„Busse statt Bahnen“ war das sympathisch wirkende, aber hinterhältige Motto in der vergangenen Woche. Wegen der „Inbetriebnahme neuer Stellwerktechnik“ (alias Fortsetzung von „wie man sich an Studierenden rächt“) musste die gesamte Bahnstrecke zwischen Riemke Markt und Hustadt gesperrt werden. Stattdessen fuhren Busse im Zickzack die Uni an. Insass*innen lernten so nicht nur die gesamte Markstraße kennen, sondern auch neue U35-Haltestellen (Uni-Hallenbad? Ernsthaft?). Nicht selten sorgte das für Panik bei den pensionierten Menschen (Studierende schauten nicht mal von ihren Handys hoch), die nacheinander zum Busfahrenden stolperten, um zu fragen, ob er denn auch da und da halten würde. Durch dieses soziale Experiment wuchsen weder die Bochumer*Innen noch die Busfahrer*innen zusammen. Stattdessen herrschte Bus-Chaos an den Haltestellen. Wenn vier U35 Busse auf den regulären Linienverkehr treffen, hört das Winken auf.                            

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Hochschulpolitik. Es ist nicht mehr lange bis es wieder heißt „StuPa-Wahl!“ Im letzten Jahr konnten sich Studierende über die Wahl des alljährlichen Studierendenparlaments (StuPa) durch den StuPa-Check informieren, der ähnlich wie der Wahl-o-Mat funktioniert. In diesem Jahr wolle man ihn gerne weiterführen und weiterentwickeln, um den Studierenden eine Informationsquelle für die anstehende Wahl zu geben, wie Max von der Kommission erklärt. Doch um auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen, ist es wichtig, dass die StuPa-Check Kommission weiß, welche Thesen für die Studierenden relevant sind. „Über die eingereichten Fragen wollen wir erreichen, dass Studierende bei relevanten Themen, die Positionen der Listen einfach vergleichen können“, so Max. Ideen können nun alle Studierende bis zum 19. September bei wahlomat@stupa-bochum.de einreichen. Die Thesen aus dem letzten Jahr sollen ebenfalls überprüft werden. Doch beim Check soll es mehrere kleine Anpassungen geben. So werde eine Beschreibung der Listen dabei sein. „Auch soll es eine Überarbeitung der Einfluss Anzeige geben, um deutlicher zu zeigen, wie groß der Einfluss des StuPas auf die Themenbereiche ist.“ Die Kommission lädt außerdem alle Interessierten zu einem Treffen am 19. September um 14 Uhr im Weltraum (01/38) im UFO ein. In dieser Sitzung werden die Thesen gesichtet und es soll Feedback von Studierenden gesammelt werden. Voraussichtlich kann der Check im November online gehen. Die Wahl findet vom 2. bis zum 6. Dezember statt.                             

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Förderung. Internationale Studierende, die kurz vor ihrem Abschluss stehen, aufgepasst! Das International Office vergibt wieder Stipendien aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Die Bewerbungsfrist ist der 11. Oktober.  Bei dem Studienabschlussstipendium erhalten die geförderten Studierenden, die auf eine finanzielle Unterstützung angewiesen sind, monatlich 400 Euro in einem Zeitraum von vier Monaten im Wintersemester 2019/2020. Das Geld wird in zwei Raten von je 800 Euro im November und Dezember überwiesen. Interessierte sollten an der RUB studieren und einen ausländischen Schulabschluss und/oder ihr Erststudium im Ausland absolviert haben. Außerdem müssen sie ihren Studienabschluss während des kommenden Semesters planen – ob Bachelor, Master, Staatsexamen oder vergleichbaren Abschluss ist egal. Auch die guten bis sehr guten Leistungen sind entscheidend bei der Vergabe. Bewerben kann man sich online unter: tinyurl.com/international-rub. Zu den Bewerbungsunterlagen gehören ein Motivationsschreiben, ein Lebenslauf, für nicht EU-Studierende eine Kopie der Aufenthaltserlaubnis, eine Studienbescheinigung für das Wintersemester, das Transcript of Records, die Bestätigung des Fachbereichs und ein Empfehlungsschreiben einer*s Hochschullehrerin*s der RUB im .pdf-Format. Optional ist auch eine Bescheinigung über ein ehrenamtliches Engagement an der RUB. Dies ist jedoch keine Voraussetzung.                       

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Bild: Beim ersten Mal wird es bei Hobbyköch*innen wahrscheinlich optisch nicht so aussehen; doch Hauptsache das „Veggie-Pad-Thai“ schmeckt!, Vegetarisch, günstig, clever und schnell? Bild: © Lena Djuphammar

Rezension. Ein neues Kochbuch verspricht vegetarische Küche für Studierende. Wir haben getestet, ob dieses Buch dem neuen grünen Trend entspricht.

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Bild: Das künstlich herbeigeführte Aushungern von Ratten: Ein geeignetes Modell um zum Thema „Magersucht“ zu forschen? , Tierversuche an der RWTH Aachen Symbolbild: CC0

Forschung. „Ärzte gegen Tierversuche“ kritisiert Experimente mit Ratten an der RWTH Aachen. Diese seien aus „wissenschaftlich unsinnigen“ Gründen ausgehungert worden.

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Bild: Der Verflüssiger: Das Heliumgas wird hier immer wieder zusammengepresst und entspannt, sodass es sich stufenweise abkühlen kann. , Helium-Recyclingsystem an der RUB Bild: © Michael Schwettmann, RUB News

Forschung. Ein Helium-Recyclingsystem an der RUB verhindert, dass gasförmiges Helium in die Atmosphäre entweicht.

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Kultur. Die Bezirksregierung Arnsberg stellt den städtischen Theatern in Bochum, Dortmund und Hagen rund 4,4 Millionen Euro mehr zur Verfügung. Das Geld solle vor allem als Hilfe für Betriebs- und Personalkosten dienen. Die Bezirksregierung konnte die Mittel der Kulturförderung aus dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW beziehen. Dabei geht die größte Fördersumme von rund 2 Millionen Euro an das Theater Dortmund inklusive des Kinder- und Jugendtheaters. Etwa 1,35 Millionen Euro erhält das Schauspielhaus Bochum. Die restlichen 1,04 Millionen Euro fließen in das Theater Hagen und das dortige Kinder- und Jugendtheater Lutz Durch die Fördermittel solle die künstlerische und personelle Substanz der kommunalen Häuser in Vielfalt und Qualität gesichert und weiterentwickelt werden. Theater seien laut Bezirksregierung die Stätten der Kunst und kulturellen Bildung, die als Reflexionsebenen und Impulsgeber*innen für das gesellschaftliche Selbstverständnis grundlegend seien. Für alle Theaterhäuser ist dies auch ein Zuspruch an ihre Arbeit. So belegte das Theater Hagen jüngst bei einer Kritiker*innenumfrage des Fachmagazins „Die Deutsche Bühne“ in der Kategorie „Ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit abseits großer Theaterzentren“ den ersten Platz. Und das Schauspielhaus Bochum wurde bei der Kritiker*innenumfrage der „Welt am Sonntag“ als das beste Theater der Saison in NRW ausgezeichnet.

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Bild: Wellenbrecher, „Die Wellenbrecher“ als Sommerlektüre Cover: CONBOOK Verlag

Christopher David verbindet in seinem Debütroman das Konzept einer schwimmenden Universität mit seinen eigenen Erfahrungen und einer Coming-of-Age-Story.

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