Umweltbewusstsein. Auf Kohle geboren und doch ein nachhaltiges Dörfchen sein? Glaubt Ihr nicht? Bochums neuer Ratgeber zeigt Euch, wie das gelingen kann.
Umweltbewusstsein. Auf Kohle geboren und doch ein nachhaltiges Dörfchen sein? Glaubt Ihr nicht? Bochums neuer Ratgeber zeigt Euch, wie das gelingen kann.
Konsumratgeber. Dieses Jahr ist für viele ein Wachmacher in Sachen Nachhaltigkeit; damit eine Umstellung für Euch einfacher ist, gibt es nun einen Konsumratgeber.
:Abena Appiah
Reportage. Fernab vom Weihnachts-Trubel bot sich vergangenen Sonntag eine ökologische und bargeldlose Shoppingalternative: Der Kleidertausch. Die nachhaltige Veranstaltung wurde von Bochums Greenpeace-Gruppe möglich gemacht.
Das Ruhrgebiet, einst bekannt als Kohlerevier, verabschiedet sich von seinen RWE-Aktien. Zumindest macht Bochum den Anfang. Den Beschluss hat der Rat vergangenen Donnerstag in einer nicht-öffentlichen Sitzung mit großer Mehrheit gefasst. Die erste Tranche soll am 4. Oktober abgestoßen werden.
Gefährliche Stoffe in Outdoorbekleidung und -ausrüstung und sogar in den entlegensten Winkeln der Erde: Die Umweltorganisation Greenpeace hat in ihrem dritten Bericht zu gesundheitsschädlichen per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) nachgewiesen, dass die Outdoorbranche Mensch und Natur schadet, wenn sie diese Stoffe verwendet. Firmen wie Jack Wolfskin oder The North Face wollen ihre Kollektion bis 2020 PFC-frei machen. Das müsse schneller gehen, fordert Greenpeace in der Unterschriftenkampagne Detox. Insbesondere die Marken The North Face und Mammut stehen in der Kritik.
Greenpeace hat 40 Outdoor-Produkte wie Jacken, Schuhe und Rucksäcke getestet und auf die umwelt- und gesundheitsschädigenden per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) untersucht. Vor allem in der Ausrüstung der Outdoor-Marke Mammut habe das Labor der Umweltschutzorganisation hohe Konzentrationen von PFC gefunden, darunter die krebserregende Perfluoroktansäure (PFOA). Greenpeace richtet sich seit 2011 in einer Detox-Kampagne (engl. Entgiftung) gegen den Einsatz gefährlicher Chemikalien in der Textilindustrie. Mammut will dabei aber nicht mitmachen. Das ist eine unmögliche Haltung des Unternehmens.
Eine neue Greenpeace-Studie hat festgestellt, dass die Deutschen 5,2 Milliarden Kleidungsstücke in ihren Schränken liegen haben; gut zwei Milliarden davon tragen sie aber sehr selten oder nie. Behandeln Deutsche ihre Kleidung als Wegwerfware?
Die Schönheit der Natur ist ein einzigartiges Gut, dass es zu erhalten gilt – diese Botschaft will der Naturfotograf Markus Mauthe mit seinen Bildern vermitteln. Am Freitag kommt der Fotokünstler und Greenpeace-Aktivist mit seinen Werken an die RUB – und Ihr könnt bei uns einen Bildband und drei Fotokalender gewinnen.
Der Mineralölkonzern Shell ist auf dem bestem Wege, mit seinen Bohrinseln in die bisher weitgehend unangetastete Arktis vorzudringen – trotz zahlreicher Proteste von UmweltschützerInnen und Bedenken vonseiten der Wissenschaft. Im Polarmeer nach Öl zu bohren sei mit erheblichen Risiken für die Umwelt verbunden, so die KritikerInnen. US-Präsident Obama wird in einer Petition aufgefordert, seine umstrittene Erlaubnis an Shell zurückzuziehen.
Sieben Umweltorganisationen haben am 27. Januar die Bundesregierung verklagt. Es geht um den Schutz von Meerestieren und Lebensräumen in Naturschutzgebieten in der deutschen Nord- und Ostsee, der bislang nur auf dem Papier existierte. Die zuständigen Ministerien hätten bisher keinerlei Maßnahmen zum Erhalt bedrohter Tierarten und Biotope ergriffen. Dabei bestehen die Schutzgebiete im Rahmen des europäischen Natura-2000-Programms bereits seit 1997. Die Kläger legen jetzt gleichzeitig Beschwerde bei der EU ein.