Das Repaircafé öffnet am Mittwoch, den 9. April 2025 seine Türen. Ab 13 Uhr startet sein Flohmarkt auf dem Campus. Dort könnt Ihr alle möglichen elektronischen Geräte für günstig erhalten: Laptops, Kaffeemaschinen, Drucker, … Kleidung ist auch dabei. Das Angebot ist bis 17:30 Uhr offen.

Wer abseits dem Erwerb von neuer Elektronik Hilfe braucht, etwa bei der Reparatur kleiner oder großer Geräte, kann einen Termin ausmachen. Wenn Ihr nur Werkzeuge und einen Arbeitsplatz braucht, könnt Ihr auch Dienstags spontan vorbeischneien. Und diejenigen von Euch, die etwas Zeit haben, können auch ehrenamtlich aushelfen. Infos zum Flohmarkt und weiteren Angeboten findet ihr auf Instagram unter @repaircafe.rubo und unter dieser Webseite: https://asta-bochum.de/repair-cafe/

:Halima Okanović

Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) hat seinen Perspektivkader für die World University Games 2025 bekanntgegeben. Sieben Studierende der Ruhr-Universität Bochum dürfen auf eine Teilnahme an dem internationalen Sportereignis im Juli im Rhein-Ruhr-Raum hoffen. Nominiert wurden: Julius Dehn (Fechten), Berkay Sen (Turnen), Samira Attermeyer (Leichtathletik), Joyce Oguama (Diskus), Jarno Bäschnitt und Simon Reinke (beide Schwimmen) sowie Antonia Merkel (Wasserball).

Bochum ist übrigens nicht nur durch die RUB vertreten: Gemeinsam mit Duisburg, Essen, Mülheim an der Ruhr, Hagen und Berlin gehört die Stadt zu den Austragungsorten der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. Vom 16. bis 27. Juli 2025 kommen rund 8.500 studentische Spitzensportler:innen aus bis zu 150 Ländern zusammen.Die Aufnahme in den Perspektivkader ist noch keine endgültige Nominierung. Weitere Sportler:innen könnten je nach Verlauf anderer Wettkämpfe noch hinzukommen.

Ebenfalls Grund zur Freude: RUB-Studentin und Ruderin Pia Greiten. Sie wurde zur „Bochumer Sportlerin des Jahres 2024“ gewählt. Sie hatte bei den Olympischen Spielen in Paris Bronze im Doppelvierer geholt. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch überreichte ihr am 27. März die Auszeichnung auf der städtischen Sportgala.

In der Nacht von Freitag, dem 4. März, auf Samstag, den 15. März, wurde in mehrere Räume an der Ruhr Universität eingebrochen. Dies ist kein Einzelfall, vor allem in Fachschaftsräume wurde in der Vergangenheit häufiger eingebrochen. Dieses Mal waren jedoch mehrere Gebäude gleichzeitig betroffen. Mehrere Büros und Arbeitsräume wurden aufgebrochen, die Wertgegenstände entwendet und Glasscheiben beschmiert oder zerstört. Auch in den Fluren wurden Schränke und Vitrinen vandaliert. Unter anderem sind ND und GA betroffen. In ND wurde ein „AFD!“ Schriftzug an einer Wand sowie andere Graffiti-Tags hinterlassen. Es wurde Anzeige bei der Polizei erstattet und die Verwaltung informiert. Uns hat auch ein Leserbrief zu dieser Thematik erreicht, den wir veröffentlicht haben. Obwohl die Außentüren vom Sicherheitsdienst immer Abends zugesperrt werden, konnten sich die Täter:innen irgendwie Zugang zu den Gebäuden verschaffen. Die Schwere der Schäden ist nicht näher bekannt. Eigentlich sollten die früheren Schließzeiten der Gebäude unter anderem helfen, Einbrüche in Räume der RUB zu verhindern. Uns wurde aber versichert, dass man die Fälle untersuchen würde und neue Maßnahmen prüft. Nähere Informationen werden momentan nicht herausgegeben, solange die polizeilichen Ermittlungen noch laufen. Ob dies also ein gewöhnlicher Einbruch mit Vandalismus war, oder ein gezielter politisch motivierter Angriff auf die Forschung an der Ruhr-Uni kann nicht gesagt werden, bevor die Täter:innen nicht ermittelt wurden. Wenn Du oder jemand den Du kennst Informationen zu der Tat hat, dann bitte meldet Duch unter der nicht-Notrufnummer bei der Polizei Bochum: 0234 909-0.

