Bild: Gelebte Opel-Nostalgie: Hilmar erzählt von seinem eigenen Opel-Museum., Lange Opel-Nacht im Schauspielhaus: „Wir Kinder von Opel“ und Film-Feature Foto: bent

Heimat und Maloche: Die Arbeitsschichten werden allmählich ins Schauspielhaus verlegt: Denn mit dem Revue-Stück „Wir Kinder von Opel“ sowie den anschließenden Filmvorführungen „Ein Werk verschwindet“ und „Arbeit.Heimat.Opel“ lud man zur über dreistündigen Reflexionsarbeit darüber ein, was das Opel-Werk eigentlich für die Stadt bedeutet.

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Mangelnde Transparenz und schlechte Kommunikation: So lautet die Kritik der studentischen Senatsfraktion nach der Wiederwahl von Prorektorin Prof. Uta Wilkens. Der Senat der RUB hat die vom Hochschulrat gewählten ProrektorInnen am Donnerstag, 23. Oktober, bestätigt, womit Prof. Uta Wilkens und Prof. Wilhelm Löwenstein im Amt bleiben. Prof. Andreas Ostendorf ist als neuer Prorektor für die Forschung gewählt. Bereits zuvor ging ein Vorschlag des Hochschulrats für die Prorektoren an die Hochschulkommission.

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Grusel: Regie-Genie Stanley Kubrick hatte es schon immer auf dem Schirm: Wie Grusel entsteht. Das offenbarte er bei den Dreharbeiten mit Jack Nicholson für seine Horrorfilm-Adaption von Stephen Kings „The Shining“: Das Urteil nach dem ersten Take? Echt gut, der Nicholson! Kubrick wollte aber mehr. Nach dem zwanzigsten Take war es nach wie vor super, nach dem sechzigsten war es solide, nach dem achtzigsten nur noch mäßig. Aber nach über hundert Takes kam das zum Vorschein, was Kubrick vorschwebte, das, woraus sich der Horrorfilm speist: Der Wahnsinn. Das ist auch der Stoff, aus dem sich der Grusel speist: Wahnsinn via Wiederholung. Genau das beweisen auch zur Halloween-Zeit die VertreterInnen unseres Stupas, wenn sie stets erneut tagen müssen und zur schaurigen Geisterstunde zum zweiten – von 25 Tagesordnungspunkten –  fortschreiten. Uns bibbert es: Schauder und Jammer! Aber wo bleibt die scheiß Katharsis? Unsere ParlamentarierInnen gedulden sich, wir gruseln uns. Die letzte Stupa-Sitzung soll mäßig gewesen sein. Der Wahnsinn naht! Es ist Halloween: Gruselig!

Zivilcourage: Selten erschien ein Wort geschichtlich so sehr im Gegensatz zur Etymologie: Zivilcourage heißt eigentlich Bürgermut und setzt sich aus den Wörtern zivil (zu deutsch: staatsbürgerlich) und Courage (Mut) zusammen. Aber muss es nicht auch den gesetzestreuen und abgestumpften BürgerInnen als ziviler Ungehorsam vorgelebt werden? Denn mittlerweile gibt es schon eine „Initiative für mehr Zivilcourage“ von der Polizei. Das heißt in etwa: Brav 110 wählen und als Zeuge aussagen. Aber geht das immer? Bürgerschaftliches Engagement bloß als ein „mit dem“ anstatt „gegen das“ Gesetz? Was taten die couragierten Idole? Rosa Parks blieb sitzen und verstieß gegen die Segregation. Martin Luther King blieb hoffnungsvoll und widersetzte sich dem alltäglichen Rassismus. Rosa Luxemburg blieb laut und kämpfte für Frieden. Beispiele dafür, dass ein solcher Einsatz die Weltgeschichte bewegen kann, gibt es also genug.
Also: Fasst Euch ein Herz und zeigt Zivilcourage.

