Finanzierung. Ein Jahr nach Inkrafttreten der BAföG-Reform zeigt sich, dass das Ziel, mehr Studierende zu erreichen, nicht erreicht werden konnte.
Finanzierung. Ein Jahr nach Inkrafttreten der BAföG-Reform zeigt sich, dass das Ziel, mehr Studierende zu erreichen, nicht erreicht werden konnte.
Preis. Ehrenamtliches Engagement wird belohnt: Besonders herausragende Studis können mit bis zu 5.000 Euro rechnen.
Studierendenförderung. Im aktuellen Journal (4/2017) des Deutschen Studentenwerks (DSW) wird erörtert, was eine neue Bundesregierung in Sachen Hochschule als erstes anzugehen hat.
Wohnen. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) startet die Kampagne „Kopf braucht Dach“. Kernforderung: „Mehr staatliche Unterstützung für Neubau und Sanierung der Wohnheime“. Denn Wohnraum für Studierende wird immer knapper.
Studienförderung. 2016 fiel die Zahl der BAföG beziehenden Studierenden um etwa 27.000 im Vergleich zum Vorjahr. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am 4. August mit. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) fordert mehr Werbung und regelmäßige Erhöhungen.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) gab am 1. August bekannt, dass die neuen Bafög-Regelungen in den kommenden Monaten in Kraft treten werden. Studierende können sich über eine Erhöhung der Maximalförderung auf 735 Euro freuen.
Beschlossen wurden diese Änderungen schon mit der Bafög-Novelle 2014. Im Herbst 2016 treten die Änderungen in folgender Reihenfolge in Kraft: Ab dem 1. August profitieren BerufsschülerInnen, ab dem 1. September Studierende an Fachhochschulen und ab dem 1. Oktober schließlich auch Studierende an Universitäten von der Reform.
Das DSW setzt sich schon seit langem für Änderungen in der Bafög-Vergabe ein. Mit Eintreten der neuen Regelungen werden die Bedarfssätze um sieben Prozent erhöht. Lag die Bedarfsobergrenze ohne durchlaufende Posten bei bisher 597 Euro, beläuft sie sich jetzt auf 649 Euro (für nicht bei den Eltern Wohnende).
Ebenso steigt für Studis allgemein die Möglichkeit, die Förderung in Anspruch nehmen zu können, da auch Eltern-Freibeträge erhöht werden: „Durch das höhere Bafög können die Elterneinkommen etwa sieben Prozent höher sein. Damit ist die Chance auf Bafög-Förderung höher und ein Bafög-Antrag sinnvoller denn je“, erklärt Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des DSW.
Die zweite große Änderung, die mit der Neuerung einhergeht, ist die für die Bundesländer obligatorische Einrichtung eines E-Antrags, der den Bewilligungsprozess erheblich beschleunigen soll. Moritz Leetz, Pressesprecher des DSW, sagt, dass die alte Art und Weise, auf die Förderung beantragt wurde, oftmals mit Unvollständigkeit ergo enormer Zeitverzögerung verbunden war. Auch hier soll ein mit Ausfüllhinweisen beistehender Online-Antrag helfen.
Weitere Infos unter studentenwerke.de/de/bafoeg2016
:Tobias Möller
Der Aufschrei ist groß und laut und kommt jedes Jahr zum Semesterstart: die Wohnraumsituation für Studierende in Deutschland. Sie ist prekär und kommt nicht von ungefähr: Zu wenige staatliche geförderte Wohnheime, zu teure Privatwohnungen in den Ballungszentren und überhaupt: viel zu viele Studierende! Die Bundesregierung plant jetzt ein Investitionsprogramm, um Abhilfe zu schaffen – nachdem sie nach und nach den staatlich geförderten Wohnungsbau abgebaut hat.
Das Akademische Förderungswerk (Akafö) hat Ende Juli seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2013 veröffentlicht. Das Jahr stand ganz im Zeichen des doppelten Abiturjahrgangs, auf dessen „Ansturm“ laut Akafö-Geschäftsführer Jörg Lüken die einzelnen Bereiche des Studierendenwerks gut vorbereitet waren. Neben einem umfassenden Überblick über die vielfältige Arbeit des Unternehmens offenbart der Bericht aber auch: Das Essen an der Uni wird teurer.