:Steven Schöpper

Die Bochumer Kriminalstatistik für 2024 wurde veröffentlicht und es gibt Positives zu berichten. Die Gesamtzahl der Straftaten ist zurückgegangen von 53.485 auf 51.151. Ein Rückgang von ca. vier Prozent. In dem Zeitraum der letzten 30 Jahre ist es das Jahr mit den viert wenigsten Straftaten. Die Aufklärungsquote ist mit 55 Prozent auch auf einem Rekordhoch. Auch wenn die Anzahl der Gewaltstraftaten in Bochum zurückgegangen ist, ist sie in Witten und Herne leicht gestiegen. Aber mit einer Aufklärungsquote von 75 Prozent konnte hier ebenfalls ein Erfolg erzielt werden. Die Anzahl der Einbrüche ist zwar leicht gestiegen, liegt aber immer noch unter dem Durchschnitt der letzten 10 Jahren. Der Prozentsatz an versuchten Einbrüchen ist dabei gestiegen, also sind prozentual gesehen weniger Einbrüche erfolgreich. Das liegt vor allem an Sicherheitsaufklärung und Präventionsmaßnahmen, sagt die Polizei Bochum. Die Statistik von Betrug ist durchwachsen, zwar sind die Taten allgemein zurückgegangen, aber Betrug im Internet ist wieder einmal gestiegen. Der größte Erfolg kann bei den Fällen von Betäubungsmitteln verzeichnet werden, durch die Teillegalisierung von Marihuana ging die Anzahl in dieser Statistik um 44 Prozent zurück.

Die Polizeistelle von Bochum, Witten und Herne sieht die neue Statistik als Erfolg an. Sie sagt auch, dass durch Zivilcourage und Hilfe aus der Bevölkerung viele Straftaten aufgeklärt werden können. Dafür wird sich sehr bedankt. Trotz der anhaltenden Diskussion über Sicherheit in Deutschland, kann man zumindest für diese drei Stätde sagen, dass die Sicherheit sich allgemein verbessert hat.

:Steven Schöpper

Da tritt jemand Neues ins Rampenlicht! Cathrin Rose, die scheidende Leiterin des Bochumer Schauspielhauses wechselt nach Hannover. Daher wird der Theatermacher Thorsten Bihegue ab Mai 2025 ihr Nachfolger für die künstlerische Leitung des Jungen Schauspielhaus Bochum. Thorsten Bihegue hat sich am Theaterrevier bisher als Regisseur und Autor einen Namen gemacht. Mit Stücken wie NERVT!, Der kleine Prinz, und Das NEINhorn bringt er viel Erfahrung mit auf die Bochumer Bühnen, um dort zukünftig die Fäden in die Hand zu nehmen.

Neben der Praxiserfahrung hat der zukünftige Leiter zudem eine starke Ausbildung in petto: Geboren 1974 in Oberhausen, studierte er Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim sowie Performance Writing am Dartington College of Arts in England.

Während er vermehrt als Writer und Regisseur mit Applaus bedacht wird, hat Bihuege im übertragenen Sinne auch schon so einige Glanzrollen spielen können: 2005 gründete er gemeinsam mit der Dramatikerin Abi Basch das Theaterkollektiv kInDeRdEuTsCh PrOjEkTs. Ihre Stücke wurden unter anderem in New York (2009) und San Francisco (2012) produziert, während Gastauftritte sie zu Festivals auf der ganzen Welt führten. Für das Theater Aachen, Theater Oberhausen und Theater Fürth, aber auch die freie Szene ist bihegue lange kein Newcomer mehr.   2022 wurde sein Stück NERVT! mit dem Kaas & Kappes – Autor*innenpreis ausgezeichnet. Vielleicht war der Titel ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass er nun neue Wege einschlagen will? 

In der Spielzeit 2025/2026 wird er jedenfalls auch an das Erbe seiner Vorgängerin anknüpfen und die in Programm realisieren, das Cathrin Rose in enger Zusammenarbeit mit der Drama Control, dem Kinder- und Jugendaufsichtsrat des Jungen Schauspielhauses, maßgeblich mitentwickelt hat.

Die Redaktion erwartet schon gespannt, dass der Vorhang gelüftet wird! Wer Thorsten Bihueges Arbeit ebenfalls live erleben will, kommt als Studi weiterhin kostenlos ins Schauspielhaus.

:levi

Was passiert, wenn ein Kind plötzlich zum Täter wird? Und was sagt das über unsere Gesellschaft aus? Die neue Netflix-Miniserie Adolescence ist keine einfache Krimikost. Sie ist ein emotionales Kammerspiel, eine technische Meisterleistung – und vor allem ein dringender gesellschaftlicher Weckruf.

