Bild: Fiktionsbescheinigungen für Asylsuchende: In Zukunft werden diese in Bochum zentralisiert ausgestellt. , Landeserstaufnahmeeinrichtung wird in Bochum errichtet Foto: Public Domain

Die ersten Umsetzungsarbeiten für eine zentrale Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) für Geflüchtete haben vor kurzem begonnen. Im alten Polizeigebäude am Gersteinring werden demnächst alle nach NRW Geflüchteten zentral erfasst.

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Bild: Refugees Welcome: Ob falsch verstanden oder nicht – Integration ist für alle Beteiligten nicht immer einfach. , Kritik nach Facebook-Post: CoolTour entschuldigt sich Bild: pixabay

Ein Facebook-Post von Bochum Total löste am vergangenen Mittwoch Entrüstung gegen den Betreiber CoolTour aus. Dieser richtete sich explizit an arabisch-sprechende Menschen mit der Bitte, sich bei dem Festival „zurückhaltend zu verhalten“ und „auf keinen Fall Frauen anzubaggern“, auch wenn „sie nur wenig Kleidung tragen“ würden. Der Veranstalter ruderte zurück, die Kritik blieb während des Festivals ein Thema.     

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Bild: Noch ist hier nichts los: Ab Oktober aber sollen auf diesem Gelände 450 Geflüchtete untergebracht werden. , Die geplante Unterbringung an der Rathenaustraße ruft viele KritikerInnen auf den Plan Foto: tom

Trotz momentan rückläufiger Zuweisungszahlen werden nach dem Sommer rund 2.000 neue Schutzsuchende in Bochum erwartet. Eine neue Flüchtlingsunterbringung an der Rathenaustraße ist in der Mache – und viel Gegenwind ausgesetzt. 

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Bild: Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum organisiert Medienprojekt Foto: MFH

Eigentlich besteht die Aufgabe der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum (MFH), wie der Name schon sagt, in der medizinischen und sozialen Betreuung. Mit dem neuen Medienprojekt Re: Speech wird der Aufgabenkreis erweitert. Ziel ist es, Geflüchteten Medienkompetenzen zu vermitteln und ihnen eine Stimme zu geben. 

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Bild: Gruppenbild mit Empörung: Geflüchtete weigern sich wegen der dortigen Zustände, in die neue Unterkunft zu ziehen. , Geflüchtete weigern sich, die Turnhalle einer Bochumer Schule zu räumen Foto: Maren Wenzel
Die Stadt will sie raus haben: Mit den 51 Geflüchteten in der Turnhalle der Hans-Böckler-Schule sprach letzte Woche auch Stadtdirektor Michael Townsend, täglich erscheinen dort MitarbeiterInnen der Stadt. Sie alle wollen die Geflüchteten dazu bewegen, die Turnhalle zu räumen und auf die neue Unterkunft am Kalwes auszuweichen. Doch die weigern sich, in die Zelte am Kemnader See zu ziehen. 
 
Wir waren vor Ort und sprachen mit ihnen über den Protest und ihre Situation. 
 
:Die Redaktion
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Bild: Raus aus der Turnhalle, rein in die Zelte? Stadtdirektor Townsend sprach letzte Woche mit den Geflüchteten. , Stadt Bochum will Geflüchtete zum Umzug in eine andere Unterkunft bewegen Foto: Maren Wenzel

Auch nach über einer Woche weigern sich 51 Refugees in die neue Unterkunft am Kalwes ziehen. Derweil fordert die CDU ein konsequentes Handeln der Stadt.

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Bild: Geflüchtete kommen zu ihrem Recht: Am Rathausplatz herrscht wieder Normalität., Zugeständnisse und erste eingereichte Anträge : Asylbeantragende verlassen Rathausplatz Foto: alx

Der Protest von Geflüchteten, die ungefähr zwei Wochen vor dem Bochumer Rathaus die Einreichung ihrer Asylanträge einforderten, endete am vergangenen Mittwoch zu Ende. Seit Ende März campierten circa 50 Asylbewerber stellvertretend für Weitere vor dem Sitz des Bürgermeisters Thomas Eiskirch. Ziel war es, nach Monaten des Wartens, Gehör bei den zuständigen Stellen zu erhalten. Nach Gesprächen mit Eiskirch und Zugeständnissen der Stadt sowie des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), verließen die Geflüchteten nun den Rathausplatz.  

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Bild: Demonstrieren für den Beginn ihres Asylverfahrens: Geflüchtete auf dem Rathausplatz., Bochumer Rathausplatz: Geflüchtete wollen Beginn des Asylverfahrens Foto: alx

Mit einem Verzicht auf Nahrungsaufnahme fing es an, nun protestieren rund 30 Geflüchtete vor dem Bochumer Rathaus. Ihre Forderung ist die Beschleunigung des Asylverfahrens, welches nach eigenen Angaben seit nunmehr sechs Monaten noch nicht eingeleitet wurde.

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Bild: Als „seelische Folter“ bezeichnen Geflüchtete ihre Unterbringungssituation: Etliche Menschen unterstützten ihren Protest. , Protest und Forderungen von Flüchtlingen sorgen für Empörung im Stadtrat Foto: bent

Die Proteste gegen die Unterbringungssituation in Bochum nehmen nicht ab: Rund 200 Menschen kritisierten vor der Ratssitzung am 18. Februar die aktuelle Asylpolitik. Die Forderungen nach einer „unabhängigen Beschwerdestelle“ für Geflüchtete wurde von der Mehrheit im Stadtrat mit Wut und Unverständnis aufgenommen.

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Bild: Leben hinter dem Zaun: Das Flüchtlingslager Mae La verspricht nur scheinbar Sicherheit – stattdessen warten Hunger und Schikanen. , Ehemalige RUB-Studentin liefert fotografische Einblicke in den Alltag eines Geflüchtetenlagers Foto: Julia Gorlt

Unsicherheit, Schikanen, Angst vor einer Zurückweisung: In den vergangenen Monaten haben ExpertInnen aus verschiedenen Fachbereichen im Blue Square die prekäre Situation von Geflüchteten in Europa aus verschiedenen Blickwinkeln analysiert. Nach dem Ende ihrer Ringvorlesung zieht nun am 1. März eine Fotoausstellung in die Räume an der Kortumstraße ein, die von einer wenig beachteten humanitären Krise erzählt.

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