Habt Ihr das Gefühl, zwei Fächer und Optionalbereich füllen Euch nicht richtig aus? Sind Euch zehn Stunden am Tag im Labor einfach nicht genug? Wir haben ein paar Tipps für Euch, wie Ihr Euch das Studium umständlicher, komplizierter und unangenehmer machen könnt!

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Marek mag es, wenn Personen Ecken und Kanten haben. Darum sind seine liebsten Helden auch diejenigen, die aus 256 Pixeln bestehen statt aus vielen tausend Polygonen. Darum besucht er auch die 14. Retrobörse im Ruhrgebiet und versucht, endlich „Probotector“ für seinen Super Nintendo aufzutreiben.

Wer auch der Mega-Drive-Zeit hinterhertrauert, kann sich hier ordentlich  mit alten Konsolen, Heimcomputern, Spielen, Zubehör und Merchandise eindecken und sich mit Gleichgesinnten austauschen. Dazu gibt es eine Ausstellung über frühe Sprachausgabe in Computerspielen. In diesem Sinne: „Stay a while … stay forever!“

Bild: Kommentar: Wem die Mensa zu teuer ist, soll sich FreundInnen suchen!

Seit der drastischen Preiserhöhung in den Mensen und Cafeten des Akafö ist nunmehr ein Monat vergangen. Nur ein Bruchteil der Studierenden hat bisher am eigenen Geldbeutel erfahren, was diese „Preisanpassung“ bedeutet. Entsprechend schlecht wird die Stimmung an den Kassen zum Beginn der Vorlesungszeit werden – dann sind ja noch alle frisch motiviert und fünf Tage die Woche an der Uni und entsprechend oft in der Mensa. Da hätte man lieber den Sozialbeitrag erhöhen können!

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Bild: Hoch hinaus: Artistik bei der Auftaktveranstaltung zur Ruhr 2022., Klimametropole RUHR 2022 gestartet – Revier soll sich nachhaltig verändern Foto: Klimametropole RUHR 2022

Das Bild vom smogdurchsetzten und rußbedeckten Ruhrgebiet hält sich hartnäckig in den Köpfen der Menschen – zumindest  in denen, die den Pott nur vom Hörensagen kennen. Wer hier schon einmal auf eine Halde gestiegen ist, weiß, dass man vor lauter Bäumen die Stadt kaum sieht. Trotzdem können Kommunen, Firmen und jedeR Einzelne von uns dazu beitragen, dass es um Klima und Natur noch besser bestellt ist. Das Großprojekt klimametropole RUHR 2022 will bis zum titelgebenden Jahr entscheidend dazu beitragen, dass aus dem Revier eine nachhaltig haushaltende und lebenswerte Region wird. Wir befinden uns mitten in der Auftaktwoche dieses „Dekadenprojekts“, die noch bis zum 3. Oktober mit 200 Veranstaltungen auf die Klimametropole hinweist.

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Jetzt noch schnell die letzten warmen Tage genießen, bevor der Winter hereinbricht: In Bochum kann man nun auf neuen ausgebauten Strecken mit dem Drahtesel oder auf Inline-Rollen durch die Gegend flitzen.

Am 24. September wurde der nördliche Abschnitt des Parkway EmscherRuhr, der den Kemnader See mit dem Schiffshebewerk Henrichenburg verbinden soll, eröffnet. Asphaltierte Wege, Brücken und Wegweiser werden durch Castrop-Rauxel, Herne und Bochum führen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) Bochum kritisierte allerdings den Zustand eines bei der Eröffnung nicht-asphaltierten Abschnittes als „nicht verkehrssicher“.

Vier Tage darauf wurde eine weitere Trasse eröffnet: Zur Einweihung der Ruhr-Inline, der Inliner-Strecke rund um den Kemnader See, fand ein Fest mit Wettfahrten unterschiedlicher Alters- und Rennklassen statt. Nach zwei Jahren Bauzeit steht die nun fertig ausgebaute Strecke südlich der Uni dank Beleuchtung auch abends Profi- und Freizeit-SportlerInnen zur Verfügung.

