BND Einschätzung zum Ursprung des Coronavirus soll öffentlich gemacht werden

Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung und der Zeit ging der Bundesnachrichtendienst (BND) bereits im Jahr 2020 mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die weltweite Corona-Pandemie durch einen Laborunfall in Wuhan ausgelöst wurde. Das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestags fordert nun die Bundesregierung auf, sämtliche Erkenntnisse zum Ursprung der Corona-Pandemie offenzulegen. Das Gremium erwartet, dass die Regierung die Öffentlichkeit spätestens nach Abschluss der Untersuchungen zum Ursprung des Virus informiert.

Inflation stieg im Februar wieder stark an

Die Inflation in Deutschland stieg im Februar stärker als zu Jahresbeginn, vor allem aufgrund steigender Lebensmittel- und Dienstleistungspreise. Die Kerninflation, ohne Lebensmittel und Energie, lag bei 2,7 Prozent. Laut dem Statistischen Bundesamt erhöhten sich die Preise von Januar auf Februar wieder um 0,4 Prozent.

Besonders Lebensmittel seien betroffen. Die Preise stiegen so um 2,4 Prozent, nachdem sie im Januar mit 0,8 Prozent deutlich weniger zugenommen hatten. Energie hingegen verbilligte sich grundsätzlich um 1,6 Prozent. Nur Erdgas (+2,0 Prozent) und Fernwärme (+9,7 Prozent) wurden teurer.

Putin äußert sich zu möglicher Waffenruhe

Russlands Präsident Wladimir Putin knüpft seine Zustimmung zu einer von den USA vorgeschlagenen 30- tägigen Waffenruhe im Ukraine-Krieg an Bedingungen.

Die Idee einer vorübergehenden Waffenruhe sei „korrekt“ und würde auf russische Unterstützung stoßen. Er fügte jedoch hinzu, dass noch viele ungelöste Fragen zu klären seien. Dazu gehörte unter anderem, was mit den ukrainischen Truppen geschehen würde, die sich entlang einer 1.200 Meilen langen Frontlinie zurückziehen. Er sagte, die Brigaden Kiews stünden kurz vor der Einkreisung.

Putin beschuldigte die ukrainischen Streitkräfte, „massive Verbrechen gegen Zivilisten“ begangen zu haben, und erklärte, es gäbe „Fragen zu erörtern“ in Bezug auf die Bedingungen eines Deals zur vorübergehenden Beendigung des Krieges.

Kriminalitätsrate in Bochum gesunken

Die Zahl der angezeigten Straftaten in Bochum ging 2024 zurück, wie aus der jüngst veröffentlichten Polizeilichen Kriminalstatistik 2024 für Bochum hervorgeht. Es habe so einen Rückgang bei Straßenkriminalität und Diebstählen gegeben, während die Zahlen bei Wohnungseinbrüchen um 14 Prozent und Anzeigen wegen sexueller Selbstbestimmung um sechs Prozent stiegen. Zudem ging die Zahl der Rauschgiftdelikte um 44 Prozent zurück, was auch auf die Teillegalisierung von Cannabis im April 2024 zurückzuführen ist. 

Mit einer Erfolgsquote von 55 Prozent konnten überdies mehr als die Hälfte der gemeldeten Fälle aufgeklärt werden, besonders bei Gewaltdelikten, wo drei Viertel der Anzeigen gelöst wurden. Kriminologe Martin Thüne von der Ruhr-Universität Bochum weist jedoch darauf hin, dass die Statistik nur angezeigte Straftaten erfasst und daher die Realität verzerrt darstellen kann.

:levi