Mit Adolescence liefert Netflix ein aufwühlendes vierteiliges Drama, das unter die Haut geht – und dabei auf formaler wie inhaltlicher Ebene Maßstäbe setzt. Entwickelt wurde die britische Miniserie von Schauspieler Stephen Graham (Boiling Point) gemeinsam mit Drehbuchautor Jack Thorne. Regie führte Philip Barantini, der erneut mit einer filmischen Handschrift auffällt: Jede Folge ist in einem einzigen Kameraschwenk inszeniert, ohne Schnitt, ohne Atempause. Doch hinter der technischen Brillanz steht vor allem ein Ziel: Zzu verstehen, warum ein scheinbar unauffälliger 13-Jähriger ein so brutales Verbrechen begehen konnte.

Ausgangspunkt der Handlung ist die Festnahme des Teenagers Jamie Miller, der verdächtigt wird, eine Mitschülerin erstochen zu haben. Schnell wird klar: Adolescence interessiert sich nicht für den klassischen Krimiplot nach dem Schema „Wer war’s?“, sondern für die gesellschaftlichen, digitalen und familiären Bedingungen, die zu solch einer Tat führen können. Dabei wird das Geschehen durch die Perspektive verschiedener Figuren beleuchtet – von Ermittler:innen über Psycholog:innen bis hin zur verzweifelten Familie des Jungen.

Mein persönliches Highlight ist Folge 3. Sie besteht fast ausschließlich aus einem intensiven Dialog zwischen Jamie und der Psychologin Briony, gespielt von Erin Doherty. In einer kammerspielartigen Szene treffen zwei Welten aufeinander: ein verstörter Junge und eine empathische, aber fordernde Therapeutin. Diese Folge braucht nicht viel. Keine Musik, kein Ortswechsel – allein durch Sprache, Körpersprache und Kamera entsteht ein psychologisches Duell, das lange nachwirkt.  Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie klug und reduziert Adolescence erzählt ist. 

Was die Serie insgesamt so stark macht, ist ihre Schonungslosigkeit und Tiefe. Die technische Umsetzung mit langen Plansequenzen verstärkt das Gefühl von Nähe und Unmittelbarkeit. Das Publikum wird nicht nur Zeug:in, sondern fast Mitbetroffene:r. Und das auf mehreren Ebenen. Denn auch wenn es in dieser Serie primär um Jamie geht, bekommen alle Männer eine weitere Ebene zugesprochen, die aufzeigt, dass sich das männliche Geschlecht mit Gefühlen und Emotionen nicht auseinandersetzen will oder mag. Auf der anderen Seite bekommen die weiblichen Characktäre diese “heilende Rolle” zugeschrieben und wenn sie nicht so handeln wie das männliche Gegenüber will oder die Sitaution ändern können, dann kann es gGefährlich für sie werden.

Thematisch wagt sich Adolescence also an ein hochaktuelles Feld: die Radikalisierung junger Männer im digitalen Raum. Es geht um die Rolle von Misogynie, toxischer Männlichkeit und Online-Idolen wie Andrew Tate. Auch wenn einige sich davon abwenden wollen und die Thematik verschieben wollen, da es eigentlich nur migrantische Jungs machen oder die Serie feministische Propaganda sei. Aber ich finde, dass hier unbequeme Fragen über die Auswirkungen von Vereinsamung gestellt werden. Aber auch welche Rolle algorithmische Bestätigung und ein Bildungssystem, das vielfach überfordert ist, spielen. Einiges Stimmen wurden auch laut, dass es eine zweite Staffel mit der weiblichen Perspektive geben soll. Ich bin ehrlich, ich bräuchte das nicht. Denn das würde nur dahin führen, dass Leute eine Erklärung für die Tat suchen, weil sie die eigentliche Antwort auf das Warum nicht akzeptieren können. Und Unpopular Opionion. Frauen, die umgebracht worden sind, sehen wir zuhauf.

Adolescence ist eine wichtige, bedrückende und technisch beeindruckende Serie. Gerade in Zeiten, in denen junge Menschen zunehmend vereinsamen und empfänglich für die einfache Lösung werden, ist diese Serie ein Weckruf. Sie zeigt, dass die sogenannte Incel-Kultur keine harmlose Nerd-Nische ist, sondern ein Ort, an dem gefährliche Weltbilder wachsen. Adolescence ist kein einfacher Stoff – aber ein notwendiger. Und gerade deshalb sehenswert.

