Bild: Raus aus RWE: Greenpeace und Fossil Free demonstrierten für den Verkauf der Aktien – mit Erfolg. , Bochum verkauft umstrittene RWE-Aktien Foto: kac

Das Ruhrgebiet, einst bekannt als Kohlerevier, verabschiedet sich von seinen RWE-Aktien. Zumindest macht Bochum den Anfang. Den Beschluss hat der Rat vergangenen Donnerstag in einer nicht-öffentlichen Sitzung mit großer Mehrheit gefasst. Die erste Tranche soll am 4. Oktober abgestoßen werden.

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Bild: Rauchende Köpfe in Herne: Auch hier sind MitarbeiterInnen von den drohenden Streichungen betroffen. , Linke. Bochumer Rat mit Fehlentscheidung Foto: Rainer Halama, Creative Commons

Der Energiekonzern STEAG hat angekündigt, bis zu 1.000 von 6.200 Stellen abbauen zu wollen. Die Opposition wirft dem Bochumer Rat vor, politisch falsch entschieden zu haben, als er 2014 dafür stimmte, den Konzern durch die Ruhrgebietskommunen aufzukaufen.

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Bild: Sinn oder Unsinn? Wie Geflüchtete zu Beziehungsratschlägen stehen Bild: Piotr Kudlacik/kac

In Seminaren und Beratungsgesprächen sollen sich Geflüchtete mit Themen wie Homosexualität, Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft auseinandersetzen können. Ein solches Projekt organisierte die AWO Niederrhein in Essen unter dem Titel „Liebes-Welten“. Auch können sich junge Männer aus Kriegsgebieten beraten lassen, wie sie deutsche Frauen ansprechen. Seit dem Silvestervorfall in Köln haben junge Geflüchtete das Gefühl, unter Generalverdacht zu stehen. Unsere Redakteurin Kasia sprach mit zwei Geflüchteten über ihre Ansichten zum Thema.

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Bild: Forscht im Dunkelfeld: Kriminologe und RUB-Professor Thomas Feltes. , Kriminologie-Professor Thomas Feltes von der RUB befragt BürgerInnen zu ihrer Furcht Foto: privat

Die Kriminalität steigt und man ist zunehmend dem Risiko ausgesetzt, Opfer einer Straftat zu werden. Doch stimmt das? Mit einer neuen Dunkelfeldstudie wollte RUB-Professor Thomas Feltes unter anderem herausfinden, wie sehr das persönliche Empfinden der BürgerInnen von den tatsächlichen Gegebenheiten abweicht. Die vorläufigen Ergebnisse seiner Studie stellte der Kriminologe vorletzte Woche der Bochumer Presse vor. Nach 1975, 1986 und 1998 nun also die vierte Befragung. Was hat sich geändert? 

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Bild: Mit Worten begeistern: Die KünstlerInnen werden versuchen, das Publikum für sich zu gewinnen. , Aus „Library Days, Bar Nights“ wird die „Offene Bühne“ im Café Treibsand Foto: Café Treibsand [Umur Yildirim]

Das Café Treibsand in Bochum setzt die bereits bekannte Veranstaltungsreihe „Library Days, Bar Nights“ (LDBN) unter neuem Namen fort. Zweimal im Monat wird KleinkünstlerInnen die Möglichkeit geboten, vor Publikum ihre Nummern durchzuziehen und Bühnenerfahrung zu sammeln.

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Bild: Seit 30 Jahren eine beliebte Location für Freizeit- und Kulturangebote: Der Bahnhof Langendreer lädt zum Geburtstag ein. , Bahnhof Langendreer feiert 30-jähriges Jubiläum Foto: Kirstin Schwierz

Mit einer alten Bahnhofruine fing alles an: Heute ist der Bahnhof Langendreer ein bekanntes soziokulturelles Zentrum  in Bochum. Am 27. August wird der 30. Geburtstag gefeiert.:bsz-Redakteur Tim Schwermer sprach mit Rolf Stein, Vorstand der Einrichtung, der von Anfang an dabei war. 

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Bild: So still bleibt es öfter: Geschäfte in der Bochumer Innenstadt dürfen sonntags seltener öffnen als geplant. , Weniger verkaufsoffene Sonntage in Bochum Foto: alx

Schon seit einiger Zeit stehen verkaufsoffene Sonntage in der Debatte und auf dem Prüfstand. Seit sich auch die Verwaltungsgerichte eingehender mit dem Thema beschäftigen, nahmen einige Kommunen geplante Events teilweise zurück. 

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Bild: Wissenschaftsstandort Bochum: Das Netzwerkmanagement UniverCity ist gut aufgestellt., „Science Scorecard“ attestiert Bochum gute Standortpolitik Foto: mar

Wissenschaft als Standortfaktor – Bochums Bemühungen, sich als Wissenschaftsstadt zu profilieren, scheinen zu fruchten. Das attestiert zumindest das Forschungsprojekt „Science Scorecard“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Die Qualität der Kooperationen wird im Vergleich mit zwölf anderen Städten und Regionen als gut befunden, die Quantität durchschnittlich.

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Bild: Refugees Welcome: Ob falsch verstanden oder nicht – Integration ist für alle Beteiligten nicht immer einfach. , Kritik nach Facebook-Post: CoolTour entschuldigt sich Bild: pixabay

Ein Facebook-Post von Bochum Total löste am vergangenen Mittwoch Entrüstung gegen den Betreiber CoolTour aus. Dieser richtete sich explizit an arabisch-sprechende Menschen mit der Bitte, sich bei dem Festival „zurückhaltend zu verhalten“ und „auf keinen Fall Frauen anzubaggern“, auch wenn „sie nur wenig Kleidung tragen“ würden. Der Veranstalter ruderte zurück, die Kritik blieb während des Festivals ein Thema.     

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Bild: Alternativen zum Sytem? In Hausprojekten sollen oft auch konkrete Utopien gegen Wohnungsnot und Neoliberalismus umgesetzt werden. Foto: Flickr / ctot_not_def, Hausbesetzungen sind kein neues Phänomen: Eine Einordnung Foto: Flickr / ctot_not_def

Angesichts steigender sozialer Ungleichheit in Deutschland und den in die Höhe schießenden Mietpreisen in Großstädten erscheinen die Geschehnisse in der Rigaer Straße 94 in Berlin zunächst einmal als ein sehr zeitgenössisches Problem: Menschen, die den verbliebenen, bezahlbaren Wohnungsbestand gegen InvestorInnen verteidigen. Eine Aufwertung des Gebäudes und die wohl mögliche Benutzung des Wohnblocks als Spekulationsobjekt lassen so die Mieten in die Höhe steigen und führen zum Auszug der BewohnerInnen. Der Protest scheint sich daher gegen die bestehenden neoliberalen Verhältnisse zu richten – diese Betrachtung der Ereignisse greift jedoch zu kurz.

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