Kommentar. Das Weihnachtsfest naht: Die BochumerInnen wittern eine Genderverschwörung in Rudolfs Erkrankung.
Kommentar. Das Weihnachtsfest naht: Die BochumerInnen wittern eine Genderverschwörung in Rudolfs Erkrankung.
Stadtgestaltung. Der stillgelegte Sportplatz „Am Hausacker“ im Bochumer Stadtteil Riemke beherbergt bald ein Freizeitzentrum. Vorschläge für dessen Gestaltung können derzeit eingereicht werden.
Bühne. Kleine und große Hürden des Alltags meistern: Darum geht es in der Tanz-Performance „ICHSODUSO“ von TheaterTotal
Zeitgeschehen. Seit 29 Jahren treten SchauspielerInnen auf Rollschuhen in Bochum für „Starlight Express“ auf. Doch ist die Geschichte noch zeitgemäß?
Das Musical erzählt den Traum eines kleinen Jungen von der Zug-Weltmeisterschaft. Kernpunkt der Erzählung ist die nette, kleine, aber veraltete Dampflok Rusty, die gegen die stärkeren GegnerInnen E-Lok Electra und Diesellok Greaseball antritt. Neben dem Kampf spielt insbesondere Rustys Liebe zum Erste-Klasse-Waggon Pearl eine besondere Rolle. Diese wird vor die Entscheidung gestellt, mit wem sie die Rennen führen soll, ob mit Rusty oder Electra. Anfänglich weiß sie nicht, für wen sie sich entscheiden soll.
Der Papa in der Story ist eine alte Dampflok. Als Rusty ohne seine Angebetete das zweite Rennen nicht bestreiten möchte, tut er es seinem Vater zuliebe dennoch. Er ermutigt Rusty, weiter an den Weltmeisterschaften teilzunehmen, indem er ihm von der mysteriösen Identität des Starlight Express erzählt.
Nächstes Jahr, sobald der 30. Geburtstag des Starlight Express ansteht, wird die Rolle des Papas zur Mama umgedichtet und auch weitere Rollen und Kostüme werden aufgepeppt. Theaterwissenschaftsabsolventin und großer Fan Kathrin ist begeistert von dieser Idee: „Nach 30 Jahren wird es auch Zeit, dass die Figuren an unsere moderne Zeit angepasst werden.“ Andrew Lloyd Webber ist höchstpersönlich bei den Proben dabei und wirkt natürlich auch an der Verschriftlichung der neuen Inszenierung mit. „Starlight Express weist wenige Frauenrollen auf, und diese sind auch noch sehr stereotypisch und altmodisch“, erklärt Kathrin.
:Katharian Cygan
Verhandlung. Für bessere Tarife geht ver.di seit dem 17. Oktober für die Angestellten der UCI-Kino-Kette in die zweite Verhandlungsrunde.
Kunst. Zwischen Kunst und Sachbeschädigung besteht nur ein schmaler Grat. Bei Graffiti liegt es allzu oft im Auge der/des Betrachtenden, ob an Hauswand oder S-Bahn nun Kunst entstanden ist oder Schmierfinke ihr Unwesen trieben. Mehr über Graffiti gibt‘s beim Wright-Festival in Bochum.
Mein Bochum. Ein Ort, der weit über die Stadtgrenzen Bochums hinaus bekannt ist. Hier reihen sich viele Möglichkeiten aneinander, den Abend zu verbringen. Hier spürt man das Leben pulsieren.
:bsz international. You recently moved here in order to study and don’t know what to experience first? Here are a few honourable mentions in terms of sightseeing in the heart of the Ruhr area. We recommend the history of mining, local football and beer.
Wohnen. Wer in Bochum ein Studium aufnimmt, ist nicht selten PendlerIn. Dass das Pendeln irgendwann nervt, ist auch beinahe garantiert. Warum also nicht einfach in ein Wohnheim ziehen, das sowohl Uni- als auch Stadtnähe sowie neue Kontakte bietet?
Bochum. Die IG Metall macht gegen Thyssenkrupp mobil. Am vergangenen Freitag wurde Bochum für kurze Zeit Schauplatz eines kleinen Arbeitskampfes. 2.000 Stellen sind gefährdet.
„Streik!“, rufen sie – zumindest teilweise und noch verhalten. Gerechtigkeit und Standortgarantie wollen sie alle. Von ArbeiterInnen über Mitglieder von Betriebsräten und PolitikerInnen sind sie sich einig: Die Konzernspitze in Essen steht in der Pflicht. Dort ist man sich sicher: Die Fusion mit Tata Steel bedeutet Zukunft für Stahl. Die KollegInnen sehen das Ganze anders: Ihre Zukunft ist in Gefahr, daher wird zum Arbeitskampf aufgerufen.
:Die Redaktion