Wie jedes Jahr nimmt Deutschland auch 2025 am Eurovision Song Contest teil. Zuletzt war man dabei nicht sonderlich erfolgreich, die Bilanz der letzten zehn Jahre sieht sehr mau aus: Neben zwei Überraschungserfolgen von Michael Schulte im Jahr 2018 (4. Platz) sowie Isaak im vergangenen Jahr (12. Platz) verbuchten die deutschen Teilnehmer:innen vier letzte und drei vorletzte Plätze.

Das soll sich dieses Jahr nicht noch mal wiederholen. In der Schweiz soll das Duo Abor & Tynnaden Karren aus dem Dreck ziehen, bestehend aus den Geschwistern Attila (26) und Tünde Bornemisza (24). Mit ihrem Song „Baller“ scheinen sie damit einen Nerv getroffen und einen Hit gelandet zu haben – schaut man sich die Kommentare unter dem Auftrittsvideo des Songs auf dem internationalen Youtube-Kanal des Eurovision Song Contests (über 1 Million Aufrufe) an: „So good. This needs to win, it’s modern, very 2020s and will become a hit!“, schreibt etwa ein User. „Best offer from Germany in years!“, hält ein anderer fest. „Finally Germany coming with something cool since Lena. This is such an earworm”, adelt ein weiterer User den Song.

Bis man einen ersten negativen Kommentar findet, muss man ewig scrollen. Der Grundtenor ist sehr positiv. Etliche Kommentierende scheinen es auch sehr zu begrüßen, dass Deutschland zum ersten Mal seit 2007 wieder mal einen deutschsprachigen Beitrag ins Rennen schickt. Damals trat Roger Cicero mit dem Song „Frauen regier’n die Welt“ auf. Viele in den Kommentaren freuen sich auf einen „deutschen Vibe“.

Schaut man sich die Kommentare unter dem Auftrittsvideo auf dem deutschen ESC-Account (über zwei Millionen Aufrufe) an, zeigt sich ein ganz anderes Bild. Die Kommentare zerreißen den Song auf allen Ebenen – eine regelrechte 180-Grad-Wendung: Zu schlecht gesungen, zu austauschbar, schlicht zu schlecht und nicht konkurrenzfähig soll der sein. Hier scrollt man eher lange, bis man erste positive Kommentare findet und die Kommentare lauten eher so: „Wir landen auf dem alalalalalalalalalalaletzten Platz“ (über 1.000 Likes) oder „Hab das Lied meinem Onkel im Rollstuhl vorgespielt aber dann ist er aufgestanden um es wieder aus zu schalten“ (über 2.400 Likes). Ein weiterer schreibt: „Das soll der beste Song sein?! Sie kann nicht singen, nicht atmen. Der Song ist belanglos. Komplett “ballerballer“ (über 1.400 Likes). Was unter die Gürtellinie geht, habe ich hier vorsichtshalber mal außen vorgelassen. Die Häme der User scheint keine Grenzen zu kennen – nicht mal unter dem eigenen Posting des Duos auf Instagram. Auch dort reiht sich Hate- an Hate-Kommentar.

Das kann doch nicht sein, Deutschland!? Was sagt das über unsere Mentalität aus? Haben wir verlernt, optimistisch zu sein, Euphorie zu entwickeln, ja schlicht Hoffnung und Fantasie zu haben? Oft scheint es so, als geben viele hierzulande Dingen oft nicht mal eine Chance – Hate aus Prinzip scheint deutlich verbreiteter zu sein.

Klar, Kritik ist in Ordnung und das muss auch so sein. Aber es ist nicht damit zu erklären und zu rechtfertigen, dass die Meinungen in Deutschland zum Song so konträr zu denen im Ausland stehen. Das kann nicht mit konstruktiver Kritik erklärt werden. Die Niederreder-Mentalität lässt jede Euphorie im Keime ersticken.

Dass wir es doch eigentlich doch noch können, hat die Heim-EM im vergangenen Jahr gezeigt. Um die Nationalmannschaft entstand ein Hype – und das nach langwierigen Jahren des Niederredens, des Murrens und Besserwissens.

Die deutschen ESC-Beiträge scheinen über diese Phase noch nicht hinaus zu sein. Auch der letztjährige 12.-Platzierte Isaak wurde vor dem ESC-Wettbewerb mit Hate und Häme quittiert.

