… ein Lichtlein brennt. Der erste Advent ist schon vorbei und nun kann die Weihnachtsstimmung kommen! Um perfekt auf den Heiligabend vorbereitet zu sein und auch etwas besinnliche Stimmung aufkommen zu lassen, geht Maike am Nikolaustag zum Weihnachtssingen. Mitorganisiert von dem Musischen Zentrum der RUB werden im Blue Square gemeinsam mit dem Frauenchor Vox nobile und Teilnehmenden aus ganz Bochum die Stimmbänder geölt und Textunsicherheiten bereinigt. Wer weiß, welche alten und neuen Lieder da ausgegraben werden. Stil-le Nacht, Hei-li-ge Nacht …

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Zukunft. Durch einen deutsch-amerikanischen Austausch können Studierende mithilfe der Universitätsallianz Ruhr in die USA reisen. Dafür muss man sich eine wichtige Frage stellen: Wie sieht die Zukunft der Städte im Ruhrgebiet aus? Bei dem Projekt „Future of my city“ wird amerikanischen Studierenden die gleiche Frage gestellt, nur in Bezug auf den  Rust Belt, einer Industrieregion im Nordosten der USA. Bewerben können sich Studierende der RUB, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen als Einzelperson oder Gruppe bis zum 5. Dezember 2018 unter tinyurl.com/thefutureofmycity.
Zunächst tauschen sich die Studierenden über eine Online-Plattform aus und entwickeln dort gemeinsam ihre Zukunftsideen, die sich auf wirtschaftliche, soziale und kulturelle Aspekte beziehen können. Begleitet werden sie von Expert*innen aus der Wissenschaft. Der transatlantische Austausch findet dann zwischen Juli und Oktober 2019 statt. Die Studierendengruppen reisen zu der anderen Region und können dort sehen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es in den Industrieregionen gibt.

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Bild: Umweltkatastrophe Dürre: Vor allem Kinder sind in Krisen die Leidtragenden, deren Rechte missachtet werden. , Welt-Risiko-Bericht 2018 veröffentlicht Bild: Christoph Püschner/Diakonie Katastrophenhilfe

Katastrophe. Das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der RUB (IFHV) hat gemeinsam mit dem Bündnis „Entwicklung Hilft“ den „Welt-Risiko-Bericht 2018“ veröffentlicht.

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Bild: Anderen eine Freude machen: Das ist nicht nur mit Geschenken möglich., Wohltätige Aktionen zur Weihnachtszeit Bild: mag

Engagement. In der Weihnachtszeit sammeln viele Organisationen für einen guten Zweck. Damit man nicht nur nimmt, sondern auch gibt, stellen wir Euch einige besondere Aktionen in Bochum vor. Wie wäre es mit einem Gemälde oder mit Geschenken für Tiere?

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Bild: Erschreckende Szene: Ein verunstalteter Leichnam wird gefunden, doch was hat das mit einem Parfüm zu tun?, Zwei neue deutsche Serien Bild: ZDF/Jakub Bejnarowicz

Kritik. Zwei völlig verschiedene Serien kommen auf den Markt. Keine revolutionswürdig, keine neu und doch sind beide interessant. Die eine hat eine gute Dramaturgie, die andere bildgewaltige Szenen. „Parfum“ und „Beat“ im Überblick.

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Bild: Der Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, Prof. Michael Roos, überreichte die Auszeichnung an Dr. Bianca Richter., Gebrüder-Deschauer-Preis ehrt zwei Doktorarbeiten Bild: Michael Schwettmann

Forschung. Zwei Doktorarbeiten der Wirtschaftswissenschaften an der RUB wurden mit dem Gebrüder-Deschauer-Preis 2018 geehrt.

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Erkrankung. Viele lassen sich Hepatitis B impfen. Doch warum ist das Virus so gefährlich? Ein deutsch-koreanisches Forscher*innenteam, bestehend aus Prof. Eike Steinmann von der Abteilung für Molekulare und Medizinische Virologie der RUB und RUB-Alumnus Prof. Marc Windisch vom Institut Pasteur Korea in Seoul, hat sich mit diesem Thema beschäftigt und kam mit einem neuen Hepatitis-B-Viren-Infektionssystem (HBV) in menschlichen Leberzellen zu neuen Erkenntnissen. Das größte Problem mit dem Virus bestehe darin, dass es in der Umwelt sehr stabil ist. HBV sind bei Raumtemperatur über Wochen ansteckend und überstehen auch kältere Temperaturen. Da Hepatitis B hauptsächlich über Blutkontakt übertragbar ist, „sollte sie durch geeignete Hygienemaßnahmen eigentlich beherrschbar sein“, erklärt Eike Steinmann. Dazu gehört vor allem die Anwendung von unverdünnten Desinfektionsmitteln. Das Virus verursacht eine akute oder chronische Entzündung der Leber, in deren Folge man sterben kann. Daher gilt es die Hygienerichtlinien strikt einhalten.
 

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Bild: Das Zeitzeug_ Festival in Bochum startet wieder!

:bsz: Wie lange bist Du schon im Team des Zeitzeug_ Festivals?

