Bild: Silvester im Juni? Wie jedes Jahr endete das Sommerfest mit einem krachenden Feuerwerk. Zu Tausenden strömten die Menschen zum Audimax, um der traditionellen Illumination beizuwohnen. , Sommerlicher Semesterhöhepunkt auf dem Campus Foto: Jan Turek

Sommerfest. Mit etwa 20.000 GästInnen und bei strahlendem Sonnenschein feierte die Ruhr-Uni am vergangenen Mittwoch ihr alljährliches Sommerfest.

Hast Du die Musik gehört? Die Sonne auf der Haut gespürt? Das Essen gerochen? Die Cocktails geschmeckt? Und das Feuerwerk gesehen? Dann warst Du wohl beim RUB-Sommerfest, wo sich – an über 40 verschiedenen Ständen – Fachschaftsräte, Hochschulgruppen sowie weitere Institutionen präsentierten und für das Wohl der Angereisten sorgten; wo auf zahlreichen Bühnen allerlei Musik aber auch Literatur dargeboten wurde und wo  es, zum krönenden Abschluss, ein riesiges Feuerwerk gab. Die :bsz war nicht  nur mit einem eigenen Stand vor Ort, sondern sprach auch mit KünstlerInnen und GästInnen. Falls Ihr das Fest verpasst habt oder in Erinnerungen schwelgen wollt, lest unseren Nachbericht.                      

  :Die Redaktion

Schaut Euch den ausführlichen Bericht samt Bildergalerie für weitere Impressionen an!

 

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Bild: Auch an der RUB: Migrationsfeindliche Propaganda der Identitären Bewegung. , Identitäre Bewegung an der RUB gesichtet Foto: Jodel

Politik. Die Aktionen der Identitären Bewegung (IB) nehmen immer extremere Formen an. Auch an der RUB ein zunehmendes Problem. Besatzung und Mission stünden bereit, nur das Schiff fehle den AktivistInnen der IB noch, um gegen angebliche Schlepperbanden – gemeint sind SeaWatch und andere NGOs – auf dem Mittelmeer aktiv zu werden. Durch Auftritte wie diese ist der IB mediale Aufmerksamkeit garantiert. Noch unauffällig, aber trotzdem kaum übersehbar versucht die extrem rechte Gruppierung auch in Bochum an Einfluss zu gewinnen. Hierbei liegt vor allem die RUB im Fokus der migrationsfeindlichen RassistInnen (siehe :bsz 1117).

Studentenverbindungen und der IB

Bereits 2015 fiel die Bochumer Studentenverbindung Verein Deutscher Studenten (VDSt) Breslau-Bochum durch Verbindungen zur IB auf, damals lud der westfälische Regionalverband zum Stammtisch in den Räumlichkeiten des VDSts am Nordring (siehe :bsz 1045).

Doch nicht nur stadtweit, vor allem auf dem Campus häufen sich solcherlei Vorfälle. Seit mehr als einem Jahr kursieren zahlreiche rassistische Aufkleber der IB an der Ruhr-Uni. Zuletzt posierten Mitglieder mit einem Transparent der anarchistischen Gruppe Schwarze Ruhr-Uni (SRUB), welches nach eigenen Angaben auf der alternativen Semesterparty entwendet worden sei. Auf Nachfragen bei der SRUB wurde versichert, dass das Transparent im Anschluss an die Party an der Uni-Brücke befestigt wurde und dort noch mindestens einen Tag zu sehen war.

Fehlende Relevanz?

Auf Nachfrage über die Tätigkeiten der IB auf dem Campus ließ die Kampagne „RUB bekennt Farbe“ verlauten, dass die Gruppierung bekannt sei und unter Beobachtung stehe. Allerdings spricht man auch von einem „kaum vorhandenen Aktionismus der IB an der RUB“, welcher noch keines zugeschnittenen Gegenprogramms bedürfe. Sobald notwendig, würden Gegenmaßnahmen ergriffen; man wolle der IB keine unnötige Aufmerksamkeit schenken.

Eine Stellungnahme der Verwaltung, auch bezüglich des VDSt welcher die IT-Infrastruktur der RUB nutzt, konnte bis 

Redaktionsschluss nicht eingeholt werden.

:Justinian L. Mantoan

 

Bild: Das bunte Audimax: Auch dieses Jahr wird das Feuerwerk den Campus erleuchten. , Yippie Yippie Yeah – Spaß und Remmi Demmi auf dem Campus Foto: Alexander Schneider

Campusfest. Sommer ist nicht nur Mückenzeit, sondern auch die Zeit für Festivals, Alkohol und vor allem eine Menge Spaß. Das Sommerfest der RUB bietet am 14. Juni genau dafür die beste Anlaufstelle.