Dabei kann das bei Künstler:innen zu einer großen Verunsicherung führen. Abor & Tynna stehen am Anfang ihrer Karriere, noch nicht alles kann da perfekt sein. Ziel sollte es da aber sein, zu er- und nicht zu entmutigen. Die Nationalmannschaft dürfte dies bei der Heim-EM auch sicherlich beflügelt haben. Auch wenn es nicht zum EM-Sieg gereicht hat, dürften die meisten hierzulande das Turnier in positiver Erinnerung haben. Können wir eine solche Geschichte nicht auch mal beim ESC schreiben?

Der Song hat doch eigentlich beste Voraussetzungen dafür: Endlich mal wieder ein deutschsprachiger Beitrag, was scheinbar insbesondere im Ausland auf sehr viel Begeisterung stößt. Ein charismatisches und authentisches Geschwisterduo. Eine originelle Melodie mit einzigartigem Cello-Einsatz. Ein Song, der ballert.

Auch über den Song hinausgehend steckt dahinter eine echt schöne Geschichte, die verbindet. Mit Abor und Tynna tritt für Deutschland ein österreichisches Duo mit rumänischen und ungarischen Wurzeln in der Schweiz an. Besser gehts doch gar nicht für die Idee und Vision des Eurovision Song Contests.

International wird all das anerkannt. Und in Deutschland? Naja, da ist man eben typisch deutsch. Wenn du auch so bist, ändere das doch mal, und gib Neuem erstmal eine Chance, bevor du dich vom typischen Niederreder-Reflex leiten lässt! Fühlt sich gut an! 

:Leon Hartmann

Zahl der gewalttätigen Minderjährigen steigt

Nächste Woche soll die Polizeistatistik für 2024 vorgestellt werden. Der Spiegel, dem diese bereits vorliegt, berichtet, dass mehr Jugendliche und Minderjährige gewaltbereit seien. So verzeichne man einen Aufstieg von 11,3 Prozent bei Tatverdächtigen Kindern und 3,8 Prozent bei Jugendlichen. Erklärt wird dies durch die psychische Belastung ihrer.

Wiedereröffnung des Wattenscheider Stadtgartens

Der Wattenscheider Stadtgarten war bisher für Renovierungs- und Bauarbeiten geschlossen. Nun ist die Neugestaltung fertig und der Garten öffnet am 29. März wieder. Die Eröffnung um 14 Uhr wird begleitet von dem Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Vertreter:innen der Stadtverwaltung und des Tierparks. Neu sind etwa ein Spielplatz, neue Bepflanzungen, ein Storcherlebnispark für heimische Arten und vieles mehr.

Preise der Leipziger Buchmesse verliehen

Am Donnerstag, dem 27. März 2025, wurden die Gewinner der Kategorien Belletristik, Sachbuch und Übersetzung auserkoren. In der Belletristik gewann Kristine Bilkau mit „Halbinsel“, einem Buch über Konflikte zwischen einer Mutter und Tochter, das stark auf gegenwärtige Krisen Bezug nimmt. Irina Rastorgueva gewann mit ihrem Sachbuch „Pop-up-Propaganda. Epikrise der russischen Selbstvergiftung“, welches insbesondere die Sprache russischer Propaganda unter die Lupe nimmt. Für die Rubrik Übersetzung setzte sich Thomas Weiler mit einer Übersetzung eines belarussischen Buches über Naziverbrechen durch, „Feuerdörfer. Wehrmachtsverbrechen in Belarus – Zeitzeugen berichten“.

:Halima Okanović

„Fortsetzung folgt…“

Wer kennt sie nicht, diese zwei liebreizenden Wörter im Abspann. In der Welt von Film und Fernsehen sind sie zuhause und gehen uns dabei ordentlich auf die Nerven. Sie beschließen nämlich immer an der spannendsten Stelle: Now it’s my time to shine!

Ne, ist es eben nicht. Das, was am shinen war, hast du gerade rücksichtslos unterbrochen. Ich wollte eigentlich wissen, wie es weiter geht. Und nicht die nächsten zehn Minuten damit verbringen, mich darüber aufzuregen, dass ich jetzt schon wieder eine halbe Ewigkeit (gut, ist meistens eine Woche aber heute sind wir mal melodramatisch) darauf warten muss, bis es endlich weiter geht. Wenn es dann so weit ist, bin ich schon wieder zur Hälfte draußen und weiß gar nicht mehr, was abgeht. Gut, zu 75 Prozent ist diese Unterbrechung meh und den restlichen 25 kann man noch versuchen, etwas Positives abzugewinnen. Erstens sitzt man so wenigstens nicht den ganzen Tag vor der Glotze. Zweitens hat man jetzt etwas, worauf man sich freuen kann jippie. Naja, it is what it is.


 :ano