Bild: Seriöse Sicherheitskräfte sind schwer zu finden: NRW beweist vielerorts kein sicheres Händchen bei der Auswahl., ÜbersetzerInnen sollen bei der Kommunikation mit Asylsuchenden helfen Karikatur: ck

Der aktuelle Skandal um Gewalt durch Sicherheitspersonal in Geflüchtetenheimen zeigt, dass sich am inhuman Umgang der Politik mit Schutz suchenden Geflüchteten dringend erwas ändern muss. Während ehrenamtlich arbeitende studentische ÜbersetzerInnen ab sofort in Bochum Flüchtlingen zur Seite stehen sollen, stellt sich die Frage, wie es überhaupt zu solch katastrophalen Bedingungen in Flüchtlingsheimen kommen konnte. Hat die Politik versagt? Lest Lina Nagels Artikel über die Suche nach ehrenamtlichen ÜbersetzerInnen für Fluchtlinge, sowie Benjamin Trillings Kommentar zur verfehlten Asylpolitik.

Bild: Welche Wirkung könnte ein Streik an der RUB-Mensa haben?, Studierende der EFH boykottierten geschlossen ihre Mensa wegen teuren Essens Foto: kac

Die Studierenden der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum (EFH) haben dem Akafö erfolgreich gezeigt, was sie von der Preiserhöhung in der Gastronomie halten – nämlich gar nichts! Der dortige AStA organisierte am 24. und 25 September einen Mensastreik, dem sich fast alle Studierenden angeschlossen hatten. Nun gibt es drei Gerichte zu unterschiedlichen Preisen – eins sogar günstiger als zuvor. Doch geht der Kampf weiter?

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Bild: Meta-Initiative: Sebastian Flack (l.) und David Kajdewicz fördern Engagement und Ehrenamt., Das Akronymicon – :bsz knackt den Gremiencode I: KSfEuERUB – Zwei RUB-Studierende wollen Initiativen besser vernetzen Foto: joop

Von Ingenieuren ohne Grenzen bis zum Studienkreis Film (SKF), vom European Student Network bis zum RUB-Motorsport – studentische Initiativen an der Ruhr-Uni sind nicht nur vielfältig, sondern auch zu zahlreich, um sie alle aufzuzählen. Für mehr Durchblick im Ini-Dschungel wollen zwei Studierende sorgen, indem sie die Gruppen besser untereinander vernetzen.

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Das Essen auf dem Campus ist auf einmal so teuer! Warum überrascht uns das? Es stand im Geschäftsbericht des Studierendenwerks, die :bsz hat es angekündigt, es gibt studentische Vertreter im Akafö… wenigstens AStA und Studierendenparlament (StuPa) hätten was unternehmen können. „Die Kommunikation der Preisanpassungen ist verbesserungswürdig“, drückt Simon Gutleben, studentischer Vertreter im Akafö-Verwaltungsrat, es vorsichtig aus. Wichtig ist, wie es jetzt weitergeht.

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Bild: Steht studentisches Sparen für Strom statt Sprit? Das Ruhrauto-e (mit Kölner Kennzeichen) zum Ausleihen., Elektro-Auto und Stromzapfsäule: Akafö macht bei CarSharing-Pilotprojekt mit Foto: joop

Studierende am Wohnheim Stiepeler Straße 71a können künftig nicht nur auf zweirädrige Leihfahrzeuge zurückgreifen. Im Rahmen einer Kooperation des Akademischen Förderungswerks (Akafö) mit dem Pilotprojekt Ruhrauto-e steht dort nun auch ein Elektroauto mit dazugehöriger Stromzapfsäule vor der Tür. Auch AnwohnerInnen können den Kleinwagen zum Studitarif nutzen.

Bei der Vorstellung vergangenen Donnerstag wurden dem kleinen Elektroflitzer vom Typ Nissan Leaf zwei weitere Fahrzeuge an die Seite gestellt. Der Fuhrpark an der Stiepeler Straße wird jedoch vorerst nur ein Auto umfassen. Insgesamt seien im Ruhrgebiet 60 Fahrzeuge im vom Bund geförderten Projekt Ruhrauto-e unterwegs, sagt Andreas Allebrod, Geschäftsführer der beteiligten Firma Drive-CarSharing.

Projektkoordinator Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen stellt den Modellcharakter der Kooperation mit dem Akafö heraus: „Es ist die erste E-CarSharing-Station an einem Studentenwohnheim in Deutschland.“ Unkompliziert sei es gewesen, die Ladestation einzurichten: „Wir sind von der Uni Duisburg-Essen und die erste Station ist in Bochum.“ Bochum sei ohnehin Spitze beim Thema Elektromobilität. Von 29 Stationen im Ruhrgebiet befinden sich allein sieben in der Bochumer Innenstadt, und nun eine weitere am Wohnheim Stiepeler Straße.