Fast so alt wie die RUB selbst ist auch das Sommerfest der Ruhr-Uni: Zum 43. Mal wird der Campus in fröhlichem Beton-Grau für einen Tag zum Partyhafen. Die letzten Jahre immer üppig besucht, hoffen die VeranstalterInnen auch dieses Jahr wieder auf eine hohe BesucherInnenzahl. Spielt das Wetter mit, werden wieder 20.000 Menschen erwartet.

Die Bühnen

Auf mehreren Bühnen wird es verschiedene – nicht nur musikalische – Dar-

stellungen geben. Auf der Hauptbühne vor dem Audimax wird um 16 Uhr der Rektor der RUB, Prof. Axel Schölmerich, den offiziellen Startschuss geben und das Sommerfest offiziell eröffnen. Im Anschluss daran wird die Bühne ein abwechslungsreiches, musikalisches Programm bieten. Bands und KünstlerInnen mit Pott-Herkunft wie ALESCA (16:15 Uhr) oder Elia (17:15 Uhr) beginnen den musikalischen Nachmittag. Der Londoner Künstler Jack Isaac schließt um 23 Uhr den Abend ab.

Derweil wird auf dem Nordforum auf der BIBRock Bühne etwas wilder hergehen.

I am Jerry (19:15 Uhr) sind dabei eines der bekannteren Exemplare. Mowah werden im Anschluss die Bühne rocken, gefolgt von why amnesia. Headliner der Bühne sind um 23:10 Uhr die Jungs von KUK.

Während woanders hart gefeiert wird, geht es im Q-West etwas ruhiger zu. Statt harten Bässen und Gitarrengeschrömmel trifft man dort auf sanftere Klänge von En route, dem Chor des Akademischen Förderungswerks (Akafö) ab 16:15 Uhr und Nadine Blida. Aber auch auf Impro-Theater des boskop-Kurses (18 Uhr) und Slam-Größen wir Marock Bierlej und Der Kowal mit ihrem Programm „Wörtwerk“ (20 Uhr). 

Fernab von den Bühnen

Doch statt nur zu den KünstlerInnen auf den Bühnen hinaufzuschauen, kann man sich auch ganz auf Augenhöhe an den zahlreichen und thematisch breit gefächerten Ständen informieren, beraten, bespaßen und verköstigen lassen. Wie schon im letzten Jahr, nur in vergrößerter Form, gibt es eine Street-Food-Meile. Burger, Burritos und vegane Leckereien werden Euch geboten. 

Fakt ist aber auch, dass es neben derlei (professioneller) Schmankerl auch Gutes für kleineres Geld gibt und Ihr nebenbei auch noch der Hochschulpolitik (HoPo) helfen könnt. Denn viele der hochschulpolitischen Listen beziehen aus dem Campusfest Einnahmen, die sie für den Wahlkampf im Winter brauchen. 

Das Nordforum ist ausschließlich Ständen mit studentischem Inhalt vorbehalten. „Es gibt bei uns auf dem Nordforum keine nicht-universitären Stände“, erklärt Nur Demir vom Referat für Kultur, Sport und Internationalismus des AStA. Für das Nordforum sind 43 Stände angemeldet. „Davon sind 17 Fachschaftsräte, acht HoPo-Listen, 16 Initiativen und zwei Autonome Referate“, so die AStA-Referentin. Erstmalig ist dieses Jahr auch Eure Lieblings-Studi-Zeitung mit einem Stand vertreten: die :bsz ist ebenfalls angemeldet!

Und woher das ganze Geld?

Finanziert wird das Sommerfest von der Uni selbst und teils vom AStA. Für den Teil, der auf dem Nordforum stattfindet, nimmt der Allgemeine Studierendenausschuss 16.000 Euro in die Hand, die aus dem AStA-Anteil des Sozialbeitrags kommen. Diese fließen sowohl in die Bühne und KünstlerInnen, als auch in den Bierwagen der dort zu finden ist. Da durch den Verkauf am Bierwagen Einnahmen getätigt werden, komme man am Ende bei +/- Null raus, so Demir. 

Sicherheit und Auflagen

Das gesamte Sicherheitskonzept wurde von UNIversaal entworfen – einiges ist aber wie im Vorjahr, so beispielsweise „Spaß ohne Glas“. Auf dem gesamten Gelände der Universität gilt ein striktes Glasverbot. Wer an Ständen dennoch mit Glasflaschen hantieren muss, bekommt vom Veranstalter einen Glaspass. 

