Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass der König Fußball quasi unangreifbar erscheint und alles dafür gemacht wird, dass der Ball rollt. Aber die Stimmen zum Energiesparen werden lauter. Es wird jedoch aktiv gegen einen „Energie Lockdown“ insbesondere für Amateurfußballer:innen gekämpft, da die oberen Ligen durch entsprechende Partner:innen über größere finanzielle Mittel verfügen.  

 

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Bild: Warmes Wasser: An der Zeche Robert Müser wird Grubenwasser zur Fermwärmegewinnung genutzt. , Pilotprojekt der Stadtwerke Bochum und der RAG Foto-Quelle: ©Stadtwerke Bochum Holding GmbH

Energie. Das Grubenwasser der Zeche Robert Müser ist ein Erbe des Bergbaus, die Stadtwerke nutzen es zur Fernwärmegewinnung.

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Bild: Hätten wir mal auf Siggi gehört: Mit einer RUB-eigenen Pikachuzucht hätte der Joghurt im KuCafé gerettet werden können. , Stromleitung durchtrennt: 20 Stunden kein Strom auf dem Campus Darstellung: mar

Mittwoch ging uns der Saft aus. Die Universitätsbibliothek musste evakuiert werden, was unangenehme Folgen für einige Studis hatte. Kurz nach dem Stromausfall sollten alle BesucherInnen am Mittwoch das Gebäude verlassen. Mit dem Ergebnis, dass einige ihre in den Schließfächern eingeschlossenen Sachen (inklusive Portmonees, Laptops und so weiter) bis Freitag nicht herausholen konnten. Zahlreiche Betroffene fragten auf Facebook oder Twitter nach dem Verbleib ihrer Gegenstände oder empörten sich über die Folgen für ihre Experimente. Über die sozialen Netzwerke beantwortete die Uni geduldig alle Fragen zu ausfallenden Veranstaltungen. Einige feierten den Stromausfall auf dem Mensadeck, andere brachten mit dem Hashtag „stromfrei“ Twitter zum Glühen.

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Bild: Energieversorgung: Alle Möglichkeiten passen doch ins Bild., Glosse: Fünf kreative Ideen für eine mögliche Unabhängigkeit von den Stadtwerken Illustration: kac

Welch Ironie: Erst letzte Woche Montag wurde auf der FSVK, (dem Vernetz­ungstreffen der Fachschaftsräte), die Absicht der Ruhr-Uni vorgestellt, Blockheizkraftwerke auf dem Campus errichten zu wollen. Zwei Tage später gingen die Lichter aus. Wegen eines Defektes in einer Versorgungsleitung vom Umspannwerk zur Uni und Hochschule Bochum ging am Donnerstag gar nichts mehr. Am Freitag dann lud die RUB per Mail zu einem Vortrag über die Zukunft der Stromerzeugung in Großkraftwerken ein. Wir merken: Energieversorgung ist Thema an der Universität. Wir hätten da noch ein paar Vorschläge, wie die RUB autark und somit gewappnet für Vorfälle wie dem am Mittwoch werden kann.

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Die schleppende Energiewende und der Ausstieg aus der Atomindustrie macht Deutschland immer mehr abhängig von einem doch scheinbar aus der Mode gekommenen Brennstoff, der Steinkohle. Und dieser stammt längst aus Übersee: Die USA (10,5 Mio Tonnen/Jahr), Russland (10) und Kolumbien (8) füttern die hungrige deutsche Wirtschaft mit dem fossilen  Brennstoff, der unter sehr zweifelhaften Bedingungen gewonnen wird.

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Bild: Ein Rad am Ende des Schlotes: Bei E.ON wird umgedacht., Unternehmen setzt auf erneuerbare Energien Montage: tims

Der Düsseldorfer Stromgigant E.ON baut seinen Konzern radikal um und gliedert das Geschäft mit Atom-, Gas- und Kohlekraft aus, um sich in Zukunft voll auf erneuerbare Energien zu konzentrieren. Für die Politik ist dieser aus ökologischer Sicht konsequenter Weg ein Affront – hatte sie doch zuletzt ihre Klimaziele nach unten korrigiert und den Ausbau von Kohlekraftwerken vorgeschlagen. Für die deutsche Energiewende ein unverzichtbarer Beitrag; doch was steckt hinter dieser Idee?

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Bild: Eine „Fracking-Site“ in der Nähe von Platteville, Colorado., Fracking in NRW auf Kosten von Mensch und Natur? Foto: flickr.com, Mark udall (CC BY-NC-SA 2.0)

Die beschauliche Kleinstadt Dawson Creek liegt im Nordosten von British Columbia in Kanada, am östlichen Rand der Rocky Mountains. Ungefähr 16.000 Menschen leben in dem Ort, der 1879 nach dem englischen Landvermesser George M. Dawson und einem Bach (engl. creek) benannt wurde. Mit der erfolgreichen Jugendserie Dawson’s Creek aus den späten Neunzigern hat das Örtchen nichts gemein. Hier geht es nicht um Beziehungsdramen oder vergleichbare Dilemmata. Ein anderes Übel hat den Ort fest in seiner Hand: Tagtäglich donnern bis zu zweihundert Sattelschlepper durch das Städtchen. Ihre Fracht? Bauteile, Chemikalien und vielerlei Zeugs, das man zum „Fracken“ braucht. Wie vielerorts in den Vereinigten Staaten und Kanada wird auch in Dawson Creek fleißig nach Gas gebohrt – und das auf Kosten von Mensch und Natur.

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