Mit Ökostrom betankt

„Für uns war es kein Riesenaufwand“, so Akafö-Geschäftsführer Jörg Lüken zum eigenen Beitrag. „Wir haben nur eine Elektrosäule aufgestellt.“ Die Ladestation, die wie die Akafö-Wohnheime mit Ökostrom gespeist wird, kostete rund 2.000 Euro. Simon Gutleben, Vorsitzender des Akafö-Verwaltungsrats, begrüßte es, durch das CarSharing nun eine weitere Alternative zum Individualverkehr und dem ÖPNV zu haben, gerade angesichts der vollen U35-Züge und der Parksituation an der RUB.

Studierende können – nach Registrierung und Abschluss eines Vertrags – das Auto zu einen Sondertarif von 3,25 Euro statt 4,90 Euro pro Stunde mieten; nachts sind es nur 1,50 Euro. Dieser Preis gilt im Sinne guter Nachbarschaft auch für die AnwohnerInnen des Wohnheims Stiepeler Straße. Bei solchen Tarifen und nur einem Auto muss man wohl sehr früh aufstehen.

Bild: „Wie viel Tradition steckt in den beiden Ruhrgebietsvereinen?“ Zwischen zweifel - haften Sponsorenverträgen und profitablen Aktienverkäufen., GELD SCHIESST TORE, TRADITION WIRFT BENGALOS? – Teil 3 der :bsz-Reihe zur Lage des Fußballs – Zwischen Tradition und Kommerz: BVB und S04 Karikatur: Sabrina Schmid

RB Leipzig hat ungewollt eine Diskussion  über die Vereinbarkeit von traditionellen Werten und gleichzeitiger internationaler Wettbewerbsfähigkeit der Vereine ausgelöst. Die beiden großen Ruhrgebiets-Clubs Borussia Dortmund und Schalke 04 gehen dabei unterschiedliche Wege, das Ziel aber vereint die Rivalen: eine internatio­nale Marke aufbauen.

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Die Ermittlungen gegen vier Studierende der Ruhr-Uni Bochum, die sich im Dezember 2013 an einer antifaschistischen Aktion gegen den Neonazi-Kader und RUB-Jura-Studenten Michael Brück beteiligten, wurden von der Staatsanwaltschaft Bochum eingestellt. Den beiden Betroffenen konnte rechtlich nichts nachgewiesen werden, wie Oberstaatsanwalt Dr. Christian Kuhnert auf Anfrage der :bsz erläuterte: „Das Verfahren wegen Hausfriedensbruches richtete sich gegen vier Personen. Gegen zwei wurde es mangels hinreichenden Tatverdachtes eingestellt.“

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Bild: Verschiedene Generationen: Die ganz Kleinen kennen nur das wiedervereinte Deutschland, ihre Eltern erlebten teilweise beide Seiten., Feierlichkeiten in der Bundeshauptstadt: Tag der Deutschen Einheit Foto: tims

Am vergangenen Wochenende fanden die großen Feierlichkeiten zur Wiedervereinigung in Berlin vor dem Brandenburger Tor statt. Tausende junge Menschen feierten ein großes Stück deutscher Geschichte, :bsz-Reporter Tim Schwermer feierte mit und berichtet.

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Es geht rund an den internationalen Börsen, denn vielversprechende Unternehmen wie Alibaba, Zalando oder Rocket Internet drängen auf das Parkett der Investoren. Es wird viel spekuliert und von Seiten der ExpertInnen ist man sich uneins wie man „vielversprechend“ nun auslegen soll. Die Erwartungen einer Dot-Com-Blase 2.0 sind en vogue.

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Bild: Neues SKF-Programm: Lioba vom Studienkreis Film sprach mit der :bsz über die Filmhighlights im Wintersemester., Studienkreis Film (SKF) lädt mit neuem Programm ins Wintersemester Foto: bent

Wie man Kinosäle ohne Ton rockt: Das will der SKF im Wintersemester beweisen. Denn der expressionistische Stummfilmklassiker „Das Cabinet des Dr. Caligari“ steht als Highlight im Programm. Dazu gibt‘s eine spannende Endzeit-Reihe, eine Kooperation mit Amnesty International und einen ZuschauerInnen-Wunschfilm mit Robin Williams. Los geht‘s mit „A Million Ways to Die in the West“, wofür es auch in den Ersti-Tüten Freikarten gibt.

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