Das neue Bochumer Logo schlägt, so der Marketingsprech, ein neues Kapitel auf – wortwörtlich. Das Stadtwappen stand Pate für die Marke, unter der sich die hoch verschuldete Kommune als Hochschulstandort vermarkten will … und muss.
Das neue Bochumer Logo schlägt, so der Marketingsprech, ein neues Kapitel auf – wortwörtlich. Das Stadtwappen stand Pate für die Marke, unter der sich die hoch verschuldete Kommune als Hochschulstandort vermarkten will … und muss.
Das Akafö plant für die RUB-Mensa ein neues Speiseformat: Der „Tipp des Tages“ für 2,40 Euro (für Nicht-Studierende 3,40 Euro) soll eine günstige Alternative zum seit September deutlich teureren Angebot darstellen. Der AStA stellt klar: „Einführung des Gerichts und Preise sind nicht mit dem AStA abgesprochen.“
Am 12. Januar untersagte die Uni-Verwaltung überraschend eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der anarchistischen Schwarzen Ruhr-Uni (siehe :bsz 1028). In einer Pressemitteilung erhoben die VeranstalterInnen daraufhin Zensurvorwürfe. Wir haben nachgehakt und das RUB-Rektorat befragt, das die Vorwürfe zurückweist und die Entscheidung nun rein formal mit haftungsrechtlichen Regelungen begründet.
Sie lassen einen Frauenmörder durch die USA ziehen, eine Studentin ihre ehemalige Sandkastenliebe im Seminar wiedertreffen oder an einem geheimnisvollen Elite-Internat magische Dinge geschehen – und sie alle kommen aus der Region: Vier junge Autorinnen lasen am vergangenen Dienstag im Blue Square in der Bochumer Innenstadt aus ihren Romanen vor und gaben dabei völlig unterschiedliche Genres zum Besten.
Anlässlich ihres 50-Jährigen hat sich die RUB für diesen Sommer etwas Besonderes einfallen lassen: Statt des Unifestes RUBissimo soll die Universitätsstraße für den Autoverkehr gesperrt werden. Um wenigstens das Nordforum des Campus mit ausgelassenem Leben und lauter Lärm zu füllen, planen AStA und Fachschaften ein alternatives Sommerfest. Voraussichtlich am 26. Juni soll die Party stattfinden.
Für viele war das Ruhrstilleben auf der A40 einer der Höhepunkte des Kulturhauptstadtjahres fünf Sommer zuvor.
Prinzipiell hätte ich nichts gegen eine Wiederholung dieser netten Aktion. Auch der Spaziergang auf der automobilfreien Universitätsstraße – man kann ja nicht alle fünf Jahre den Ruhrschnellweg sperren – wird sicherlich ein angenehmer Nachmittagszeitvertreib. Aber dafür das Sommerfest ausfallen lassen?
Wie reagierst Du, wenn Du in einem Raum gefangen bist und warten musst – zum Beispiel nach einer Naturkatastrophe? Diese Frage stellte die Leiterin der RUB-Studiobühne, Karin Freymeyer, ihrem Ensemble. Daraufhin schrieben Studierende aller Fachrichtungen Texte, die nun in dem Stück „Warten aufs Ende“ auf die Bühne gebracht werden.
Am 9. Dezember war für 3.000 Betroffene das lang angekündigte Ende gekommen: Es war der letzte Arbeitstag bei Opel. 150 Angestellte bleiben noch zum Aufräumen. Die Demontage der Fertigungsanlagen sollte schließlich schon diese Woche beginnen und innerhalb von drei Monaten abgefrühstückt sein. Die verbliebenen MitarbeiterInnen gehen in eine ungewisse berufliche Zukunft. Letzte symbolische Gesten wurden am 8. Dezember bei einer Demo vor dem Rathaus sowie auf der letzten Betriebsversammlung mit rund 2.500 Anwesenden gemacht.
In der letzten Ausgabe stellten wir Euch die derzeit fünf AStA-tragenden Listen an der RUB vor. Diesmal präsentieren wir die – ebenfalls fünf – in diesem Jahr kontinuierlich im Studierendenparlament (StuPa) aktiven Oppositionslisten, die zusammen über 15 der 35 StuPa-Sitze verfügen.
Am 5. Dezember 2014 läuft der letzte Opel im Werk vom Band. Nach 52 Jahren und gut 13 Millionen produzierten Autos wird der Standort Bochum geschlossen und rund 3.300 Arbeiterinnen müssen sich einen neuen Job suchen. WDR5 lud am vergangenen Donnerstag VertreterInnen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu einer Podiumsdisskusion im Bahnhof Langendreer ein. Der Tenor des Abends: Endlich ist die Gewissheit da und der Kampf zu Ende!