Bild: Unvereinbar? Wie kann Höcke das jüdische Vermächtnis wahren, ohne dazu plakativ genötigt zu werden? , Höckes persönliches Holocaust-Denkmal Foto: CC0, Symbolbild

Kommentar. Das „Zentrum für politische Schönheit“ (ZPS) platzierte 24 Stelen in direkter Nachbarschaft Björn Höckes. 

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Bild: Politischer Protest: Zahlreiche Gruppierungen und Initiativen fanden sich zusammen, um gegen Studiengebühren zu demonstrieren., Studi, gib Uhren! Bild: box

Protest. Bye bye, Jamaika, hallo deutsches Regenwetter. Nach gescheiterten Koalitionsverhandlungen im Bund bleibt die Position der Studierenden Nordrhein-Westfalens unverändert: Am 21. November riefen sie erneut zur Demo gegen Studiengebühren auf. 

 
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Bild: Schwere Entscheidung: Diskurs wahren oder Diss-Kurs fahren? , Muss Leipziger Jura-Professor bald abrauschern? Bearbeitung: kac

Kommentar. Der Fall Baberowski, der Jongen-Auftritt und nun: die Rauscher-Gate. Diskursverschiebung nach rechts auf Hochtouren. Bewährt hat sich der Round Table, an dem alle glücklich werden sollen, nicht. Muss in Leipzig bald jemand abrauschern?

 
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Bild: Full House: Nachdem sich der AStA am Versuch, neue Studierende für Hochschulpolitik (HoPo) zu begeistern, die Finger verbrannte, steigen nun die Oppositionslisten wie der Phönix aus der Asche. , Wie macht man dieses HoPo? Bild: Cylia Unger

Hochschulpolitik. Neue Veranstalter – neues Glück. GRAS, LiLi und die DGB Hochschulgruppe der RUB stellten am 8. November die grundlegende Frage: How2Hochschulpolitik?

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Bild: Wege zum Ziel: Die Bildungsgewerkschaft GEW hilft mit Seminaren und der Projektgruppe „DoktorandInnen der GEW“ beim Anlauf und im Prozess der Promotion. , Studieren … und dann promovieren? Bild: box

Bildungsweg. Welche Fragen sich rund um das Thema Promotion drehen, zeigt die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) bei ihrer Seminartagung: Studieren … und dann promovieren?

Wer bei Promotion nicht direkt an Verkaufsförderung und Marketing denkt, kennt zumindest den akademischen Kontext. Oft verfestigt sich im Verlauf des Studiums die Freude am Fach in der Vorstellung, ein Forschungsvorhaben in Großformat zu verarbeiten: der Dissertation. Wer sich ebendieser Idee nähert oder zumindest mit dem Gedanken spielt, steht direkt vor einem Berg von Fragen: Welches Thema möchte ich bearbeiten? Wer soll mich betreuen? Wie finanziere ich das Projekt? Was kommt danach und brauche ich das überhaupt? Um zu der Beantwortung dieser Fragen zu verhelfen, bietet die Bildungsgewerkschaft GEW regelmäßig Seminare an. Erstmals konnte auch im Ruhrgebiet eines realisiert werden. 

(Wie) Will ich das (bezahlen)?

„Grundsätzlich lassen sich drei Wege zur Finanzierung einer Promotion unterscheiden: eine Stelle, ein Stipendium oder extern“, erklärt Trainerin Mechthild von Vacano. Die Bildungsgewerkschafterin promoviert zurzeit selber, beziehungsweise: lässt sich promovieren – wie es korrekt hieße. Bei einer Beschäftigung sei gut überlegt, unter welchen Konditionen diese laufe. Eine Anstellung als wissenschaftlicheR MitarbeiterIn sei zwar eine gute Vorbereitung für eine wissenschaftliche Laufbahn, biete gute Vernetzungsmöglichkeiten und eine Sozialversicherung, aber BetreuerIn und ChefIn seien so zumeist dieselbe Person, was zu einer besonders hohen Abhängigkeit führe. Von einer LfbA-Stelle (Lehrkraft für besondere Aufgaben) wird dringlich abgeraten, denn Lehraufwand und Arbeitsbelastung seien so groß, dass die Promotion nebenbei laufen müsse: „LfbA-Stellen qualifizieren nur für LfbA-Stellen“, kritisiert Trainerin Dr. Eva-Maria Lerche. 

Geläutert aus dem Wochenende

In zwei Tagen konnten mit bearbeitetem Reader, kollegialen Beratungen und Referaten alle SeminarteilnehmerInnen eine frische, überdachte Stellung zu ihrer persönlichen Beantwortung der Frage finden: Studieren … und dann promovieren? Wer selbst über eine Promotion nachdenkt und von denselben Fragen geplagt wird, findet bei der GEW und ihren Seminaren zumindest einen sehr guten Anstoß zur Beantwortung dieser. 

:Marcus Boxler

 

 

Bild: Unendliche Weiten: Die hinter den Lichtschwüngen verborgenen Morsecodes datieren die Erscheinungszeitpunkte von Google, Wikipedia und dem ersten iPhone. , :bsz zu Gast bei der Biennale di Venezia Bild: box

Weltausstellung. Andiamo, amore mio, wir fliegen nach Venedig. Das Kunstjahr 2017 endet für uns mit der wohl pompösesten aller Ausstellungen: der Biennale. Bis zum 26. November ziert die Weltkunstschau noch das venezianische Stadtbild. 

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Stell dir vor: Du wachst auf; und bist auf einem ungewollten LSD-Trip im in Schwarzlicht getauchten Gruselkabinett eines leerstehenden Vergnügungsparks umzingelt von PolizistInnen, die dich festnehmen. Klingt nach Good Time. Was der Titel verspricht, wirft der gleichnamige Film unter der Regie von Ben und Josh Safdie schonungslos über den Haufen. Im Prinzip ist die vermeintliche Good Time eine Härteprobe für jedeN KinobesucherIn: Über die Spiellänge wirkt es, als liege ein trüber Filter über dem Film, die Farben sind aggressiv leuchtend, trompetende Bässe und fiepende Sinustöne vertonen den Trip. 

Die Figuren sind keine AkteurInnen, sondern tragen ihr düster-determiniertes Schicksal aus. Alle wirken heruntergekommen und labern. Und warum ist der Film trotzdem genial? An den Kamerafahrten und technischen Feinheiten, den durchgehenden Close-Ups und einem in seiner Rolle schillernden Robert Pattinson erkennt man die wahre Größe von Good Time: eine qualvolle Hommage an die Qualitäten des Films als Medium – die herangezoomte Schönheit der einzelnen Figuren gegenüber ihrer willenlosen Auslieferung.           

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Bild: Gut beobachtet ist halb ausgeführt: Redet sich zumindest unser Redakteur Marcus ein. , Pole in voller Pracht Bild: Jasmin Chmielowski

Reportage. Seit August hat das Aerial Gym in Lütgendortmund seine Pforten geöffnet. Aus verschiedenen Workshops, Kursen und vielem mehr testete :bsz-Redakteur Marcus seine akrobatischen Skills beim Pole-Dance-Kurs.

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