Als weitere Sicherheitsmaßnahme wurde aufgrund von Erfahrungen des letzten Jahres ein Mindestpreis für Cocktails und andere alkoholische Getränke eingeführt. Der AStA hat sich dazu entschieden, „da es in den letzten Jahren häufig zu übermäßigem Alkoholkonsum kam und der Rettungsdienst viele Einsätze hatte.“ Ob nach den Geschehnissen bei Rock am Ring und den jüngsten Entwicklungen in London eine Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen angestrebt ist, war bei Redaktionsschluss nicht bekannt.

Wo und was zuerst?

kann man schon mal von der Erlebnisvielfalt des Sommerfestes überwältigt sein. Es scheint wie ein wirrer Wunderladen unter freiem Himmel – jeder Stand bietet etwas Anderes, etwas Neues, etwas Besseres!

Ab 16 Uhr startet das Sommerfest offiziell. Um nicht den Durchblick zu verlieren, kommt hier eine kleine Empfehlung: Zuerst den ersten Hunger stillen – schließlich braucht man eine vernünftige Grundlage. Dazu besucht man am besten die Listen-Stände (Nummer 11 bis 18). Diese befinden sich am Anfang des Nordforums und bieten meistens was Leckeres an. Schnell noch den Unizwergen „Hallo“ sagen und noch mit halbvollem Mund zu den heimlichen Favoriten des Festes. An Stand 9 (hier mit Stern markiert) findet man mit den JournalistInnen des Campus eine tiefgründige Unterhaltung. Dazu feine Jelly-Shots und die Grundlage wird auf die Probe gestellt. Ab da die Nummern der Karte rückwärts besuchen. Zwischen den interessanten Infoständen, wie „Gemeinsam – Studierende für Flüchtlinge“ befinden sich auch große Fachschaften wie Jura und Maschinenbau, die sich es auch diesmal nicht nehmen lassen, Großes aufzutischen. 

Nun schnell durch die Massen vor der Bühne schieben, um auf die andere Seite zu gelangen. An den Ständen 43 bis 41 und 39 angekommen, findet man einige Hochschulgruppen, von derer Existenz man gar nichts wusste. Schnell Flyer eingesteckt und einige Getränke und Speisen weiter, kommen die Fachschaftsstände. Ab hier kann man mit jeder Menge Alkohol für kleines Geld rechnen. Wenn die Trink-Route vollbracht ist, sollte es so etwa 19 Uhr sein. 

Jetzt hat man Glück, wenn man noch vor dem Feuerwerk etwas zu essen und zu trinken bekommt.

Egal wie die Entscheidung ausfällt, ab spätestens 22:15 Uhr müssen die Liebsten um sich geschart, ein Aussichtsplatz evaluiert und dort gemeinsam hingegangen werden. Denn um 22:45 Uhr findet das Sommerfest sein Finale im Feuerwerk.

 

1   FS Maschinenbau
2   FS SEPM
3   Gemeinsam –  Studierende für Flüchtlinge
4   AR MBSB
5   Weitblick e.V.
6   AIESEC
7   FS Jura
8   ASR
9   :bsz
10   Unizwerge
11   Liste B.i.e.r.
12   Linke Liste
13   Liste GEWI
14   Juso HSG
15   Internationale Liste
16   Liste NAWI
17   Junge Liberale
18    Liste Gras
19   Ingenieure ohne Grenzen
20   Weißer Ring e.V.
21   Akademischer Börsenverein Bochum
22   Kofee e.V.
23   Interculturas e.V.
24   ImMigra
25   FS OAW
26   FS Ev. Theologie
27   FS Anglistik
28   FS Angewandte Informatik
29    Viva con Agua
30   FS WiWi
31   FS Bauingenieurwesen
32   FS Theaterwissenschaften
33   FS Kunstgeschichte
34   FS Sowi
35   FS Psychologie
36   FS ECUE
37   FS EELP
38   FS ET/IT & IST
39   Deutsch-Tamilische Studierende der RUB
40   FS Chemie | Bochemie
41   ESN Bochum
42   HSG UNICEF
43   Vietnamesische Studentengruppe
 

:Kendra: Smielowski & :Sarah Tsah

Bild: Querforum im Wandel der Zeit: Vom Protestplatz zum hochpreisigen CampusCafé. , Der Campus-Kampf gegen Studiengebühren und für selbstbestimmtes Lernen Foto: Archiv (:bsz 695)

Besetzung. Vor etwa 11 Jahren besetzten Studierende der RUB das heutige QWest und protestierten so gegen Studiengebühren und für freie Bildung.

 
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Bild: Das Ende der Campuslinie U35 bleibt vorerst die Hustadt: Hätten die Bauarbeiten schon begonnen, müsste auf althergebrachte Methoden zurückgegriffen werden. , Ausbau der U35 nach fehlerhaftem Gutachten gestoppt Collage: kac

Mobilität. Die Campuslinie U35 wird nicht wie beabsichtigt bis zur Unterstraße verlängert. Damit bleibt eine Anbindung Langendreers an die Universität weiterhin schwierig.

