… denn wir feiern und wir demonstrieren und wir protestieren – wir schauen heute auf das zurück, was in den letzten 111 Jahren seit der erstmaligen Zelebration des Weltfrauentags am 8. März 1911 bereits vollbracht wurde:
… denn wir feiern und wir demonstrieren und wir protestieren – wir schauen heute auf das zurück, was in den letzten 111 Jahren seit der erstmaligen Zelebration des Weltfrauentags am 8. März 1911 bereits vollbracht wurde:
Der 8. März ist unter verschiedenen Namen bekannt, alle haben ihre eigenen Hintergründe und setzen einen unterschiedlichen Fokus. Eine kurze Erklärung.
Internationaler Frauentag
Unter diesem Namen wurde der Tag zuerst ins Leben gerufen. Eines der primären Ziele war das Frauenwahlrecht, für das agitiert werden sollte. Die Festlegung auf den 8. März fand auch statt, um dem Beitrag von Frauen an der russischen Revolution zu gedenken und diesen zu ehren. Die Bezeichnung „international“ wuchs aus dem internationalen Charakter des Sozialismus.
Internationaler Frauenkampftag
Ein genauer Ursprung für diesen Namen ist nicht bekannt, doch der Aspekt des Kämpfens, nicht nur des Gedenkens, war bereits von Anfang an ein wichtiger Aspekt des Tages. Diese Kämpfe, historisch wie auch aktuell, werden mit dem Namen mehr in den Vordergrund gerückt, auch als Widerstand zur Vereinnahmung des Tages.
(Internationaler) Frauen*(Kampf)Tag
Die Bezeichnung „Frauen*“ wurde und wird teilweise benutzt, um alle Menschen mit einzuschließen, die sich als Frauen identifizieren. Kritisiert wird, dass der Begriff „Frauen“ bereits trans Frauen miteinschließt, und „Frauen*“ somit redundant oder kontraproduktiv ist.
Feministischer Kampftag
Besonders in den letzten Jahren hat der Begriff „feministischer Kampftag“ an Beliebtheit gewonnen. Er soll auch Menschen, die sich nicht als Frauen identifizieren, aber unter dem Patriarchat leiden, miteinbeziehen. Die Breitenwirksamkeit des 8. März soll den Themen dieser Menschen zusätzliche Aufmerksamkeit bringen.
Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden
Dieser Name wurde dem Tag von den Vereinten Nationen in einer Resolution im Jahr 1977 gegeben. Seitdem finden jedes Jahr am 8. März Veranstaltungen der UN zu diesem Thema statt.
:kjan
Schon seit 2018 plant das Kollektiv, das nun Furore heißt, jährlich Demonstrationen zum 8. März. Außer dem Namen alles beim Alten? Nicht ganz.
Der feministische Kampftag 2022 in Bochum steht im Zeichen der Utopie.
Eine Utopie ohne Ungleichheit und Diskriminierung, sondern mit Solidarität und Fürsorge. Eine Utopie, für die man kämpfen muss, und für die es sich lohnt zu kämpfen.
Um 18 Uhr trifft sich die Demonstration zum feministischen Kampftag, organisiert von 16 Bochumer Gruppierungen, am Bochumer Hauptbahnhof und macht sich auf zu ihrem Zug durch die Innenstadt.
Details, wie den ganzen Aufruf, findet Ihr hier.
Das ganze Programm der Aktionswochen gibt es hier.
Kundgebung zum Internationalen Weltfrauentag in Gelsenkirchen
„Kämpferisch, solidarisch, selbstbewusst” unter diesem Motto ruft ein Bündnis aus verschiedenen Organisationen und Frauen zur Kundgebung mit offenem Mikrofon auf dem Heinrich-König-Platz in Gelsenkirchen am 08. März um 17 Uhr auf.
Stadtteilführung durch ein feministisches Hauptquartier
Das atelier automatique bietet Führungen durch das Rottstraßen-Viertel in Bochum an, wo sich viele wichtige Orte der damals feministischen Bewegung der 1980er und 1990er Jahre befinden. Der ehemalige Frauenbuchladen Amazonas war über viele Jahre ein wichtiges Zentrum der autonomen FrauenLesbenbewegung. Die Führung findet am 4. März von 18 – 19:30 Uhr statt und kostet 6€ (3€ ermäßigt). Informationen zur Anmeldung findet ihr hier: https://tinyurl.com/mr397zpb
Kostenlose Kampfsport-Session für Frauen
Join Our Fight! In Dortmund bietet zum Internationalen Weltfrauentag kostenlose Kampfsportevents für Frauen an. Zwei erfahrene Coaches bringen hier Frauen jeden Alters und ohne Kampfsporterfahrung Grundlagen der Selbstverteidigung bei. Das Event findet in der Fight Lounge in Dortmund am 08. März um 18:30 statt. Es gelten 2G-Plus Regelungen.
:Jan-Krischan Spohr
In einem System, welches sich mittels verschiedener Unterdrückungsformen aufrecht erhält, polarisiert Feminismus noch immer. Infolgedessen werden feministische Themen allzu oft an den Rand gedrängt.
Magazin. Das Bochumer „atelier automatique“ veröffentlichte nun das „magazine automatique“, das uns daran erinnern soll, die Kunst nicht zu vergessen.
Feminismus. Am 08. März ist der Tag an dem alle FLINTA* gegen Sexismus und den Problemen des Patriacharts protestieren. Auch dieses Jahr wurde dieser Tag in Bochum und der ganzen Welt zelebriert. Wir waren vorort in Bochum und haben uns auf globaler Ebene mit diesem Protesttag auseinandergesetzt und haben einen Denkanstoß zur Intersktionalität mitgebracht.
EVENTREIHE. Im Herbst 2019 kam im Zug nach Köln vier Studentinnen die Idee eine female und non- binary Konzertreihe zu starten. Aus dieser Idee wurde nun Realität.
Kommentar. Warum ein Umdenken von klassischen Geschlechterrollen, mehr als notwendig ist.
Kommentar. Zum Glück wächst in der heutigen Gesellschaft immer mehr das Bewusstsein, dass alle gleichgestellt sein sollten.