Vergangenen Donnerstag fand das alternative Sommerfest auf der Wiese vor GA statt. Mit dabei waren die Fachschaftsräte der Theaterwissenschaft, Mathematik sowie der Initiator, der FSR Sozialwissenschaft.
Vergangenen Donnerstag fand das alternative Sommerfest auf der Wiese vor GA statt. Mit dabei waren die Fachschaftsräte der Theaterwissenschaft, Mathematik sowie der Initiator, der FSR Sozialwissenschaft.
Hinter dem GA neben dem Kindergarten treffen sich Studierende seit circa sechs Wochen, um einen Gemeinschaftsgarten zu errichten. Kiloweise Schotter muss noch aus dem Stück Land entfernt werden, aber bald beginnt das Einpflanzen von Wintergemüse.
Am vergangenen Wochenende fand das Stück „#Students“ im Musischen Zentrum auf der Studiobühne statt. 21 Studierende haben sich in Gruppen zusammengefunden, um aus ihrer Sicht die Geschehen an der RUB schauspielerisch darzustellen. Im Stück zeigen die SchauspielerInnen, was die RUB für ihre Studierenden und MitarbeiterInnen ist: Der Nabel der Welt!
Nur 1.148 Studierende gaben bei den Senatswahlen am vergangenen Dienstag ihre Stimme ab. Bei den Wahlen zum höchsten demokratisch gewählten Gremium der RUB holte die Liste der Studierenden alle vier Mandate. Sie trat weitestgehend ohne Konkurrenz an.
Vom 18. Juni bis zum 16. Juli heißt es für die muslimischen Studierenden an der RUB: nicht trinken und keinen Happen essen im Sinne des Glaubens – zumindest bis zum Sonnenuntergang. Rund 1.000 Studierende begingen dieses Jahr am 2. Juli das abendliche Fastenbrechen (Iftar) im Ramadan miteinander. Es zählt damit zu den größten Festen dieser Art in Deutschland. AusrichterInnen waren der AStA und das AAR (Autonome AusländerInnenreferat). Der Ramadan ist der Fastenmonat des Islams.
„Die Menschen, um die es geht, werden gar nicht mehr gesehen.“ Mit diesem und ähnlichen Sätzen weist eine Gruppe RUB-Studierender in der Plakatausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ seit einigen Wochen in der Mensa der RUB auf die unmenschlichen Bedingungen hin. Diesen sind Geflüchtete nach ihrer Ankunft an den Grenzen der EU oft ausgesetzt. Doch es bleibt nicht nur bei den Plakaten – im Projekt „Mapping Refugees‘ Arrivals at Mediterranean Borders“ (MAREM) erforschen die Studierenden, wie man die Situation Asylsuchender in den Mittelmeerländern konkret verbessern kann. In der vergangenen Woche wurden die Ergebnisse des Projekts vorgestellt – mit einem ernüchternden Fazit.
Am frühen Montagmorgen haben AktivistInnen auf der Wiese vor dem Q-West ein Gräberfeld angelegt, um symbolisch der vielen Toten zu gedenken, die auf der Flucht nach Europa – vor allem im Mittelmeer – ums Leben kommen.
Die BlauPause auf der Universitätsstraße war für die Fachschaften eine Gelegenheit, sich und ihre Fachbereiche einem breiten Publikum vorzustellen, aber für viele Fachschaftsräte (FSR) war die Jubiläumsfeier dennoch kein Ersatz für das übliche Campusfest der RUB. Da die Uni selbst kein zweites Fest organisiert, machen es eben die Fachschaften. Das alternative Sommerfest findet am 9. Juli statt.
Die Studierenden der Ruhr-Universität Bochum haben fast einstimmig für den neuen Vertrag mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr votiert. 96,28 Prozent wollten eine solidarisch finanzierte Fahrkarte behalten und waren bereit, den Aufpreis ab Wintersemester in Kauf zu nehmen. Die Wahlbeteiligung lag mit 30,69 Prozent sehr hoch verglichen mit StuPa-Wahlen. Doch wer gedacht hätte, Wahlzettel mit nur zwei Stimmoptionen ließen sich schneller auswerten, wurde eines Besseren belehrt. Die Auszählung am vergangenen Freitag dauerte bis Mitternacht.
Jede Fakultät braucht einen. Hier sitzen ProfessorInnen und MitarbeiterInnen zusammen mit Studis am Tisch. Sie entscheiden über Forschung, Lehre, Stellenbesetzungen und natürlich immer wieder über das liebe Geld. In vielen Fakultäten werden hier mehrere Institute und Fachgebiete koordiniert. Die Rede ist vom Fakultätsrat.
Leon Schmitz, den LeserInnen schon aus anderen Akronymicon-Folgen kennen, engagiert sich seit 2011 im Fakultätsrat der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. „Man kann sich dort direkt einbringen und sieht die Folgen der eigenen Aktivität sehr direkt, da sie ‚direkt vor der Tür‘ umgesetzt werden“, sagt er. Anders als etwa im Senat, wo langfristige und/oder abstrakte, ideelle Strategien wie etwa die Verfassung der RUB besprochen werden, sind die Dinge im FakRat oft handfester.
Was wäre denn, wenn sich Studis dort nicht einbringen könnten, fragt die :bsz den Anglistikstudenten Alexander Marx. „Ich denke, dass durchaus einige Entscheidungen zum Nachteil der Studenten ausfallen könnten und der Informationsfluss in Richtung der Studenten noch geringer wäre als ohnehin schon“, sagt er.
Dabei ist der FakRat eher „unkompliziert“, wie Leon erzählt: „Der Fakultätsrat hat bei uns eine sehr entspannte Atmosphäre.“ Auch Alexander schätzt die Zusammenarbeit mit den Dozierenden. Daneben ist ihm auch der lehrreiche „Einblick in die Funktionsweisen der Fakultät“ eine wichtige Motivation.
Die Uni zu einem schöneren Ort zu machen, kann Spaß machen und jedeR hat ein eigenes Motiv dafür. Erfahrungen, Kontakte, Einblicke hinter die Kulissen, die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Was es auch ist, in einem sind sich Leon und Alexander einig: „Es ist wichtig, sich hochschulpolitisch zu engagieren.“
:Marek Firlej
Der Fakultätsrat (FakRat) ist das höchste demokratisch gewählte Gremium in einer Fakultät. Etwa einmal im Monat tagen ProfessorInnen wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche MitarbeiterInnen und Studierende, um über Fakultätsangelegenheiten (z. B. die Besetzung von Professuren) zu beraten.
In der Reihe „Das Akronymicon“ deckt die :bsz gnadenlos auf, welche Gremien sich hinter obskuren Abkürzungen verbergen, wie viel Macht sie besitzen und was sie vorhaben.