Reportage. Einmal wieder Kind sein und die Sorgen auf einem großen Spielplatz vergessen: Vergangenen Mittwoch vergnügte sich die :bsz-Redaktion bei Takeshi’s Campus vor dem Q-West. Und hatte in den meisten Disziplinen das Nachsehen.
Reportage. Einmal wieder Kind sein und die Sorgen auf einem großen Spielplatz vergessen: Vergangenen Mittwoch vergnügte sich die :bsz-Redaktion bei Takeshi’s Campus vor dem Q-West. Und hatte in den meisten Disziplinen das Nachsehen.
Uni-Gala. Beim 19. Bochumer Hochschulball versammelten sich Angehörige der Bochumer Hochschulen, um das Event des Jahres gemeinsam zu feiern. Die Mensa als Ort der Begegnung.
Uni-Gala. Beim Bochumer Hochschulball wird gezeigt, was alles in einer Mensa und einer Kaffeebar geschehen kann. Vom Ballsaal über ein üppiges Buffet bis zu kulturellen Angeboten ist es ein Event des Außergewöhnlichen.
Akafö. Die Kindertagesstätte „KiTag“ am Lennershof hat ein Problem mit Schimmel. Vor Kurzem begann die Sanierung. Mit Containern wird eine Zwischenlösung geschaffen, bis der Neubau steht.
Kommentar. 70 Kinder sind in einer Kindertagesstätte (KiTa) Schimmel ausgesetzt. Wie der Nachwuchs das Prokrastinieren lernt.
Förderung. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) zeigt in seiner aktuellen Publikation „Studentenwerke im Zahlenspiegel 2016/2017“ die Leistung der 58 bundesweiten Studierendenwerke auf. Der Abwärtstrend staatlicher Förderung stagniert.
Die Publikation hat ergeben, dass sich der staatliche Finanzierungsanteil der 16 Bundesländer für die Studierendenwerke weiterhin auf nur 8,7 Prozent beläuft. Dies entspricht auch der Zahl aus dem Vorjahr. Anfang der 1990er Jahre hätte sich dieser Wert noch auf rund 25 Prozent belaufen. Laut DSW erwirtschaften die Studierendenwerke 63 Prozent ihrer Einnahmen über Wohnheime und Hochschulgastronomie. Der Semesterbeitrag trägt zu 18,2 Prozent zur Finanzierung bei; dies ist mehr als das Doppelte der Mittel der Bundesländer.
„Das ist noch nicht die Trendwende, die wir brauchen, aber immerhin scheint der stete Abwärtstrend der vergangenen Jahre beim staatlichen Finanzierungsanteil zumindest abgebremst“, sagt Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des DSW. Weiter erklärt er: „Angesichts der Rekordzahl von Studierenden, angesichts der extrem angespannten Wohnsituation für die Studierenden in vielen Hochschulstädten gilt: Die Studentenwerke benötigen dringend mehr staatliche Unterstützung.“ Es bestehe großer Nachholbedarf hinsichtlich der durch die Studierendenwerke bereitgestellten sozialen Infrastruktur, die nicht in gleichem Maße mit dem Anstieg der Studierendenzahl mitgewachsen sei.
Marian Thöne, Pressesprecher des Akafö, pflichtet dem grundsätzlich bei. Zwar sei man davon überzeugt, die Studierenden mit dem derzeitigen Angebot schon sehr gut unterstützen zu können. „Aber wenn wir dank mehr staatlicher Unterstützung zum Beispiel das Essen in der Mensa noch ein paar Cent günstiger verkaufen können oder unsere Mieten in den Wohnheimen um ein paar Euro senken können, ist das immer ein Gewinn im Sinne unseres Auftrags – der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Betreuung der Studierenden.“
Verena Hoppe, Pressesprecherin des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, erklärt bezüglich der hiesigen Förderung, das Land habe den jährlichen Zuschuss an die Studierendenwerke seit 2010 um mehr als 8 Millionen Euro erhöht, die Studierendenwerke erhielten aktuell rund 45 Millionen Euro. Diese Summe setzt sich zusammen aus 40,5 Millionen Euro allgemeinem Zuschuss zur Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben und 4,2 Millionen Euro Investitionszuschuss für Baumaßnahmen im Mensa- und Verwaltungsgebäudebereich. „Hinzu kommt die Kostenerstattung für die BAföG-Ämter. Das Land hat die jährliche Unterstützung bereits 2013 um 25 Prozent auf 19 Millionen Euro erhöht und für das Jahr 2016 auf knapp 20 Millionen Euro angehoben. Ein weiterer Mittelaufwuchs wurde für den Haushalt 2018 angemeldet“, erklärt Hoppe. Des Weiteren würden den Studierendenwerken die Flächen für etwa 120 Mensen, Bistros und Cafeterien überlassen, deren Mietkontingent sich auf etwa 25 Millionen Euro belaufe. Auch die Kinderbetreuungseinrichtungen der Studierendenwerke würden mit Finanzierungsmitteln des Landes gefördert, mit einem jährlichen Betrag von rund 19 Millionen Euro. Hinzu komme, dass für die Wohnheimsanierung seit 2017 Hochschulpaktmittel in Höhe von 40 Millionen Euro an die Studierendenwerke Bonn, Münster, Paderborn und Essen-Duisburg fließen.
:Tobias Möller
Ernährung. PETA hat wieder ausgezeichnet. Sechs von 43 Studenten- und Studierendenwerken erhielten dabei die neue Bestnote von 4 Sternen. Bochum ist mit 3 Sternen gut aufgestellt.
Wohnen. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) startet die Kampagne „Kopf braucht Dach“. Kernforderung: „Mehr staatliche Unterstützung für Neubau und Sanierung der Wohnheime“. Denn Wohnraum für Studierende wird immer knapper.
Unterstützung. An wen wenden, wenn Fragen zum Thema Geld auftauchen oder der (finanzielle) Baum bereits brennt? Wir stellen vor: die Sozial- und Studienfinanzierungsberatung der RUB und die BAFöG-Beratung des Akafö.
Wohnen. Wer in Bochum ein Studium aufnimmt, ist nicht selten PendlerIn. Dass das Pendeln irgendwann nervt, ist auch beinahe garantiert. Warum also nicht einfach in ein Wohnheim ziehen, das sowohl Uni- als auch Stadtnähe sowie neue Kontakte bietet?