Finanzen. Alle Semester wieder kommt die stets gefürchtete Mail von Peter Kardell: Die Rückmeldung sowie Zahlung des Sozialbeitrags beginnen!
Finanzen. Alle Semester wieder kommt die stets gefürchtete Mail von Peter Kardell: Die Rückmeldung sowie Zahlung des Sozialbeitrags beginnen!
RUB-Campus. Der AStA unterstützt ein inklusives Tanzprojekt an der RUB.
Bei To be: Mensch ist der Name Programm. Das Projekt der experimentellen Tanz- & Bewegungskunst startete dank des Engagement der jungen Studentin Pia-Marie Droste in diesem Semester zum ersten Mal und einfach mal Mensch sein steht dabei im Mittelpunkt. In Kooperation mit dem autonomen Referat für Menschen mit Behinderungen und sonstigen Beeinträchtigungen sowie Unterstützung vom AStA konnte ein offener, kreativer und wertschätzender Raum geschaffen werden, in dem jeder Mensch durch Elemente der szenischen Kunst wie zum Beispiel Tanztheater, Bewegungstherapie, zeitgenössischem und modernem Tanz die Verbindung zwischen Geist und Körper erforschen kann. „Dadurch, dass es nicht darum geht, einheitliche Schrittfolgen zu lernen oder möglichst dehnbar zu sein, sondern ganz individuelle Bewegungen zu erschaffen, muss sich niemand vergleichen und es entsteht kein Leistungsdruck, den wir im Alltag oft genug spüren“, so Pia-Marie. Langfristig solle, wenn sich alle damit wohl fühlen, eine Performance aus den verschiedenen Ideen entstehen. Die Gruppe macht in ihrer Probenbeschreibung deutlich, was draußen bleiben soll, nämlich: „jede Form von Verurteilung gegenüber Alter, Geschlecht, Herkunft, Sprache oder jede andere Kategorie die uns auseinandertreibt.“ Es solle darum gehen, Diversität zu nutzen und daraus etwas Neues zu erschaffen. Das Projekt werde gut angenommen, dennoch sorgt sich Pia-Marie, dass sich das Projekt nicht ausreichend rumspreche und die Studierenden nicht erreiche. Die Gruppe trifft sich jeden Dienstagabend von 18 bis 20 Uhr am Hustadtring 7, in einem Jugendzentrum der AWO, dessen Türen für alle offen stehen.
:Meike Vitzthum
Hochschulpolitik. Nur ein paar Meter voneinander getrennt, doch kaum Kontakt? Vielleicht zwischen RUB und hsg, aber nicht so beim AStA der hsg. Denn die Vorsitzenden profitieren von kurzen Wegen, jungen Strukturen und geringen Hürden. Doch ganz so einfach ist es nicht.
Portrait
Als offizielle Vertretung der Studierendenschaft und mit einem Haushalt von 21 Millionen Euro hat der AStA viel Verantwortung. Wer ist eigentlich die Vorsitzende und was macht sie?
Hochschulpolitik. In einem Kooperationsprojekt mit Correctiv, starten wir zur Krise der Demokratie an Hochschulen durch – und Eure Hilfe ist gefragt.
Hast Du bei der vergangenen Wahl zum Studierendenparlament gewählt? Wenn ja, warst Du einer von wenigen. Denn an der Ruhr-Universität beträgt die Wahlbeteiligung nur 8,45 Prozent. Mit dieser Zahl bildet die RUB zwar nicht das Schlußlicht, aber es gibt auch Unis an denen wesentlich mehr studentische Beteiligung bei der Vertretung der allgemeinen Studierendenschaft besteht. Mit der Frage, wie diese geringen Wahlbeteiligungen zustande kommen, beschäftigt sich das investigative Recherchenetzwerk Correctiv in einer langfristigen Recherche zur Demokratie. Dabei geht es bei Themen rund um StuPa und AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) nicht nur um demokratische Mitbestimmung, sondern auch um die Verwaltung der Semesterbeiträge. An der RUB sind dies bei einem Beitrag von 18,52 Euro pro Kopf rund 21 Millionen Euro.
Und wir sind dabei! In den nächsten Monaten werden auch an dieser Stelle vermehrt Beiträge zur studentischen Beteiligung in der Hochschulpolitik und an der RUB erscheinen.
Doch auch Eure Hilfe ist gefragt. Denn um ein besseres Bild darüber zu erhalten, was schief läuft, braucht es Erfahrungsberichte. Dazu hat Correctiv mit dem Recherchetool Warum wählst Du? einen Crowdnewsroom aufgesetzt, bei dem Ihr Eure Erfahrungen mit der Hochschulpolitik schildern könnt. In dem Fragebogen geht es um Fragen wie: Wie nehmt Ihr den Wahlkampf zu den StuPa-Wahlen war? Welche Kontaktpunkte habt Ihr zur Hochschulpolitik? Sind euch Unregelmäßigkeiten bekannt? Diese Berichte dienen der weiteren Recherche.
Zudem hat Correctiv einen Eingangsartikel mit dem Titel „Zwischen Mitbestimmung und Machtmissbrauch“ veröffentlicht, der die Grundlagen der studentischen Selbstverwaltung erklärt. Was sind StuPa und AStA? Welche Aufgaben, Pflichten und Kontrollen haben sie? Die nächsten Wahlen an der RUB sind im kommenden Dezember. Es lohnt sich, dafür gut informiert zu sein.
:Stefan Moll
Veranstaltung. „Weltoffen“ – Ein Leitbild unserer Uni, welches am Donnerstag, den 23. Mai wieder unter Beweis gestellt wird.
Event. Am 26. April fand im ID Gebäude die WebNacht zum Sommersemester statt, die von den Fachschaften Elektrotechnik und Informationstechnik (ETIT) und IT-Sicherheit (ITS) in Zusammenarbeit mit dem E-Sports-Referat des AstAs und der CIP-Insel seit mehr als 10 Jahren organisiert wird.
Gala. Das Akafö lud vergangenen Samstag wieder zu dem Event des Jahres – dem Hochschulball. Die Mensa diente als Ballsaal und Begegnungstätte für die Hochschulprominenz.
In der Planung der Gäst*innen für das perfekte Outfit war der 6. April schon lange als „wichtig“ gekennzeichnet, denn dort fand in der Mensa der 20. Hochschulball an der Universität satt. Die Festivität des Akademischen Förderunsgwerkes (Akafö) ließ sich nicht lumpen und bot dem Publikum ein breit gefächertes Programm, durch das Kabarettistin Esther Münch führte. Für viele Besucher*innen ist es immer wieder ein besonderes Erlebnis bei Riesenbuffet, Feuerwerk und Mitternachtscurrywurst alte Bekannte zu treffen und sich mit den Neuen bekannt zu machen. Bis in die späten Stunden wurde gelacht, getanzt und genetworkt.
:Die Redaktion
Uni-Gala. Zum 20. Mal trafen sich auf dem Bochumer Hochschulball vergangenen Samstag Angehörige der Bochumer Hochschulen sowie weitere Gäst*innen zum Vernetzen, Austauschen, Tanzen oder Essen. Das besondere Event in der Mensa veranstaltete das Akafö.
Interview. Seit 1996 gibt es an der RUB das Kulturcafé. Von Anfang an dabei ist Hüseyin Bali. Von Istanbul nach Bochum ausgewandert, bringt er sich sogleich ein und hat bis heute das Kulturcafé am Leben gehalten. „Schon wieder?“, fragt er, als ich ihm ein paar Fragen stellen möchte.