 

:Marek Firlej
 

Bild: Möge die Macht mit Euch sein: Das Imperium hält Einzug in Oberhausen. , 5. Spaceritter-Con heißt alle Phantastik-Fans willkommen Foto: Klaus Schilda

Der Offizier lässt zum Appell blasen: Das blecherne Tröten erklingt, das 8. Lothringische Infanterie-Regiment Nr. 159 aus Mülheim tritt an. „Wie sehen Sie denn wieder aus?“, brüllt der Offizier einen Soldaten an. Nachdem dieser ein paar Falten aus seiner blauen Preußen-Uniform gestrichen hat, tritt der Trupp seine Patrouille an. Freundlich-diszipliniert salutiert man den Kameraden und Kameradinnen vom intergalaktischen Space-Marine-Corps, bevor weiter durch das Stargate marschiert wird. Willkommen auf dem Spaceritter!

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Eine ganz einfache Frage: Wenn Homosexualität noch vor wenigen Jahrzehnten als Krankheit galt, wer sagt uns, dass das, was heute als „krank“ angesehen wird, auch wirklich unnormal ist? Soll man den Zappelphilipp aus der letzten Reihe wirklich mit Drogen ruhigstellen und ihn zu einem „normalen“ Schüler machen? Bedeutet „normal“ müde und willenlos? So fragwürdig die Diagnosen in der Psychiatrie sind – die Methoden sind noch fragwürdiger.

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Brandstifter:  (Dieser Artikel befasst sich mit Personen – männlich und weiblich –, die  mehr oder weniger professionell kokeln. Für den Gründer einer Zwiebackfabrik siehe Brandt-Stifter, für Alkoholkonsum fördernde Substanzen siehe Brandstifter².)

Schon die alten Germaninnen und Germanen kannten Surtr, den Riesen, der die Regenbogenbrücke mit seinem Feuerschwert zerschlagen sollte. Feind der Göttinnen und Götter, Brandstifter und anscheinend homophob: Dass der mit Feuereifer bekämpft werden musste, lag auf der Hand. Zwar sind Feuerschwerter aus der Mode gekommen, der Sinn nach Kokelei aber ist bei manchen Hitzköpfen immer noch brandaktuell. Im März 1996 verkündete eine Gruppierung unter dem Decknamen „Wunderkind“, dass sie für so manches Feuer-Werk brennen: „Ich bin ein Feuerstarter, verdrehter Feuerstarter, du bist ein Feuerstarter …“ Während sich diese Gruppierung allerdings öffentlich vor laufenden Kameras präsentierte, dürften sich die meisten anderen Amateur-„Funker“ wohl weniger für diese Idee erwärmen können.
:Marek Firelay

Bild: Plädoyers für eine tote Sprache: (von links) Klaus-Peter Wegera, Wolfgang Dieter Lebek, Franz Lebsanft, Martina Häcker, Moderator Klaus Rosen., Akademie der Wissenschaften: „Auf Latein kann an der Uni nicht verzichtet werden“ Foto: AWK NRW

Jahrelang kämpften die Fachschaften gegen den Latinumszwang für Studierende, die Lehrer oder Lehrerin werden wollen. Ende letzten Jahres gelang der Durchbruch: Die Reform der LehrerInnenausbildung in NRW will die Lateinpflicht für FremdsprachenlehrerInnen abschaffen. Die Akademie der Wissenschaften und Künste NRW (AWK NRW), der auch 24 Bochumer WissenschaftlerInnen angehören, sieht damit das Fremdsprachenstudium auf ein „unvertretbar tiefes Niveau“ gesunken und diskutierte am 8. September öffentlich über dieses Thema.

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:bsz-Termintipp von Marek Firlej
 
Auch wenn das Wacken Open Air eine riesige Kommerzveranstaltung ist, die mit Heavy Metal nur am Rande was zu tun hat – ­Marek vermisst es doch irgendwie. Ein kleines Stückchen Wacken bringen die W:O:A-Roadshow-Touren mit. Graveworm (Anspieltipp: Die „Losing my Religion“-Coverversion), Emergency Gate (ebenfalls mit kurioser Coverversion unterwegs – von „What is Love“(!)), Tenside und Scarred by Beauty bringen fett was auf die Ohren in den Pott. So ein Abend tröstet gut darüber hinweg, dass die Open-Air-Saison nun vorbei ist. Freitag, 26. September, Einlass 19 Uhr.