Bild: Proteste gegen Erdoğan: Der türkische Präsident führt seit 2015 mit Unterstützung von Russland, Syrien und mithilfe von deutschem Kriegsgerät einen Angriffskrieg in den kurdisch-autonomen Gebieten. , Neue Offensiven Bild:stem

Krieg. Erneut startet die türkische Armee Angriffe auf autonome kurdische Gebiete, nun im Norden des Iraks. 

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Bild: Einmarsch: Ziel der Bodenoffensive ist die mehrheitlich von KurdInnen bewohnte Stadt Afrin (hier markiert). , Türkischer Krieg gegen die KurdInnen Screenshot: Google Maps; Bearbeitung: sat

Türkei. Die Vorgehensweise der Türkei gegen die kurdischen Gebiete in Syrien hat schon die ein oder andere Demonstration in Deutschland hervorgerufen. Die Hintergründe sind verstrickt und nicht leicht zu durchschauen. 

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Bild: Freiheitskampf: Kurdische YPG und YPJ Einheiten in Rojava. , Türkischer Krieg gegen die KurdInnen Bild: Symbolbild:Kurdishstruggle CC BY 2.0 flickr.com

Konflikt. Die Türkei hat nach mehreren Luftangriffen auf kurdische Dörfer im Nordwesten Syriens eine Bodenoffensive gestartet. An vorderster Front dabei: deutsche Panzer. 

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Bild: Die Expertenrunde: Mithat Akay, Kahraman Evsen, Michael Gehlert, Jan Jessen und, per Skype zugeschaltet, Tobias Huch., Friedliche, informative Stimmen zur Situation Kurdistans Bild: Jan Turek

Politik. Am 9. November fand im HZO 50 eine vom AStA organisierte Podiumsdiskussion statt, bei der Experten ihre Einschätzungen zur Situation der KurdInnen – insbesondere auf irakischem Staatsgebiet – kundtaten.

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Bild: Auch von der Kriminalisierung betroffen: Fahnen der Frauenorganisation Jinên Ciwanên Azad (rechts im Bild) und der syrisch-kurdischen Frauenverteidigungseinheiten YPJ (links im Bild). Hier gezeigt bei einer feministischen Demo in Köln 2016., Die ideologische Orientierung an Öcalan ist noch kein Terrorismus Foto: strassenstriche.net (CC BY-NC 2.0)

Kommentar. Die Symbole zahlreicher kurdischer Organisationen wurden vom Bundesinnenministerium Anfang des Monats verboten. Dieser deutsche Kniefall vor Erdoğan ist ein Akt behördlicher Willkür und widerspricht drastisch der Meinungsfreiheit sowie der Vernunft.

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Bild: Protest an Erdoğans Minderheitenpolitik: Junge Kurdinnen sind bei Protesten besonders aktiv, wie hier in Düsseldorf. , Prokurdische Demo in Düsseldorf verläuft weitestgehend friedlich Foto: sat

Nach Polizeiangaben waren etwa 3.500 Personen am vergangenen Samstag in Düsseldorf an der pro-kurdischen Demonstration beteiligt. Die Veranstaltung verlief überwiegend friedlich. Es waren TeilnehmerInnen aus ganz Europa dabei.

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Bild: Wiederaufbau nötig: Die BefreierInnen Rojavas eroberten oft Ruinen zurück. , Kommentar: Die türkische Außenpolitik ist der Schlüssel zum Sieg über den IS Foto: Kurdishstruggle (CC BY 2.0)

Frankreich reagiert auf die terroristischen Angriffe von Paris mit der Ausweitung seines Luftkrieges gegen den Islamischen Staat (IS). Um jenes unheilbringende Pseudo-Kalifat zu besiegen, braucht es jedoch mehr als militärische Symbolpolitik. Es bedarf insbesondere einer kritischen Auseinandersetzung mit der Rolle der Türkei – und die Bereitschaft zum Bruch mit Erdoğans Regime.

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Bild: Ideologisch gewollt: Nicht zufällig beteiligen sich so viele Frauen an der Verteidigung Rojavas., Sammelband beleuchtet Rolle Kurdistans im syrischen Bürgerkrieg Foto: Free Kurdistan (CC BY 2.0)

Im vergangenen Jahr gewann der kurdische Widerstand gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) weltweit Aufmerksamkeit, insbesondere durch die monatelange Verteidigung der Stadt Kobanê. Der nun erschienene Sammelband „Kampf um Kobanê“ beleuchtet politische und historische Hintergründe zu diesem Konflikt und seinem regionalen Umfeld. Dabei steht neben Rojava und dem IS auch die Türkei im Fokus.

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Bild: Kommentar: Die Zukunft ist wichtiger als die Vergangenheit

Wegen der Belagerung der Stadt Kobanê durch den Islamischen Staat (IS) finden momentan zahlreiche Demonstrationen statt. Von kurdischen und linken Gruppen wird dabei auch die Aufhebung des hierzulande seit 1993 bestehenden Verbots der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) gefordert. Diese Forderung ist in zweierlei Hinsicht vernünftig: Für den Kampf gegen den IS – und für den Friedensprozess in der Türkei.

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