:Benjamin Trilling

Bild: Luftige Röcke und jede Menge Whiskey: Auch schottische AnbieterInnen waren mit am Start., Bier und Boden-Dekadenz: Bericht von der Finest Spirits & Beer Convention in der Jahrhunderthalle Foto: bent

Säuferinnen und Säufer der Welt, schaut auf diese Messe: Bochum erliegt der totalen Bier-Apokalypse und die :bsz liefert der Welt das Protokoll dieser ersten Finest Spirits & Beer Convention in Bochum: Warum AmerikanerInnen auf Bier aus Hagen stehen, BochumerInnen nicht nippen können und die preußische Monarchie unauffindbar ist? And what the fuck is Muskelmalz?

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Die schönste Szene von Akins „The Cut“ ist eine romantische Liebeserklärung an den Film: In einer schäbigen Gasse kämpft ein Vagabund in lumpigen Kleidern gegen die Behörden um sein Kind. Am Ende sind sie natürlich vereint. Charlie Chaplins „The Kid“ rührt auch Familienvater Nazaret (Tahar Rahim) zu Tränen. Inmitten von anderen armenischen Geflüchteten, die nach dem Ersten Weltkrieg frei, aber in einem Flüchtlingsheim von ihren Familien getrennt sind, ist es dieser Stummfilm, der Hoffnung spendet. Aber spätestens hier nimmt Akins Werk eine fast märchenhafte Wende.

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Bild: Gespenster: Letzte Vorbereitungen zur Generalprobe. , DIE BRETTER, DIE DIE STADT BEDEUTEN – Teil V: Studiobühne im Wintersemester: Ibsens „Gespenster“, „Das Experiment“ und andere Highlights Foto: bent

Rebellische Zwischentöne und das Böse im Menschen: Das Programm der Studiobühne wartet im Wintersemester mit Highlights wie Ibsens „Gespenster“ oder „Das Experiment“ auf. Die :bsz war bei den Proben zum Ibsen-Stück dabei und sprach mit den Leuten von der Studiobühne über das Eröffnungsstück und das neue Bühnenprogramm.

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Bild: KurdInnen forderten in Düsseldorf mehr Unterstützung für Kobane, auch militärisch., Jede Stunde zählt: Interview mit Aktivisten vom Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) Foto: bent

Mehr als 25.000 Menschen protestierten in Düsseldorf gegen die IS-Banden im Nord-irak. Nach der Demo sprach die :bsz mit dem RUB-Studenten Sabri vom Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) über die Lage in Kobane, die Protestaktionen in den letzten Tagen und die drohende Katastrophe.

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Die Ermittlungen gegen vier Studierende der Ruhr-Uni Bochum, die sich im Dezember 2013 an einer antifaschistischen Aktion gegen den Neonazi-Kader und RUB-Jura-Studenten Michael Brück beteiligten, wurden von der Staatsanwaltschaft Bochum eingestellt. Den beiden Betroffenen konnte rechtlich nichts nachgewiesen werden, wie Oberstaatsanwalt Dr. Christian Kuhnert auf Anfrage der :bsz erläuterte: „Das Verfahren wegen Hausfriedensbruches richtete sich gegen vier Personen. Gegen zwei wurde es mangels hinreichenden Tatverdachtes eingestellt.“

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Bild: Neues SKF-Programm: Lioba vom Studienkreis Film sprach mit der :bsz über die Filmhighlights im Wintersemester., Studienkreis Film (SKF) lädt mit neuem Programm ins Wintersemester Foto: bent

Wie man Kinosäle ohne Ton rockt: Das will der SKF im Wintersemester beweisen. Denn der expressionistische Stummfilmklassiker „Das Cabinet des Dr. Caligari“ steht als Highlight im Programm. Dazu gibt‘s eine spannende Endzeit-Reihe, eine Kooperation mit Amnesty International und einen ZuschauerInnen-Wunschfilm mit Robin Williams. Los geht‘s mit „A Million Ways to Die in the West“, wofür es auch in den Ersti-Tüten Freikarten gibt.

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