ bedeutet nicht gleich „ungenießbar“. Diese kleinen Regeln zur Müllvermeidung, die einen großen Unterschied machen, kennt inzwischen jedeR. Doch trotzdem landet im Schnitt jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, im Müll. Das belastet nicht nur unnötig den Geldbeutel, sondern ist auch unter ethischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten sehr bedenklich. Das Akademische Förderungswerk (AKAFÖ) hat sich das zu Herzen genommen und die Lebensmittelabfälle enorm minimiert.

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Bild: Wahlausschuss-Einrichtung bei vier Enthaltungen einstimmig beschlossen: Wie bei der letzten StuPa-Sitzung im Januar (Archivbild) herrschte seltene Einmütigkeit., AStA-Wahl im Studierendenparlament vorerst gescheitert Foto: USch

Wenngleich die Wahl eines neuen AStA bei der zweiten Sitzung des frisch gewählten 47. Studierendenparlaments (StuPa) der RUB am 25. Februar einstweilen scheiterte, ist ein politischer Erfolg im Sinne der gesamten Studierendenschaft zu verbuchen: Nachdem es bei den letzten StuPa-Wahlen im Januar zu – vermutlich geringfügigen – Unregelmäßigkeiten gekommen war, hat das Studierendenparlament bei der Fortsetzung der Sitzung am 27. Februar einstimmig bei wenigen Enthaltungen die Einrichtung eines Wahlprüfungsausschusses (WPA) beschlossen.

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Bild: Technik und Natur: Via QR-Code gibt es Informationen über die Pflanzenwelt direkt aufs Handy. , Mit dem Smartphone kann jetzt jedeR zum/-r PflanzenexpertIn werden Fotos: dh

Laue 20 Grad, Frühblüher und die ersten bunten Schmetterlinge: Am Wochenende haben wir einen Vorgeschmack auf den Frühling bekommen. Zu wohl keiner anderen Jahreszeit wirkt die Natur lebendiger als kurz nach ihrem Erwachen aus dem Winterschlaf. Wer diesen Erneuerungsprozess nicht zwischen Betontürmen verpassen möchte, kann einen Ausflug in den Botanischen Garten der Ruhr-Universität machen – und dort zusätzlich Wissenswertes rund um die Flora verschiedener Kontinente erfahren. Neben den obligatorischen Beschriftungstafeln sind neuerdings QR-Codes an einigen Pflanzen platziert. Denn ein von Studierenden verschiedener Fachrichtungen entwickelter Audioguide ist gerade in seine Testphase gestartet.

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