Lesung. Am Donnerstag bei der offenen Bühne im Café Treibsand hat RUB-Studentin Caroline Königs aus ihrem neusten Roman vorgelesen.
Lesung. Am Donnerstag bei der offenen Bühne im Café Treibsand hat RUB-Studentin Caroline Königs aus ihrem neusten Roman vorgelesen.
Literatur. Die Regierung ruft die Bevölkerung dazu auf, vorbereitet zu sein und sich im Keller zu verschanzen. Im neuen Roman der Wittener Autorin Jaana Redflower wird dieses Szenario für ihre Figuren zu einem albtraumhaften Überlebenskampf.
Pünktlich zum Wintersemester lädt die Initiative Treibgut – Literatur von der Ruhr zu spannenden Lesungen ein: Neben den AutorInnen des studentischen Teams wird auch Sascha Reh aus seinem Roman über den Pinochet-Putsch 1973 in Chile lesen.
Nach einer Klimakatastrophe sind die Deutschen die neuen Geflüchteten: Thomas von Steinaeckers Roman fragt philosophisch nach der Würde des Menschen in einer postapokalyptischen Welt.
Olivier Adams Roman schildert nicht nur die Familiengeschichte eines whiskeykippenden Schriftstellers, sondern auch die sozialen Eruptionen der französischen Gesellschaft.
Für die Literaturinitiative Treibgut luden am 1. Juni Marock Bierlej (:bsz-Leserinnen als Marek Firlej bekannt) und Felicitas Friedrich ins KulturCafé zum „Read’n’Roll“, einer bunten Mischung aus Lesung und Poetry Slam, ein, die – großzügig betrachtet – einen roten Faden erkennen ließ.
Ihr werdet Euch fragen, wer dieses Buch denn nun geschrieben hat. Warum die Autorin von sich selbst als „zweite Autorin“ schreibt. Wie man mit einem Motorrad ins Nichts und wieder zurück fahren und dabei noch Tankbonuskarten sammeln kann. Die Antworten werden nicht leichter zu finden sein, wenn man weiß, dass Caroline Königs, die besagte Autorin von „Die verlorene Räson“, bereits Theaterstücke über homoerotische Overheadprojektoren und kopflose Puppen geschrieben hat. Aber dann wisst Ihr wenigstens, woran Ihr seid. Und könnt Euch dennoch überraschen lassen.
Einen Roman verfassen – das klingt für viele nach einem Projekt, das sich nur besonders große Talente vornehmen können und an dem ein Leben lang gewerkelt werden muss. Dass zwischen einer Idee und dem ersten Romanentwurf gar nicht so viele Hürden stehen müssen, will ein Seminar des Schreibzentrums vermitteln. Die Botschaft dabei: Ein Roman entsteht schon in 30 Tagen. Die :bsz war beim Schreibtreffen der TeilnehmerInnen am 2. November dabei.
Kann man in einem Monat einen ganzen Roman schreiben? Ja, kann man, behauptete der US-Amerikaner Chris Baty, der erstmals im November 1999 den „National Novel Writing Month“, kurz NaNoWriMo, ins Leben rief und dazu ermutigte, einfach mal drauf los zu schreiben. Auch an der RUB beteiligen sich jedes Jahr im Herbst studentische Schreiberlinge an der Wortschlacht. Acht von ihnen stellten in der vergangenen Woche ihre Werke im Blue Square vor.
Sie lassen einen Frauenmörder durch die USA ziehen, eine Studentin ihre ehemalige Sandkastenliebe im Seminar wiedertreffen oder an einem geheimnisvollen Elite-Internat magische Dinge geschehen – und sie alle kommen aus der Region: Vier junge Autorinnen lasen am vergangenen Dienstag im Blue Square in der Bochumer Innenstadt aus ihren Romanen vor und gaben dabei völlig unterschiedliche Genres zum Besten.