Bild: Das künftige Duisburger Outlet-Gelände: Parteien fürchten Gefährdung von HändlerInnen in der Innenstadt, Zunehmende wirtschaftliche Bedenken am Designer Outlet Duisburg Foto-Quelle: ken

Duisburg. Geplantes Designer Outlet Center (DOC) trifft vermehrt auf Widerstand – nun auch zu Teilen aus Bochum.

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Bild: Das Unglück um die Loveparade: Die Gedenkstätte soll erhalten bleiben., Stadtrat gibt grünes Licht für den Bau eines Outletzentrums Foto: ken

Bebauung: Die Stadt Duisburg wird sich den großen Shopping-Metropolen anschließen. Der Rat der Stadt hat am 1. Februar den Grundsatzbeschluss zum Bau eines Designer Outlet Centers (DOC) auf dem ehemaligen Güterbahnhof-Gelände verabschiedet.

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Bild: Rauchende Köpfe in Herne: Auch hier sind MitarbeiterInnen von den drohenden Streichungen betroffen. , Linke. Bochumer Rat mit Fehlentscheidung Foto: Rainer Halama, Creative Commons

Der Energiekonzern STEAG hat angekündigt, bis zu 1.000 von 6.200 Stellen abbauen zu wollen. Die Opposition wirft dem Bochumer Rat vor, politisch falsch entschieden zu haben, als er 2014 dafür stimmte, den Konzern durch die Ruhrgebietskommunen aufzukaufen.

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Bild: Hat auch in NRW und Deutschland viel Rückhalt: der türkische Autokrat Erdoğan., Putsch in der Türkei zeigt auch in NRW Auswirkungen Quelle: R4bia.com

Über eine Woche ist der missglückte Putschversuch in der Türkei her. Seitdem Teile des Militärs am 15. Juli versuchten, Präsident Recep Tayyip Erdoğan zu stürzen, sind nicht nur Ankara und Istanbul in Aufruhr. Auch in deutschen Städten waren die Reaktionen groß – und teils gewalttätig.  

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Bild: Rock’n’Roll gegen Rassismus: Die Band Kärbholz begeisterte als Freitagsheadliner ihre Fans auf dem 13. Rage against Racism in Duisburg-Rheinhausen. , Eine geile, entspannte Party: Das Duisburger Gratis-Metalfestival Rage against Racism Foto: alx

Metal-Fans sind paradox. Einerseits gelten sie als konservativ und können seit 40 Jahren die Diskussion führen, ob Keyboards etwas im Metal verloren haben. Andererseits bilden sie eine sehr offene und tolerante Szene. Unpolitisch geht es da meist zu. Gegen Fremdenfeindlichkeit aber darf man ein Zeichen setzen! Das Festival Rage against Racism hat sich in den letzten Jahren zum Pflichttermin für viele Fans gemausert. Eine vielseitige Bandauswahl und die lockere Atmosphäre lockten auch diesmal – trotz Hagelschauer – Tausende nach Duisburg-Rheinhausen.

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Bild: Eingezäunter Ascheplatz Walsum: Erstes Flüchtlingsghetto im Revier?, Duisburger Zeltstadt-Skandal: Wohnraum unter freiem Himmel Foto: USch

Selten schafft es Walsum in die überregionalen Medien – doch seit Mitte August ist der 1974 eingemeindete nördlichste Duisburger Stadtbezirk kein weißer Fleck mehr auf der medialen Landkarte: Mit der Errichtung einer Zeltstadt für Asylsuchende auf dem stillgelegten Ascheplatz der Sportfreunde Walsum 09 hat es der Stadtteil inzwischen sogar in die Frankfurter Allgemeine Zeitung geschafft: „Überfordert mit der Hilfe“, titelte das Blatt vergangene Woche.

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Bild: Duisburger Zeltlager: Potemkinsches Flüchtlingsdorf?

„Zelte für Flüchtlinge. Mit schmalen Pritschen und ein paar Stühlchen. Auf einem matschigen Ascheplatz. Nicht im Irak oder in Syrien. Sondern in Duisburg, Deutschland. Es ist einfach nur beschämend.“ So beginnt ein aktueller Kommentar zum Duisburger Flüchtlingsskandal – nicht etwa in der örtlichen studentischen Campuszeitung, sondern in der WAZ Essen. Die Stadt des Loveparade-Desasters hätte diesen Skandal verhindern müssen, folgert Kommentator Frank Preuß. „Um jeden Preis.“
 

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Bild: Der eine tritt ab, der andere rückt nach: Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt (l.) und Die-Rechte-Ideologe Dennis Giemsch., SS-Siggi tritt zurück – die Rechten in den Stadträten des Ruhrgebiets bleiben Fotos: anonym

Es hat nur zwei Ratssitzungen gedauert, dann war die groß angekündigte Karriere eines bekannten Neonazis im Dortmunder Stadtrat wieder vorbei: Vor einer Woche gab Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt, der für die Partei „Die Rechte“ im Rat saß, sein Mandat zurück, angeblich aus gesundheitlichen Gründen und zeitlicher Belastung. Borchardts Nachfolger steht schon bereit – und auch im Rest des Ruhrgebiets haben rechte Parteien ihren Einzug in die Stadträte halten können.

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Bild: Überall sind Kameras: Sollen Studis für ihre eigene Überwachung zahlen?, Am Freitag wird in Duisburg gegen die Verteuerung des Studi-Tickets protestiert Foto: USch

Am Freitag, den 27. September, findet in Duisburg eine Großdemonstration gegen die vom Verkehrsbund Rhein-Ruhr (VRR) geplanten drastischen Preiserhöhungen für das Studi-Ticket statt. Die Studierendenvertretungen der Universitäten, die im Gebiet des VRR liegen und deren Studierende davon betroffen wären, haben zu einer gemeinsamen Demo aufgerufen, um durch eine druckvolle solidarische Aktion gegenüber dem VRR deutlich zu machen, dass die Studierenden keine unverhältnismäßige Preiserhöhung beim Studi-Ticket akzeptieren werden. Ort und Zeit der Demo sind nicht zufällig gewählt: Zeitgleich entscheidet in Duisburg der VRR-Verwaltungsrat über die Preiserhöhung.

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