Ernährung: PETA hat für das Jahr 2016 die vegan-freundlichsten Mensen Deutschlands bewertet. Damit sollen Mensen mit einem guten veganen Speiseangebot gelobt und andere Mensen motiviert werden, ihre Strukturen zu verändern.
Ernährung: PETA hat für das Jahr 2016 die vegan-freundlichsten Mensen Deutschlands bewertet. Damit sollen Mensen mit einem guten veganen Speiseangebot gelobt und andere Mensen motiviert werden, ihre Strukturen zu verändern.
Das sogenannte Bändern – Studis essen das übriggebliebene Essen auf den zurückgegeben Tabletts in Mensen – und dessen Verbot in Freiburg, schlagen mediale Wellen. Die :bsz hat sich in Bochum umgehört, ob es hier ähnliche Beobachtungen gibt.
Rund 40 StudentInnen organisierten in Freiburg das „Bändern“, um auf die Wegwerfgesellschaft aufmerksam zu machen. Sie nahmen sich die teilweise noch halbvollen Teller vom Rückgabeband in den Mensen, statt sich frisches Essen zu kaufen. Das Studierendenwerk Freiburg hat das nun – aus hygienischen Gründen – mit einer Absperrung unterbunden. Klar, wer jeden Tag mit dem ÖPNV fährt, angeniest und -gehustet wird, der wird sich bestimmt beim Restefuttern in der Mensa die Pestilenz einfangen.
Die Mensa-Party, geplant für Freitag, den 18. November, wurde kurzerhand abgesagt. Wie positionieren sich boskop und die ASten von RUB und Hochschule dazu? Wieso der kurzfristige Entschluss und wie geht es weiter mit der Mensa als Partyraum?
Für einige Studis reicht das Geld am Ende des Monats nicht aus. Viele sind nicht Bafög-berechtigt, bekommen keine finanzielle Unterstützung vom Elternhaus oder kommen aus dem Ausland. Vergangene Woche wandte sich eine Person, die anonym bleiben möchte, an „RUB bekennt Farbe“. Sie bemängelte die Nichtaushändigung von Freitischmarken, obwohl ihr diese, nach ihrem Ermessen, zustehen. Was soll man nun machen, wenn nicht mal Geld für eine warme Mahlzeit vorhanden ist?
Vegane Ernährung ist nicht mehr länger eine Randerscheinung – sie ist fest in den Mainstream integriert. Der neue Film „Im Namen der Tiere“ hat sogar unseren Redakteur Benni zum Vegetarier werden lassen – zumindest vorübergehend. Wir haben Studis an der RUB gefragt, was sie von dem vegan lifestyle halten und wie sie das Angebot an der RUB und in der Umgebung finden.
Im Juni jährte sich zum neunten Mal das Interkulturelle Abendessen der Ruhr-Universität. Zum großen Fastenbrechen haben der AStA und das Autonome AusländerInnen Referat (AAR) am 30. Juni in die Mensa eingeladen. Etwa 1.000 GästInnen bewirtete das Akademische Förderungswerk mit einem Drei-Gänge-Menü. Leider wurde die internationale Begegnung von unschönen Unterbrechungen und Störungen durch einzelne Teilnehmende überschattet.
Obwohl die :bsz in der Zeit um den ersten Januar herum im Winterurlaub war, können wir Euch trotzdem ein frohes neues Jahr wünschen, wenn wir nach dem chinesischen Mondkalender gehen. Diesem zufolge beginnt nämlich am 8. Februar das Jahr des Feueraffen. In Zusammenarbeit mit dem Verein chinesischer Studierender verlegte das Akafö den Jahreswechsel um eine Woche vor und lud am vergangenen Samstag in die Mensa ein.
Allein in Deutschland erhält alle 16 Minuten ein Mensch die Diagnose Leukämie. Wer an Blutkrebs leidet, braucht meistens eine einfache Stammzellenspende, um der Krankheit trotzen zu können – die ist allerdings nicht leicht zu finden.
