Bild: Nicht nur träumen, :bsz-Wombat! Es gibt viele Möglichkeiten zur Entfaltung!, Engagiert für die Studierenden im Einsatz Foto:wikimedia commons, AlterVista CC BY-SA-3.0

Ab Ausgabe 1015 stellen wir Euch jede Woche ein Gremium an der Uni vor: Was genau habe ich von einem AStA? Was passiert, wenn ich beim Fachschaftsrat anklopfe? Wer steckt hinter der FSVK? Und wo kann ich überhaupt mitmachen und meine Studienzeit sinnvoll nutzen? Hier vorab ein Überblick!


AStA

Der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) ist die Vertretung der gesamten Studierendenschaft. Einmal im Jahr finden Wahlen zum StuPa (Studierendenparlament) statt, das wiederum dieses wichtige Gremium wählt. Die Studierenden im AStA sind die VermittlerInnen Deiner Anliegen an die Universitätsverwaltung sowie an das Akafö und repräsentieren auch alle Studierenden nach außen hin. Sie haben großen Einfluss auf die Gestaltung der Uni. Ohne AStA wäre das Studium um einiges weniger studierendenfreundlich und ein unschlagbar günstiges NRW-Ticket gäbe es dann auch nicht.

Die FSVK

Die FSVK (FachschaftsvertreterInnenkonferenz) ist das koordinierende Gremium, in dem sich die FSRs untereinander austauschen. Damit ist dieses Gremium stets auf dem Laufenden, was sowohl campusweit als auch in den Fakultäten und Instituten gerade im Argen liegt und kann den AStA dabei beraten. Gleichzeitig unterstützen sich die Fachschaftsräte hier gegenseitig, indem sie Projekte – auch einzelner Studierender oder von Initiativen – finanziell unterstützen.

Weitere Gremien

Weitere Gremien: Wir haben in Deutschland und besonders in NRW das Glück, als Studierende an wirklich vielen Stellen der universitären Selbstverwaltung mitmischen zu können. In den QVKs (Qualitätsverbesserungskommissionen), die wirklich viel Geld zur Verbesserung der Lehre verteilen, haben wir sogar eine Mehrheit! Es gibt studentische VertreterInnen im Senat, in den Fakultätsräten sowie in den Beiräten und Kommissionen zu einzelnen Einrichtungen der Uni. Wenn Dich interessiert, was da so gemacht wird und wie Du Dich einbringen kannst, informiere Dich einfach beim Kommilitonen Maik Wolf unter gremienberatung@rub.de.

Die Fachschaftsräte

Die Fachschaftsräte (FSRs) sind Deine erste Anlaufstelle, wenn Du Fragen zum oder Probleme mit Deinem Studienfach hast. Jedes Fach hat diese kleine Delegation aus Studis, die ihren KommilitonInnen zum Studiumsbeginn mit Rat und Tat zur Seite stehen, die mit Dozierenden in Kontakt stehen und so Einfluss auf die Gestaltung des Studiengangs nehmen können – und die berühmten Fachschaftspartys organisieren. Auf fsvkbo.de/fachschaftsraete findest Du schnell die Homepage deines FSRs, der Du entnehmen kannst, wann und wo Du vorbeischauen kannst, wenn Du ein Anliegen zum Studium hast – oder mitmachen möchtest!

Literarisches

Du schreibst gerne? Gedichte, Kurzgeschichten, Romane? Dann bist Du an der RUB richtig! Neben den erwähnten boskop-Kursen tummelt sich in Bochum viel Literarisches: Die studentische Initiative Treibgut – Literatur von der Ruhr versammelt junge AutorInnen, die sich über ihre Werke austauschen, und organisiert regelmäßig Lesungen, teils auch mit offener Bühne. Der AStA lädt regelmäßig Sebastian 23 ein, den CampusSlam zu moderieren, der immer für ein proppenvolles KulturCafé sorgt. Ohne Wettbewerb, dafür mit mehr Bier bringt die offene Lesebühne „Sommerlesung Wiesensturm“ des FSR Germanistik Leben auf die Wiese vorm TUZ.

