Retro: Verwendbar als Adjektiv, Substantiv oder gar als Präfix. In jedem Fall am gängigsten als eine (bewusste) Nachahmung von Elementen früherer Stilrichtungen in Musik, Mode oder Ähnlichem.
Wer zum Beispiel behauptet, Einstein sei voll retro(grad), weil alt, sollte sich auch damit auseinandersetzen, wie antero(grad) der Herr seinerzeit war. Schließlich war er dieser theoretisch 100 Jahre voraus.
Die Proteste gegen die Unterbringungssituation in Bochum nehmen nicht ab: Rund 200 Menschen kritisierten vor der Ratssitzung am 18. Februar die aktuelle Asylpolitik. Die Forderungen nach einer „unabhängigen Beschwerdestelle“ für Geflüchtete wurde von der Mehrheit im Stadtrat mit Wut und Unverständnis aufgenommen.
Der Historische Jahrmarkt ist in vielerlei Hinsicht eine Zeitreise. Während die einen im Stil der 50er zu Rock’n’Roll Karussell fahren und sich andere in altmodische Science-Fiction-Welten träumen, ist die Veranstaltung für viele SchaustellerInnen eine ganz persönliche Angelegenheit: Eine Fahrt in die eigene Familiengeschichte.
John Travolta und Olivia Newton-John haben es in der Schlussszene des Musical-Films „Grease“ vorgemacht: Bei den Herren wurden die Haare zu einer Tolle nach hinten geschmiert und die Damen zogen ihre Petticoats unter ihre Kleider, um schick auf der Kirmes zu sein.
Pünktlich zum Jahr des Tanzes 2016 erschien im Laaber-Verlag am 4. Februar das erste deutschsprachige Tanzlexikon seit rund 30 Jahren. Das Besondere? Von den 85 AutorInnen stammen 16 aus studentischen Reihen. Im Rahmen eines Projektseminars hatte Dr. Monika Woitas, eine der Herausgeberinnen, Studierende der Theaterwissenschaft dazu eingeladen, sich an der Entstehung des Werkes zu beteiligen. Die :bsz sprach mit ihr über den Prozess.
Wir begegnen auf den Straßen unserer Städte immer wieder mal MusikerInnen, die ihr Können für einen Obolus präsentieren. Manche fallen durch ihre Stimme auf, wiederum andere eher durch ihre ungewöhnlichen Instrumente – so wie Didgeridoo-Spieler Marvin Dillmann.
Unsicherheit, Schikanen, Angst vor einer Zurückweisung: In den vergangenen Monaten haben ExpertInnen aus verschiedenen Fachbereichen im Blue Square die prekäre Situation von Geflüchteten in Europa aus verschiedenen Blickwinkeln analysiert. Nach dem Ende ihrer Ringvorlesung zieht nun am 1. März eine Fotoausstellung in die Räume an der Kortumstraße ein, die von einer wenig beachteten humanitären Krise erzählt.
Das Projekt „Unter Tage“, initiiert und geleitet von Professor Sebastian Susteck vom Germanistischen Institut der RUB und gefördert von der Robert Bosch Stiftung, startete letzte Woche Dienstag. Als Teil des renommierten „Denkwerk“-Programms sollen SchülerInnen der neunten bis elften Klasse anhand der Thematik „Bergwerksphantasien und Bergwerksrealität“ an die Arbeit im Studium herangeführt werden.