Janina Scholtzek: Ich bin dieses Jahr das erste Mal dabei. Ich kannte das Festival noch aus meinem ersten Semester, wo ich als Helfer mitgemacht habe. Nun, nach einigen Semestern, möchte ich es mit aufbauen. Man hat im Team die Möglichkeit, das Festival von Anfang an komplett selbst mitzugestalten und sich selbst auszuprobieren. Das kann einen auch für das spätere Berufsleben helfen.

Welche Aufgaben übernimmst Du?

Jeder im Team ist bei allem grob involviert. Wir organisieren das Festival ehrenamtlich neben dem Studium, weshalb jeder noch andere Aufgaben hat, wie die Masterarbeit schreiben. Da ist es von Vorteil, wenn jeder über alles informiert und jeder auf dem gleichen Stand ist, sodass man Aufgaben auch mal übernehmen kann. Aber wir teilen das schon ein bisschen ein. Ich betreue zwei Künstler und stehe mit ihnen in Kontakt. Ich bespreche mit ihnen, wann sie dran sind, was wir noch von ihnen brauchen oder was sie von uns brauchen. Außerdem bin ich mit im Finanzteam, kümmere mich um den Finanzplan und behalte den Überblick, was wir noch ausgeben können und was nicht. Ich hatte auch ein paar Sponsoring-Anfragen gemacht zum Beispiel für Essen, Dekoration et cetera. Wir haben zwar Förderer, aber das Geld reicht nicht für alles. Deshalb hören wir uns um und schauen, wer noch alles bereit wäre, uns zu unterstützen.

Das diesjährige Motto ist „Empowerment“ – Warum wurde das Motto gewählt und was bedeutet es?

Das Motto ist sehr flexibel und kann unterschiedlich ausgelegt werden. Es kann Emanzipation bedeuten und politisch sein. Aber man kann sich auch empowern, wenn man es schafft, statt abends auf der Couch Netflix zu gucken, aufzustehen und rauszugehen. Mit Motto ist das Festival knackiger. Wir haben uns dafür entschieden, weil das Thema so breit gefächert ist und wir uns ermächtigen wollen.

Wie zeigt sich das Thema im Festival?

Einmal stand der Call für die Bewerbung der Künstler unter dem Thema „Empowerment“. Es wurde aber nicht spezifiziert, dass es eine politische Arbeit sein muss. Die Formate konnten ganz unterschiedlich sein, egal ob Performance, Workshop oder Gespräche. Es geht einfach darum, sich zu empowern. Das Motto „Empowerment“ zeigt sich auch auf einem Podium. Das Festival ist eine Initiative, die von Förderern abhängig ist und praktisch immer unter Existenzangst leidet. Und so geht es auch den Künstlern. Sie haben das Problem, dass sie Förderer brauchen, die ihre Existenz sichern und sie unterstützen. Deswegen haben wir an dem Abschlusssonntag ein Podium mit dem Titel „Was fordert Fördern?“ organisiert in Kooperation mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund-Jugend. Wir haben Leute aus der Kunst eingeladen, sowohl Förderer als auch Künstler, um dieses Thema anzusprechen. Es gibt so viele Gerüchte und mit der Diskussion wollen wir beide Seiten zeigen und ein Verständnis füreinander schaffen. Das ist auch eine Form, sich zu ermächtigen.

Das Festival richtet sich auch an internationale Künstler*innen, was heißt das?

Wir haben den Call europaweit ausgeschrieben und er lief über verschiedene Netzwerke, um viele zu erreichen. Wir haben sogar eine Einsendung aus der USA bekommen, es war dann mehr als nur Europa. Wir zeigen aus etwa 100 Einsendungen neun Arbeiten, wo die Künstler zum Beispiel aus Polen oder Belgien kommen. Deshalb ist das Programm auch zweisprachig, auf Deutsch und Englisch.

Was ist in dieser Ausgabe neu?

Wir haben viele neue Unterstützer gefunden und auch einige Spielorte sind neu. Das Festivalzentrum ist in der Bioku und wir machen eine Party im Schumacher-Club. Das Format „Podium“ mit diesem Thema ist neu. Die Kooperation mit dem ARENA-Festival in Erlangen wird es dieses Jahr nicht geben. Es wählt also keine Jury aus den Arbeiten die Beste aus, die dann zum ARENA-Festival eingeladen wird.

Auf welche Veranstaltung freust Du Dich besonders?

Ich bin sehr gespannt auf die Tanzperformance „Blue (ribbon dance)“, bei der es um die Farbe Blau geht. Die ist ästhetisch sehr ansprechend und findet im Musischen Zentrum der RUB statt. Und auf den performativen Workshop „Mortal Toys“. Mit Videobrillen wird experimentiert, wie es ist, Kontrolle zu übernehmen und Kontrolle übernehmen zu lassen.

Was sind Deine Hoffnungen und Wünsche für das Festival?

Ich hoffe, dass viele Menschen kommen und alles gut funktioniert. Es soll sich auch für die Künstler lohnen. Und ich wünsche mir, dass es nicht regnet

Das Interview führte :Maike Grabow

 

Info:box

Das komplette Programm des Zeitzeug_ Festivals findet Ihr unter
www.zeitzeug.net.