Bild: Eingeladen zu Konversationen – zwischen Hochkultur und Alltag, Musikalische Karawane in Dortmund voller Erfolg Bild: kjan

Mit der Nordstadtoper lieferte das Theater Dortmund den Versuch einer Emulsion sehr unterschiedlicher Formen von Kultur, Geschichten, die sonst selten in denselben Räumen stattfinden. Das Ergebnis war ein Event, was im Gedächtnis bleibt. 

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Bild: Nach der teilweise unrechtmäßigen Durchsuchung des Langen August müssen Konsequenzen folgen

Kommentar. Die Polizei hat das Kulturzentrum Langer August in Dortmund durchsucht und dabei die eigenen Befugnisse überschritten. 

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Bild: Gefährliches Pflaster? Trotz Verbot gehen auf der Ravensberger Straße „hinter Hornbach“ in Dortmund immer noch viele Prostituierte ihrer Arbeit nach – „unter widrigen Umständen“. , OVG Münster: Dortmund bleibt frei von Straßenprostitution – soziale Situation der Sexarbeiterinnen dadurch nicht verbessert Foto: Klaus Hartmann/ Nordstadtblogger.de
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) für NRW in Münster hat am 11. August entschieden: Das stadtweite Verbot der Straßenprostitution ist rechtens, „zum Schutz der Jugend und des öffentlichen Anstands“. Die Klägerin, die Prostituierte Dany, soll angekündigt haben, dass sie den Rechtsstreit in die nächste Instanz tragen wird. Sexarbeiterinnenverbände sehen das Verbot kritisch. „Die Situation der betroffenen Frauen hat sich durch das Gerichtsurteil doch kein bisschen geändert“, so die Dortmunder Ratsfrau Nadja Reigl (Piraten).
 
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Die Partei „Die Rechte“ möchte im kommenden Jahr den „8. Tag der Deutschen Zukunft“ in Dortmund durchführen und wählt dabei ausgerechnet die Nordstadt als Demonstrationsort aus. Am 4. Juni 2016 soll die Kampagne „Zukunft statt Überfremdung“ dort abgehalten werden – im Stadtteil mit dem größten Anteil an MigrantInnen und gleichzeitig SGB II-LeistungsempfängerInnen. Der Marsch ist bereits bei der Stadt angemeldet.

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Bild: Marketing trifft Realität: Protest gegen Leerstandsmisere. , Freiraumtage von Polizeirepression überschattet Foto: bent

Nach einer Woche sind die Freiraumtage von Avanti mit Vorträgen, Workshops, Filmvorführungen und einer Demo zu Ende gegangen. Auch die Initiative für ein Soziales Zentrum zieht ein positives Fazit. Nach zwei Hausbesetzungen innerhalb einer Woche in der Nordstadt, die schnell Räumungen nach sich zogen, sowie weiteren Polizeischikanen stand dann aber doch die Repression im Vordergrund.

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Bild: Freiräume jetzt! Die Banner verkündeten die Hausbesetzung, Nach der Räumung: Sechs Tage Avanti in der Dortmunder Nordstadt Foto: bent

Am Freitag, den 29. August, wurde das soziale Zentrum Avanti in der Dortmunder Nordstadt geräumt, um wegen versuchter Tötung, wie die Polizei begründete, zu ermitteln. Für die Menschen im Viertel verkörperte das selbstverwaltete Sozial- und Kulturzentrum aber auch eine Aufbruchstimmung. Eine Chronik der sechstägigen Besetzung.
 

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Bild: Raum für Ideen: Der Rekorder in Dortmund., Tanzen, trinken, diskutieren – wie bei FreundInnen im Wohnzimmer Foto: dh

Nicht missionieren wollen sie die Dortmunder Nordstadt, sondern Räume und Strukturen nutzen. Dabei sich selbst und ihre Ideen verwirklichen – unabhängig und unkommerziell. Zwei neue kulturelle Initiativen bereichern seit diesem Jahr die polarisierende Gegend in der Nachbarstadt. Rekorder und Nordpol verbinden ein ähnlicher Grundgedanke und die Organisationsstruktur als gemeinnütziger Verein. Mit dem Rekorder hat sich inzwischen ein kleines Kulturangebot etabliert, der Nordpol ist auch ein Forum für linke Politik.

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