Sport für alle, so wirklich alle! Wir präsentieren den Breitensport.
Sport für alle, so wirklich alle! Wir präsentieren den Breitensport.
Am 31. Mai. jährte sich zum zehnten Mal der Diversity Day in Deutschland. Ein Grund für die Ruhr-Uni, sich „woke“ zu zeigen. Für mich als dreifach benachteiligte Person eine wichtige Veranstaltung. Warum die Veranstaltung am Ende den Stempel ,,stets bemüht” erhält, erfahrt ihr in diesem kritischen Nachbericht.
Für Studierende mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen ist es wichtig, dass der gewählte Studiengang für die Studierenden mit Handicap ihnen eine Chancengleichheit bietet. Hierbei können die Dozierende dir weniger helfen als externe Stellen an der Uni.
Kommentar. Der Angriff auf die deutsche Sprache hat begonnen und nur eine bedingungslose Kapitulation wird akzeptiert. Denn der Genderwahnsinn ist auf dem Vormarsch und wir werden entweder alle sterben oder noch schlimmer: das generische Maskulinum verlieren.
Kommentar. Wie sorgt man für Inklusion am Campus, wenn keine:r am Campus ist? Die Herausforderungen für Gleichberechtigung für Alle waren besonders groß dieses Jahr.
Gleichstellung. Diversity, Diversity, Diversity! Auf den Plakaten großer Institutionen und Unternehmen immer gern abgedruckt, doch die Realität ist bei weitem nicht so weit.
Reportage. Erst 2002 wurde die Gebärdensprache als Sprache in Deutschland offiziell anerkannt. Warum das nicht genug ist? Redakteurin :bena hackt nach.
Barrierefreiheit. Nach der UN-Behindertenrechtskonvention bezieht sich die Begrifflichkeit von „Menschen mit Behinderungen“ auf Menschen, die langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, welche sie in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können. Wie können wir das aktiv ändern und uns von diesem Hindernis lösen? Hier ein paar Tipps der Redaktion, wie Ihr Euren Alltag inklusiver gestalten könnt:
Bericht. Ana Smidt studiert klassische Archäologie an der RUB und kommt aus Kroatien. Sie leidet an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit, was mehr oder weniger fast taub bedeutet. Wir stellen Euch einen Blick in ihre Welt vor.
RUB-Campus. Der AStA unterstützt ein inklusives Tanzprojekt an der RUB.
Bei To be: Mensch ist der Name Programm. Das Projekt der experimentellen Tanz- & Bewegungskunst startete dank des Engagement der jungen Studentin Pia-Marie Droste in diesem Semester zum ersten Mal und einfach mal Mensch sein steht dabei im Mittelpunkt. In Kooperation mit dem autonomen Referat für Menschen mit Behinderungen und sonstigen Beeinträchtigungen sowie Unterstützung vom AStA konnte ein offener, kreativer und wertschätzender Raum geschaffen werden, in dem jeder Mensch durch Elemente der szenischen Kunst wie zum Beispiel Tanztheater, Bewegungstherapie, zeitgenössischem und modernem Tanz die Verbindung zwischen Geist und Körper erforschen kann. „Dadurch, dass es nicht darum geht, einheitliche Schrittfolgen zu lernen oder möglichst dehnbar zu sein, sondern ganz individuelle Bewegungen zu erschaffen, muss sich niemand vergleichen und es entsteht kein Leistungsdruck, den wir im Alltag oft genug spüren“, so Pia-Marie. Langfristig solle, wenn sich alle damit wohl fühlen, eine Performance aus den verschiedenen Ideen entstehen. Die Gruppe macht in ihrer Probenbeschreibung deutlich, was draußen bleiben soll, nämlich: „jede Form von Verurteilung gegenüber Alter, Geschlecht, Herkunft, Sprache oder jede andere Kategorie die uns auseinandertreibt.“ Es solle darum gehen, Diversität zu nutzen und daraus etwas Neues zu erschaffen. Das Projekt werde gut angenommen, dennoch sorgt sich Pia-Marie, dass sich das Projekt nicht ausreichend rumspreche und die Studierenden nicht erreiche. Die Gruppe trifft sich jeden Dienstagabend von 18 bis 20 Uhr am Hustadtring 7, in einem Jugendzentrum der AWO, dessen Türen für alle offen stehen.
:Meike Vitzthum