Am 18. Mai wurde die Beschlussvorlage zur Verlängerung der Campuslinie U35 zur Unterstraße nach Bochum-Langendreer auf einer Ratssitzung zurückgezogen. Grund: Eine fehlerhafte Berechnung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses seitens des Gutachters, welcher Teile der Kosten nicht berücksichtigte. Auf Druck der Grünen Ratsfraktion wurden Antworten von der Stadt verlangt. Nun wird seitens dieser geprüft, wie das Problem zu lösen ist. Wie kann Langendreer besser an die Uni angebunden werden? Wie kann die U35-Strecke zwischen Hauptbahnhof und Uni entlastet werden?    

:Die Redaktion

Lest dazu unseren Artikel und eine Glosse

Bild: Strahlend in die Zukunft? Langfristig will sich das Sozialunternehmen selbst finanziell tragen können. , Netzwerk für Frauen mit Migrationshintergrund Foto: Netzwerk ImMigra

Engagement. Frauen helfen Frauen: Handan Cakir und Fatima Caliskan unterstützen mit „Netzwerk ImMigra“ Schülerinnen und Studentinnen mit Migrationshintergrund in Bezug auf (Weiter)Bildung.

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Wissenschaft. GeologInnen haben sich die Bestimmung des Salzgehalts im Wasser zunutze gemacht, um das Klima Anatoliens durch die Jahrtausende zu rekonstruieren. Mit dabei am Vansee in der Türkei war RUB-Professorin Ola Kwiecien. 

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Bild: Unlösbare Aufgaben: Ebenso gerecht wie Uni-Klausureinsicht im Zwei-Minuten-Takt. , Fakultäten gewähren zwischen zwei und sieben Minuten Einsichtszeit in Klausurbögen

Campus. Die Einsicht der Prüfungen steht jedem/jeder Studierenden grundsätzlich zu. Doch was, wenn DozentInnen zu knappe Einsichtszeiten veranschlagen oder mit falschen Musterlösungen korrigieren?

Klausuren sind ein heikles Thema – immer wieder gibt es Probleme und am Ende stehen nur zwei Fragen. Hab ich bestanden? Wie ist meine Note? Doch mit dem Warten auf das Klausurergebnis muss der Kampf nicht vorbei sein. Auch DozentInnen machen Fehler. Oder nicht? Um genau das zu überprüfen und aus den gemachten Fehlern für die nächste Prüfung zu lernen, steht jedem/jeder Studierenden das Recht zu, seine/ihre Klausur einzusehen. Über den zeitlichen Rahmen der Einsichtnahme gibt es keine Regelungen. Die Hochschulgesetze sind Ländersache, im Hochschulzukunftsgesetz NRW (HZG) wird kein zeitlicher Rahmen gesteckt, sondern auf die Prüfungsordnungen verwiesen. Eine „Mindest-Einsichtszeit“ für die Prüfungen ist nirgends festgelegt. Und so werden an der Uni Duisburg-Essen daher Klausureinsichten in der BWL auf sieben Minuten angesetzt. An der RUB sind Fälle von zweiminütiger Klausureinsicht an Beratungsstellen herangetragen worden, so Sebastian Flack von der Lebensberatung des AStA.

Von 2,7 auf 1,0 in 30 Minuten

Eine Studentin von der Uni DuE erzählt von einem Fall der Fakultät Chemie, bei dem eine Kommilitonin von 2,7 auf 1,0 gestiegen sei. „Sie hat sich bei der Einsicht mit dem Prof angelegt“, so die 21-Jährige. „Am Ende stellte sich heraus, dass die Musterlösung, mit der die Klausuren korrigiert wurden, fehlerhaft war“. Doch das Schlimmste sei eigentlich, dass nicht alle Klausuren neu geprüft worden seien, sondern nur die von denjenigen Leuten, die bei der Einsicht da waren, so die Lehramtsstudentin.

Selbst, wenn es kein derart gravierender Fehler war, wie er in Duisburg-Essen vorgekommen ist: Wie soll man als Studi in sieben oder gar nur zwei Minuten seine Antworten sichten, die Anmerkungen verstehen, die Korrekturen nachvollziehen und womöglich auch noch die Punkte zusammenrechnen? Denn auch so kann man Punkte ergattern: Ein SoWi-Student der RUB, der namentlich ungenannt bleiben möchte, erzählt, dass Punkte oder gar ganze Aufgaben übersehen würden.

 :Kendra Smielowski