Bild: „Die Unterdrückung muss enden“: In „Assassins Creed Syndicate“ reisen die SpielerInnen ins viktorianische London., Die Diskussion über eine glaubwürdige linke Alternative zum EU-Spardiktat auf dem Féile an Phobail Karikatur: Christian Kriegel

Gibt es eine glaubwürdige linke Alternative zum gegenwärtigen wirtschaftlichen Spardiktat? Diese Frage stellten sich Politiker dreier irischer Parteien im Rahmen des Féile an Phobail (Volksfest) in Belfast. Es herrschte zwar Einigkeit über das Vorhandensein einer Alternative, wie diese konkret umgesetzt werden kann, blieb aber unklar. 

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Bild: Das South Carolina State House: Beim Denkmal für die konföderierte Armee wehte bisher die Südstaatenflagge., Essay: Auch um die Identität der Südstaaten herrscht in den USA ein Kulturkampf Foto: HaloMasterMind (CC BY-SA 3.0)

Der Senat von South Carolina hat die Südstaatenflagge vor dem Regierungssitz des US-Bundesstaates entfernen lassen. Auslöser war das im Juni verübte rassistisch motivierte Massaker in einer afroamerikanischen Kirche in der Stadt Charleston. Vom Täter wurde die Südstaaten-Flagge zuvor für seine Propaganda im Internet verwendet. Infolge der Bluttat ist es in den USA zu einer kritischen Debatte um jenes umstrittene Symbol aus der Zeit des Bürgerkriegs gekommen.

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Bild: Gerade bei Flüchtlingen ein Streitthema: Der richtige Umgang mit Migration., Kommentar: Ausbildung und Aufenthaltserlaubnis gehören zusammen Quelle: Denis Bocquet (CC BY 2.0)

Deutschlands Flüchtlingspolitik tritt auf der Stelle. Vergangene Woche wurde von der Großen Koalition überraschend die Chance vertan, AsylbewerberInnen und geduldeten AusländerInnen bei einer Berufsausbildung die Aufenthaltserlaubnis zu geben. Die unsinnige Benachteiligung dieser Menschen in der Arbeitswelt wird somit fortgesetzt. Dabei schienen sich im Vorfeld deutliche Verbesserungen anzubahnen.

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Bild: Kommentar: Unüberschaubare Griechenland-Krise? RUB-Wirtschaftsprofessor Paul über die Lage des Landes.

In der politischen und medialen Hektik der vergangenen Wochen und Tage geht es um immer neue Varianten von Hilfspaketen, mit denen die akuten Zahlungsprobleme Griechenlands „gelöst“ werden sollen. Immer intensiver werden die Beträge etwaiger „Rettungsgelder“, ihre Laufzeiten und vor allem die damit verbundenen Auflagen diskutiert. Im Vergleich dazu rückt die Frage nach dem mit der Hilfe verbundenen Zielen immer stärker in den Hintergrund. Tatsächlich könnte die Not sowohl des Staates mit Blick auf unmittelbar nachzukommenden Verpflichtungen als auch der Banken in Bezug auf eine halbwegs stabile Aufrechterhaltung des Zahlungsverkehrs und insbesondere der Bargeldversorgung wohl kaum noch größer sein – woraus sich der eingeschränkte, tagesaktuelle Fokus der Debatte erklärt.

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Bild: Akzeptiert nur die Ehe zwischen Mann und Frau: Die „Demo für alle“., Essay: In Stuttgart wurde gegen Homo-Ehe und Gleichstellung demonstriert Foto: Demo für alle (CC BY 2.0)

Die Gleichberechtigung von Homosexuellen setzt sich in Westeuropa und den USA immer weiter durch. Während der Großteil der Bevölkerung die gleichgeschlechtliche Ehe begrüßt oder zumindest akzeptiert, mobilisieren konservative und christlich-fundamentalistische Kräfte öffentlichkeitswirksam dagegen. So demonstrierten am 21. Juni in Stuttgart 4.600 Menschen gegen die Homo-Ehe. Doch weit über die Ehe-Definition hinausgehend, hat sich in jenem Milieu ein irrationales Feindbild verfestigt, das um den Begriff Gender kreist.

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Bild: Gerechtes Engagement gegen Rechts oder künstliche Stilisierung von Feindbildern? Linke und Grüne AktivistInnen demonstrierten auf der BlauPause gegen Studentenverbindungen. , Kommentar: Proteste gegen Verbindungen auf der BlauPause Bild: Michael Döring

Eine bunte Stadt, eine bunte Uni, die BlauPause eine bunte Veranstaltung… wären da nicht diese braunen Schandflecken. Es hatten sich auch fünf Studentenverbindungen angemeldet. Grund zum Aufschrei für viele.

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Bild: Von Armut und Rassismus geprägt: In Südafrika herrschen große soziale Widersprüche., Südafrika: Gewalt gegen MigrantInnen nimmt weiter zu Foto: Irene Allerborn

Im April diesen Jahres wurde Südafrika erschüttert von den zum Teil tödlichen fremdenfeindlichen Ausschreitungen in der Hafenstadt Durban und in Johannesburg. Mehr als 5.000 der betroffenen MigrantInnen aus ostafrikanischen Ländern flüchteten in sporadisch errichtete Camps oder kehrten verängstigt in ihre Herkunftsländer zurück. Schnell kamen Erinnerungen an die Unruhen in Johannesburg im Jahr 2008 hoch: damals jagten wütende Menschenmassen MigrantInnen durch die Straßen und zündeten sie zum Teil bei lebendigem Leib an – 62 Menschen starben.

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Bild: Idylle und Protest: G7-GegnerInnen auf der Demo in Garmisch-Partenkirchen. , Proteste gegen G7-Gipfel in Elmau: Eine kurze Reportage Foto: Philipp Adamik

Tausende AktivistInnen im Protest-Camp: Trotz enormen Polizeiaufgebots und Repressionen gegen die Großdemo herrschte im Camp ein solidarisches und friedliches Miteinander. Ein Erfahrungsbericht.

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Bild: Stimmenanteile der Parteien bei der türkischen Parlamentswahl. , Die Türkei hat ein neues Parlament gewählt Grafik: alx

Die Wahl am Sonntag bedeutet einen Einschnitt für die türkische Politik. Die mehrheitlich kurdische, links und liberal geprägte HDP hat klar die Zehn-Prozent-Hürde übersprungen. Die islamisch-konservative AKP von Präsident Erdoğan hat dadurch ihre seit 2003 bestehende absolute Mehrheit verloren.

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Bild: Peter Singer: Einer der umstrittensten Philosophen unserer Zeit. , Kommentar: Kontroverse um Peter Singer überschattete die phil.COLOGNE Bildquelle: Joel Travis Sage (CC BY 3.0)

Die PhilosophInnen und Interessierten trafen sich in Köln acht Tage lang bei der phil.COLOGNE. Das renommierte internationale Festival diente dazu, philosophische Themen für den öffentlichen Diskurs zu erschließen. Ursprünglich sollte dort auch der bedeutende und hoch umstrittene Ethiker Peter Singer sprechen. Doch wurde Singer aus Angst vor Protesten leider kurzfristig ausgeladen.

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