Studienkreis Film

Der Studienkreis Film (SKF) ist schon eine feste Institution an der Uni. Ohne das Campuskino im Hörsaal HZO 20 wäre die RUB nicht mehr dieselbe. Zweimal die Woche präsentiert der Filmclub, bei dem jedeR mitmachen darf, aktuelles Hollywoodkino, vergessene Perlen und kultige Klassiker. Dabei bewahren sie dankenswerterweise die Tradition des Vorfilms.

boskop

Das Kulturbüro des Akafö, boskop, bietet in jedem Semester Kurse an, die Deinen Unialltag sicherlich bereichern werden. Egal ob Du Pole Dance ausprobieren möchtest, Schwertkampf (mittelalterlich und japanisch) erlernen willst, wie man beim Weintrinken so richtig geschwollen – aber mit Ahnung – daherreden kann, oder ob Du Deine Kreativität mit Worten, Bildern oder Tönen ausleben willst: Bei den zahlreichen Kursen und Workshops kannst Du Deinen Hobbys nachgehen – oder neue entdecken!

Bild: Studentische Kunst beim Zeitzeug-Festival, Studentisches Kunstfestival Zeitzeug_ sucht Kunstschaffende und HelferInnen

Erstmals geht das Bochumer Nachwuchsfestival im Herbst an den Start. Das bedeutet, dass beim diesjährigen Zeitzeug_-Festival die Spielstätten sich alle innerhalb von vier Wänden befinden. Ansonsten sind der Kunst auch diesmal keine Grenzen gesetzt – wer der Welt also etwas präsentieren möchte, folge dem call for entries!

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Bild: Book meets Metal-Festival in Hagen, Harte Riffs und harte Worte: Zwei gar nicht so unähnliche Welten beim „Book meets Metal“ Quelle: Metal Maniacs Society e. V.

Heavy Metal: Tumbe Musik für tumbe Typen? Mit diesem Vorurteil will die Metal Maniacs Society e. V. aus Hagen aufräumen und zeigen, dass „Metaller nicht dem allgemeinen Vorurteil entsprechen, sondern nette, mitdenkende und mitfühlende Menschen sind, die sich auch für etwas Gutes einsetzen.“ Darum organisieren sie am 4. Oktober den Lesung/Konzert-Abend Book meets Metal. Ein spannendes Konzept: Mit Musik begleitete Lesungen, anschließend das volle Metalbrett, das Ganze moderiert von Rockliterat und Poetry-Slammer Micha-El Goehre und garniert von einem Bücherflohmarkt und alles für einen guten Zweck.
 

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Bild: Zockerin, Illustratorin, Gender-Fachfrau: Nina Kiel., Nina Kiel über Frauen – und Männer – im Videospiel Illustration: Nina Kiel

Geschlecht in Computerspielen: Das war das Thema der Bachelorarbeit der Düsseldorferin Nina Kiel. Nun ist die Arbeit als Buch erschienen: „Gender in Games“. Wir trafen die freischaffende Illustratorin und Spielejournalistin, um mit ihr über "Zelda", "Tomb Raider", Frauen, Männer, die SpielerInnenszene und viel mehr zu unterhalten.

 

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Bild: Videospiel über den Krieg: "Valiant Hearts", „Valiant Hearts“ – emotionale Geschichte über den 1. Weltkrieg

Krieg im Videospiel: Es erschallt der Call of Duty, also geht es auf in die Killzone, wo die Gears of War knirschen und für möglichst viele getötete Feinde winkt die Medal of Honor. Die Angst im Schützengraben, auseinandergerissene Familien, die unerträgliche Kriegsgefangenschaft und die Furcht, seine Liebsten und seine Freunde zu verlieren – davon erzählen die wenigsten Spiele. Am eindrucksvollsten tut dies „Valiant Hearts: The Great War“.

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Matrix: Das ist doch alles gar nicht echt. Es geht nicht um Votingergebnisse in den Öffentlich-Rechtlichen, sondern um alles um uns herum: Die Möbel, Straßen und Gebäude, die Flur und der Wald, der Himmel und das Meer. Ja nicht einmal unser eigener Körper ist echt. Das wissen wir nicht erst, seit uns die Wachowski-Geschwister 1999 die rote Pille vorgesetzt haben.

