Politik. Darum sollte auch der größte Wahlmuffel endlich ein Kreuz setzen.
Politik. Darum sollte auch der größte Wahlmuffel endlich ein Kreuz setzen.
Parteiprogramme. Die Bundestagswahl steht vor der Tür, und wir alle müssen uns mal wieder entscheiden, wo wir unser Kreuz machen wollen. Um Euch die Entscheidung, oder auch nur Eurer Recherche einen Ansporn zu geben, haben wir die Programme der großen Parteien zu Themen, die Studierende besonders betreffen, zusammengefasst.
Wohnen. Die Bundestagswahl entscheidet auch über hohe Mieten, die in vielen Großstädten ein Problem sind. Ein Vorschlag der Linken hätte Auswirkungen auf Bochum.
Rassismus. Nach Morddrohungen zieht sich der aus Syrien geflohene Grünen-Bundestagskandidat Tareq Alaows zurück.
Film. Christoph Schlingensief kehrt mit einer Dokumentation zurück in die Kinos. Das FFT Düsseldorf lud am 20. September zur Premiere.
Kommentar. #BTW2017 – 12,6 Prozent für die AfD. Das ist für viele ein Trauerspiel. Für mich die Frage „Was läuft schief in diesem Land?“
Wahl. Auch vor der diesjährigen Bundestagswahl steht das beliebte Wahl-O-Mat-Tool wieder zur Verfügung. Vor allem ErstwählerInnen nutzen diese Möglichkeit der Orientierung.
Umfrage. Am vergangenen Donnerstag hat die :bsz zur Bundestagswahl mit anonymen Fragebögen die Wahlabsichten von 265 zufällig ausgewählten RUB-Studis erfragt. Die Ergebnisse sind zwar nicht repräsentativ, deuten aber spannende Zusammenhänge an.
Das Durchschnittsalter der Befragten lag knapp unter 23 Jahren. Auffällig ist, dass in unserer Umfrage junge Studierende bis einschließlich 22 deutlich häufiger ihr Kreuzchen bei konservativen Parteien machten: Bei ihnen erreicht die CDU 7 und die AfD 1,7 Prozentpunkte mehr als in der älteren Vergleichsgruppe. Wenn es hingegen nur nach den befragten RUB-Studis ab 23 ginge, würde die Linke mit 8,8 Prozent stärker abschneiden als bei den Jüngeren und auch die Satiriker von Die Partei den Einzug in den Bundestag schaffen. Diese Unterschiede zwischen den Altersklassen werfen die Frage auf, ob dies ein Trend ist; sich nämlich auch unter den eher linksgerichteten Studis ein kleiner Rechtsruck abzeichnet. Unsere Ergebnisse fügen sich jedenfalls nahtlos in das Bild ein, das andere Studien zeichnen: Einer Forsa-Umfrage zufolge hat die Bundeskanzlerin unter 18- bis 21-jährigen ErstwählerInnen überdurchschnittlich hohe Zustimmungswerte und auch die aktuellen Jugendstudien von Shell und dem Sinus-Institut attestieren Jugendlichen vermehrt konservative Einstellungen.
Wenn man unsere UmfrageteilnehmerInnen nach Fachbereichen und Fakultätszugehörigkeiten aufteilt, kann man auf weitere interessante Zusammenhänge stoßen, die jedoch aufgrund der teilweise kleinen Fallzahlen in den Teilgruppen keinesfalls verallgemeinerbar sind: Bei den Studis der Ingenieurwissenschaften schnitten die FDP und die SPD am besten ab, bei den der PhilologInnen hingegen waren die Grünen und die Linken am beliebtesten. Besonders auffällig waren die Unterschiede zwischen den Studis der Sozial- und der Wirtschaftswissenschaften: KeinE SoWi gab in unserer Umfrage an, die CDU oder die FDP wählen zu wollen. Die Linke wäre stärkste Kraft. Bei den WiWis zeigte sich ein komplett gegensätzliches Bild: Keine Stimmen für die Linke, dafür viele für Schwarz-Gelb.
:Katharina Cygan
& Gastautor :Jan Turek
Eigeninitiative. Von der politischen Landschaft der Großen nicht beeindruckt, entschließt sich Tim dazu, das Thema Bundestagswahl selbst in die Hand zu nehmen. Er unterstützt jetzt aktiv den Wahlkampf von Demokratie in Bewegung (DiB).
Kommentar. Die heiße Phase vor der Bundestagswahl hat begonnen. PolitikerInnen erinnern sich an ihre WählerInnen und reisen durch das ganze Land. Doch die Präsenz der AfD stößt oft auf wenig Gegenliebe.