Wann hat eigentlich die Kunst ihren Geburtstag? Robert Filiou (1926 bis 1987) gab auf die Frage 1963 eine Antwort und datierte „Art’s Birthday“ willkürlich auf den 17. Januar.
Wann hat eigentlich die Kunst ihren Geburtstag? Robert Filiou (1926 bis 1987) gab auf die Frage 1963 eine Antwort und datierte „Art’s Birthday“ willkürlich auf den 17. Januar.
Er war Künstler und Erfinder gleichermaßen – und gilt als unverkennbares Universalgenie. Sein Schaffen reicht von technischen Skizzen bis hin zu medizinischen Überlegungen und zeugten durchweg von ausgesprochenem künstlerischen Talent. Doch auch abseits seiner Zeichnungen war Leonardo ein interessanter Mensch. Die geheimnisumwobenen Seiten seiner Persönlichkeit und die für seine Zeit revolutionären Erfindungen versucht nun die Wanderausstellung „Da Vinci – Exploring Arts & Science“ zu vereinen.
Mit neuer Intendanz und zugleich neuer Ausrichtung geht die Ruhrtriennale in seine fünfte Runde. Vom 14. August bis 26. September verspricht das größte Kulturfestival Deutschlands vor allem internationale Produktionen in gewohnt ungewohnten Spielstätten. Wagners „Rheingold“ – inszeniert vom neuen Intendanten Johan Simons – ist auf dem ersten Blick sicherlich die bekannteste Produktion, doch natürlich nicht die einzige. Für Studierende gibt es 50 Prozent Rabatt in allen Kategorien. Den Anfang macht die Eröffnungsfeier „Ritournelle“.
Stellt Euch vor: KünstlerInnen fragen, ob sie in Eurer Wohnung eine Kunstinstallation aufbauen, im Wohnzimmer Performance Art aufführen oder auf dem alten Fernseher ihr Videoprojekt zeigen können. „Na klar“, denkt Ihr. Nachdem sie dann samt Kunst eingezogen sind, gehen wenige Tage später Wildfremde bei Euch ein und aus, um die Werke zu bestaunen. So ähnlich wird es sich am 13. Juni beim Rundlauf abspielen, in der bislang wohl intensivsten und intimsten Auflage des Kunstfestivals.
Am vergangenen Sonntag fand die zweite Deutsche Weltmeisterschaft im Polesport in Dortmund statt. 60 TeilnehmerInnen, darunter drei Männer, nahmen dieses Jahr daran teil.
Seit 2009 gibt es die International Pole Sport Federation (IPSF) und seit 2014 nimmt auch Deutschland an diesen Meisterschaften teil.
„Das Russische Kulturleben im Berlin der 1920er Jahre“ – so heißt eine Ausstellung in der russischen Botschaft in Berlin, die zeigt, wie eng Deutschland und Russland auf den Gebieten Bildung, Wissenschaft und Kultur verwoben waren. Der FSR Slavistik/Russische Kultur organisierte eine Fahrt für seine Studierenden zu dieser Ausstellung, die mehr Licht in die Beziehung beider Länder brachte.
Erstmals geht das Bochumer Nachwuchsfestival im Herbst an den Start. Das bedeutet, dass beim diesjährigen Zeitzeug_-Festival die Spielstätten sich alle innerhalb von vier Wänden befinden. Ansonsten sind der Kunst auch diesmal keine Grenzen gesetzt – wer der Welt also etwas präsentieren möchte, folge dem call for entries!
Stimmen sind zu hören, irgendwo aus den Eingeweiden des Hochbunkers an der Haldenstraße, aber woher sie kommen, bleibt zunächst rätselhaft. Erst nach einigem Irren durch verschiedene Räume treffe ich auf das dreiköpfige Aufräumkommando, das einen der Kellerräume für Video- und Lichtinstallationen freiräumt. Bühnenelemente, Kisten und Holzpaletten von vorherigen Ausstellungen müssen weggeräumt werden; Bauschutt muss beseitigt und alte Kabel müssen eingesammelt werden. Kulturarbeit ist eben auch Maloche, gerade in Spielstätten wie dem Hochbunker oder der Alufabrik an der Robertstraße, die ebenfalls für das Rundlauf-Festival aufgeräumt wird. Am Samstag hätten sie zu sechst gearbeitet, am Sonntag nur zu dritt, verraten Samira Yildirim und Julia Nitschke vom Organisationsteam. Die Zeit wird knapp, denn am Mittwoch sollen Bauamt und Feuerwehr den Bunker für den Rundlauf ab dem 1. Mai inspizieren. Dabei stand das Festival noch vor wenigen Tagen vor der Absage.
Kreise und Rechtecke, Kreuze und Dreiecke in verschiedenen Farben sind auf einer Leinwand arrangiert: gleich mehrere solcher sogenannten „suprematistischen Kompositionen“ von Kasimir Malewitsch bilden das Herzstück einer Ausstellung, welche die Bonner Bundeskunsthalle dem Avantgarde-Künstler gewidmet hat. Noch bis 22. Juni dauert die Ausstellung, ein Ausflug in die alte Bundeshauptstadt – mit freier Fahrt dank NRW-Ticket – lohnt sich.
Zwar vermag ein Kunstfestival nicht, die Probleme des Strukturwandels zu lösen, doch es kann Ansätze und neue Perspektiven bieten, Auswege aus der Krise zu finden. Das ist der Anspruch des Detroit-Projekts, welches vom 26. April bis zum 5. Juli in ganz Bochum stattfindet. Letzte Woche wurde im Schauspielhaus das Programm vorgestellt.