Aus diesem Grund veranstalten die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS), der AStA der Ruhr-Uni Bochum und viele Freiwillige wiederholt Typisierungsaktionen an der RUB. Dieses Jahr könnt Ihr Euch am 26. November von 10 bis 15 Uhr im Mensafoyer als SpenderIn registrieren lassen.
Die 25-jährige Jurastudentin Isabel Manthe arbeitete bereits bei der letzten Typisierungsaktion des AStA mit. Ihre Motivation hat auch persönliche Hintergründe: „Meine Freundin ist an Leukämie erkrankt und sucht bereits seit zwei Jahren nach einem passenden Spender. Ich tue alles, was in meiner Macht steht, um zu helfen.“ Dieses Jahr unterstützt sie den Aktionstag nicht nur als Helferin, sondern organisiert ihn sogar gemeinsam mit dem AStA-Referenten Philipp Nico Krüger.
Sich typisieren zu lassen, geht schnell: Ihr macht Euren Mund auf, nehmt zwei Wattestäbchen und fährt 30 Sekunden lang auf der Innenseite Eurer Wangen entlang. Erst wenn Ihr als potenzielleR SpenderIn für eineN ErkrankteN in Frage kommt, geht es weiter. Ihr werdet benachrichtigt und könnt dann entscheiden, ob Ihr tatsächlich noch spenden wollt.
Falls ja, müsst Ihr nicht gleich auf den OP-Tisch: Nur in 20 Prozent der Fälle erfolgt eine klassische Knochenmarkspende im Krankenhaus. Bei den restlichen 80 Prozent können die wertvollen Stammzellen direkt aus dem Blut gefiltert werden. Dazu wird Euch ein so genannter Wachstumsfaktor verabreicht, der dazu führt, dass die Stammzellen ins Blut übergehen und einfach per Nadel entnommen werden können.
Zeit:punkt
Die Infoveranstaltung und Diskussionsrunde findet am 25. November um 19:30 Uhr im KulturCafé statt.
Am 26. November könnt Ihr Euch bei der Typisierungsaktion von 10 bis 15 Uhr im Mensafoyer als potenzielle SpenderInnen registrieren lassen.
Teilen und möglichst viele Freunde einladen: Die Veranstaltung findet Ihr auch auf Facebook unter dem Namen „DKMS Typisierungsaktion des AStA der RUB“.
Doch selbst der kompliziertere Eingriff, bei dem das Knochenmark unter Vollnarkose direkt aus dem Beckenkamm entnommen wird, ist schnell überwunden: Nach nur zwei Nächten werden die SpenderInnen in der Regel aus dem Krankenhaus entlassen und bereits circa zwei Wochen später hat der Körper das fehlende Mark wieder nachgebildet.
Einen Tag vor der Aktion – also am 25. November – findet im KulturCafé um 19:30 Uhr eine offene Infoveranstaltung für alle Interessierten statt. In einem Kurzvortrag wird eine Mitarbeiterin der DKMS über den Ablauf des Spendenvorgangs informieren; zudem werden eine Spenderin sowie eine Spendennehmerin von den eigenen Erfahrungen berichten. Eine Fragen- und Diskussionsrunde im Anschluss ist ebenfalls geplant.
Am Tag darauf kommt es dann auf Euch an: Ihr könnt alle zu potenziellen LebensretterInnen werden und darüber hinaus am Aktionstag nebenbei an einer Verlosung teilnehmen. Mehr als die Gewinne zählen natürlich die später aus dem Blut gewonnen Stammzellen. Isabel hofft auf viele TeilnehmerInnen: „Je mehr Menschen sich typisieren lassen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Spender für meine Freundin und andere Erkrankte zu finden.“
:Katharina Cygan
Die 2009 gegründete Hochschule für Gesundheit (hsg) ist diesen Sommer in das neue Gebäude auf dem Gesundheitscampus gezogen. Das Akafö wollte dort eine neue Mensa eröffnen, bietet aber wegen Verzögerungen im Bau eine Übergangslösung an: Derzeit werden Gerichte von der Hauptmensa der RUB angeliefert. Einen genauen Eröffnungstermin kann das Akafö derzeit nicht nennen.