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Bild: Finanzen aufgedeckt: Das Akafö 2013 in Zahlen., Studierendenwerk zieht positive Bilanz aus 2013 – Doppeljahrgang gemeistert, viel geleistet Grafik: :bsz

Das Akademische Förderungswerk (Akafö) hat Ende Juli seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2013 veröffentlicht. Das Jahr stand ganz im Zeichen des doppelten Abiturjahrgangs, auf dessen „Ansturm“ laut Akafö-Geschäftsführer Jörg Lüken die einzelnen Bereiche des Studierendenwerks gut vorbereitet waren. Neben einem umfassenden Überblick über die vielfältige Arbeit des Unternehmens offenbart der Bericht aber auch: Das Essen an der Uni wird teurer.

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Bild: „Kaukasische Brudervölker“: Hier tanzt das armenische Ensemble einen ossetischen Tanz., Armenischer Kulturherbst holt faszinierende Kultur nach Bochum – und arbeitet Geschichte auf Foto: mar

Ohne den Sommer verfrüht nach Hause schicken zu wollen, startete am vergangenen Wochenende der Armenische Kulturherbst in Bochum mit zwei aufregenden, sehenswerten und mehr als gut besuchten Folkloreveranstaltungen. Auf diese fröhlichen Rhythmen folgen durchaus ernste wissenschaftliche Diskussionen und weitere Veranstaltungen. Dabei immer wieder Thema: Der Völkermord an den ArmenierInnen, der sich 2015 zum 100. Mal jährt.

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Bild: Trotz Durchfahrtsverbot am metropolradruhr-Ständer im Uni-Center gibt es bald mehr von diesen Dingern - von den Ständern., Wohnheime kriegen endlich Metropolradruhr-Anschluss – auch in der Stadt tut sich bald was Foto: USch

Vor knapp einem Monat war noch Thema im AStA, dass das metropolradruhr-Netz nicht wie vereinbart ausgebaut wird und die Studierenden nun weniger für den Dienst zahlen müssen (siehe auch :bsz 1007). Nun tut sich was: Das Netz auf dem Campus ist fast vollständig ausgebaut, drei Wohnheime bekommen den Anschluss und die Radstationen an den U35-Haltestellen gehen in die heiße Planungsphase.

Das Mobilitätskonzept MOVE.2013 der RUB will, dass mehr Universitätsangehörige mit dem Rad zur Uni kommen. Deshalb finanzierte die Uni neun Metropolradruhr-Stationen, von denen die letzten zwei an den Gebäuden IC und ID seit zwei Wochen betriebsbereit sind. Damit gibt es jetzt allein auf dem Campus 16 Stationen, die es etwa erlauben, in wenigen Minuten vom abgelegenen Parkhaus P36 nach ID zu gelangen.

Kalwes, Grunewald und Girondelle bald erstrampelbar

Die Akafö-Wohnheime Grunewald, Girondelle und Auf dem Kalwes erhalten spätestens zum 13. Juli ihre Fahrradständer. Weitere Wohnheime sollen bald folgen. Akafö-Pressesprecher Peter van Dyk erklärte gegenüber der :bsz, es sei geplant, dass „jedes unserer Wohnheime eine Fahrradstation hat, die bequem zu Fuß zu erreichen ist.“ Indes laufen laut Pressemitteilung der RUB konkrete Planungen in der Stadt, an jeder „CampusLinie“-U35-Haltestelle von Hustadt bis Hbf ebenfalls Verleihstationen aufzubauen.

:bsz-Info

JedeR Angehörige der RUB kann nach einmaliger Anmeldung das Leihfahrradsystem der Firma nextbike umsonst nutzen, mit dem es sich z. B. bequem von der Uni zum Hauptbahnhof radelt.

Ausleihen bis zu 60 Minuten – beliebig oft am Tag – sind kostenlos, jede weitere halbe Stunde kostet 50 Cent.

Im Juli 2014 haben knapp 4.000 RUB-Angehörige mehr als 8.500 Ausleihen vorgenommen – Tendenz steigend.
 

Bild: Im Pott leben, über den Pott schreiben: Dritter Ruhrpoeten-Literaturwettbewerb gestartet Bild: ruhrpoeten.org

Dicht – das sind viele Schwimmbäder im Ruhrgebiet, genauso wie die Zechen. Dicht – das sind die meisten Menschen abends im Bermudadreieck. Dicht – das ist das Motto des dritten Literaturwettbewerbs der Ruhrpoeten. Dichtet – das ist der Aufruf an alle kreativ Schreibenden im ganzen Land.

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