Bild: Symbolbild, Ganz schön viel neues! Bild: Mimo

Eurovision Song Contest, Landtagswahlen, der Kliemann Skandal und noch mehr Politik- ein spannendes Wochenende deutschlandweit und besonders auch an der RUB. In der neusten Ausgabe könnt ihr erfahren, wie es um das 9 € Ticket für Student:innen steht und ob für Euch etwas dabei rausspringt.  

Wer weder an der Podiumsdiskussion zur Landtagswahl, noch an der Podiumsdiskussion zur Frage, wie viel Europa in der Ruhr-Universität  Bochum steckt, teilnehmen konnte, braucht sich keine Sorgen zu machen, denn wir waren live dabei und berichten über die Veranstaltungen. Außerdem erfahrt Ihr bei uns, wo Ihr Euch Tickets für die größte Studierenden-Party Bochums am 20.05 besorgen könnt. Darüber hinaus könnt Ihr bei uns nicht nur über das Ergebnis der Landtagswahlen lesen, sondern auch über den Eurovision Song Contest Gewinner.  

PS: Eine alte Tradition wurde wieder eingeführt – Rückkehr des :bszank! 

:Die Redaktion

 

Bild: Am Campus wurde es politisch: Die Podiumsdiskussion vom Referat der politischen Bildung., Podiumsdiskussion Bild: manu

Am 12.05. wurde auf einem Podium im HZO 30 zur Landtagswahl am 15.05. diskutiert. Eingeladen waren Kandidaten von FDP, Grünen, SPD und CDU

weiterlesen
Bild: Endlich wieder Schule – Robin als Wahlhelfer bei der Landdtagswahl., Im Wahllokal mit Robin Robin Grysczyk

Es ist wie eine abzugebende Gruppenarbeit, für die man nur einen Tag Vorbereitungszeit hat. So oder so ähnlich fühlte ich mich bei der diesjährigen Landtagswahl 2022 in NRW. Insgesamt war es meine dritte Wahl, bei der ich auf der Seite der Wahlunterstützenden stand und die erste in meiner Funktion des Koordinators. Für mich bedeutete es mehr Verantwortung, früher aufstehen, länger bleiben, aber auch etwas mehr Taschengeld.   

 

weiterlesen
Bild: Symbolbild, Hintergründe und Ausblicke zum 1. Mai Bild: kjan

Im Gedenken an die Opfer der Haymarket Riot wurde auf dem Gründungskongress der 2. Internationalen 1889 der 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ ins Leben gerufen. Auf dem Haymarket in Chicago begannen damals mehrtägige Streiks, Versammlungen und Ansprachen, die schlussendlich nach einem Übergriff durch die Polizei in Gefechte mit vielen Toten ausarteten. 

weiterlesen
Bild: Symbolbild , Krawalle in Schweden Bild: CC0

In Schweden kam es über die Osterfeiertage in mehreren Städten zu gewalttätigen Protesten, nachdem die dänische Rechtspartei Stram Kurs vergangene Woche ankündigte auf Kundgebungen den Koran verbrennen zu wollen.

Als die schwedischen Behörden diese Kundgebungen des Parteichefs Rasmus Paludan gestatteten, kam es zunächst in der Stadt Landskrona zu Krawallen bei denen rund 100 Menschen mit Steinen warfen und Fahrzeuge sowie Mülltonnen in Brand setzten. Nachdem die Kundgebung wegen der Krawalle nach Malmö verlegt wurde, kam es dort ebenfalls zu Protesten. Die Situation entspannte sich am Ostersonntag nicht, in der Stadt Norrköping gab die Polizei Warnschüsse ab und nahm dort rund 20 Menschen fest. Der Polizeichef Anders Thornberg zog am Ostermontag Bilanz und gab an, dass mindestens 26 Polizist:innen verletzt und 44 Menschen festgenommen wurden. Die Polizei vermutet, dass es sich bei den Krawallen nicht um normale Gegendemonstrant:innen handele, sondern kriminelle Gangs hinter den Angriffen stünden. Die Ministerpräsidentin Magdalena Andersson verurteilt die Gewalt und betonte, dass man nicht zur Gewalt greifen dürfe, egal wie man etwas findet. Der rechtsextreme Parteichef Rasmus Paludan plant weiterhin im Sommer an den Parlamentswahlen teilzunehmen. 

Schon in Dänemark fordert seine Partei Stram Kurs ein Verbot des Islams und die Ausweisung aller nicht ethnischen Dänen. Bereits 2019 ist Paludan negativ aufgefallen, als er Parallelen zwischen Afrikaner:innen und niederer Intelligenz gezogen hatte und zu 14 Tagen bedingtem Gefängnis verurteilt wurde. Im Juni 2020 wurde er zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, weil er erneut rassistische Äußerungen tätigte, zudem wurde ein Einreiseverbot nach Schweden verhängt. Das Einreiseverbot klagte Paludan ein; da er eine schwedische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde dieses zurückgezogen. Im Oktober 2020 nahm die Polizei in Berlin Paludan wegen eines Einreiseverbots nach Deutschland fest. 

Es bleibt jedoch nicht bei den Ausschreitungen in Schweden, diese Woche kam es in Norwegen ebenfalls zu Krawallen. Ähnlich wie in Schweden, rief im Vorhinein das Bündnis Stopp Islamiseringen AV Norge (Stoppt die Islamisierung Norwegens) zu einer Versammlung auf, bei der ebenfalls gedroht wurde den Koran zu verbrennen. Auch hier ging die Polizei mit Tränengas gegen die mehreren hundert Gegendemonstrierenden vor. Der Außenminister des mehrheitlich muslimischen Inselstaates Malaysien verurteilt die Aktionen in Schweden scharf, diese gingen über die moralischen Grenzen und Normen der Meinungsäußerung hinaus und schüren Hass, der von allen zurückgewiesen werden müsse, die Frieden und ein friedliches Zusammenleben fördern.    

              :Artur Airich