Bild: Übermächtig: Der Kandidat in rot mäht seinen dritten Gegner in Folge um., Studierende messen sich in aberwitzigen Disziplinen Foto: tom

16 Teams traten am Freitag, den 1. Juli, gegeneinander an, um sich die Herrschaft über Takeshi’s Campus zu sichern. Bei dem vom Akafö-Kulturbüro boskop veranstalteten Wettbewerb gab es eine WG-Party, eine Brauereiführung und Bier zu gewinnen – dementsprechend ehrgeizig wetteiferten die Teilnehmenden

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Bild: Gender: Nicht biologisches, sondern soziokulturelles Geschlecht. , Nachgefragt – Dialog mit Studierenden der Gender Studies Bild: CC0 Public Domain (pixabay)

Am 13. Juli ab 18 Uhr setzt sich der Fachschaftsrat Gender Studies auf der Veranstaltung „Nachgefragt – Dialog mit Studierenden der Gender Studies“ mit Euren Anliegen auseinander.

Damit möchte der FSR auf „aktuelle politische und mediale Debatten“ reagieren, in denen das Thema Gender und die Menschen, die sich damit beschäftigen, eher skeptisch beäugt werden. „Wir wollen uns daher Deinen kritischen Fragen annehmen und gemeinsam in einen offenen, persönlichen Dialog treten“, heißt es auf der Veranstaltungsseite. 

Der Ablauf des Abends wird von den von Euch eingesendeten Fragen bestimmt und noch bekannt gegeben. Mehr Informationen findet Ihr auf Facebook: tinyurl.com/FBnachgefragt 

Der FSR freut sich auf einen regen Austausch und betont, dass dafür ein „respektvoller und wertschätzender Umgang“ wichtig ist. 

• „Nachgefragt – Dialog mit Studierenden der Gender Studies“, 13. Juli, 18 Uhr, GABF 04/511. Eintritt frei, für Getränke und Snacks ist gesorgt. 

 

:lux

Bild: Weiße Wand: Mit selbstgemachten Postern und schallender Musik protestierten die Medizin-Studis. , Medizinstudis demonstrierten für Lösung des Präp-Problems Foto: lor

Ein weißes Kittelmeer, gespickt mit Postern, die „Sezieren statt Studieren“ fordern und klare Worte, die allen auf dem Audimax-Forum klarmachen, worum es geht: Die Studierenden der Medizin protestierten am 27. Juni für die schnellstmögliche Wiedereinführung der Präparationskurse (siehe auch :bsz 1089) – und das mit Erfolg.

Wegen einer Überschreitung der von der EU erlaubten Formaldehydwerte und dem daraus resultierenden Abbruch der Präparationskurse der MedizinerInnen im November 2015 entschieden sich die betroffenen Zweitis mit der Unterstützung der Fachschaft, dem AStA, der FVSK sowie der Universität, mit einem offenen Brief samt Unterschriften an die Öffentlichkeit zu gehen. Die gesamte Medizinische Fakultät war sich einig, dass Studierende auf keinen Fall ohne praktische Erfahrungen in den späteren Klinikteil gehen können, so die Mitorganisierenden Emre und Jenny.

Gemeinsam bewegen

Umso schöner sei es, dass sich an dem Protest nicht nur betroffene Semester beteiligt haben, sondern auch die höheren und sogar  NichtmedizinerInnen. Besonders die Unterstützung durch alle politischen Hochschullisten und Fachschaftsräten demonstriere die große Solidarität unter der Studierendenschaft. 

Die gesammelten 1453 Einzelunterschriften wurden am 29. Juni der Landesregierung NRW durch Rektor Axel Schölmerich übergeben. Eine Kopie gelangte zusätzlich an die Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD), die am selben Tag an der RUB im Rahmen einer Veranstaltung vor Ort war. Diese sagte auch sofortige Hilfe zu.

Tisch aus Düsseldorf

Kurzfristig ist bereits ein Präparationstisch aus Düsseldorf geliefert worden, bei dem das Formaldehyd über den Boden abgesaugt werden soll. Nach einer Probepräparation mit Messung soll entschieden werden, ob solche Tische eine Interimslösung darstellen könnten. Langfristig gesehen kommt die Universität nicht an einem Umbau des MA-Gebäudes rum, der nach aktuellen Hochrechnungen mehrere Jahre in Anspruch nehmen würde. 

:Andrea Danudóttir

Bild: Houda Ben Said, Dr. Christina Reinhardt, Svenja Schulz, Sven Heintze (v. l. n. r.). , NRW-Wissenschaftsministerin zu Gast an der RUB Foto: sat

Zum Vortrag „Hochschulfinanzierung – Geht die Uni bald pleite?!“ lud der AStA am 29. Juni die Kanzlerin der RUB Dr. Christina Reinhardt und NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze ein. Wie wird die Uni finanziert, wie ist die aktuelle wirtschaftliche Lage und inwieweit greifen Drittmittel in die Hochschulfinanzierung ein? Diesen und weiteren Fragen stellten sich die beiden Wissenschaftlerinnen.

Beruhigend versicherte die Kanzlerin mit einem klaren Nein, dass die RUB nicht pleite sei. „Im Moment geht es der RUB nicht schlecht“, sagte sie weiter. 

Im Vergleich zu anderen Bundesländern haben die Hochschulen in NRW keine finanziellen Probleme und die verfügbaren Mittel sind generell gestiegen, berichtetet die Wissenschaftsministerin. Im Jahr 2015 lag der Jahresetat bei etwa 539 Millionen Euro. Mittlerweile ist sogar die RUB in der Lage, 35 Außenanlagen zu Unterrichtszwecken anzumieten.

Geld ist nicht gleich Geld 

Die Geldtöpfe der RUB seien zwar gut gefüllt, man könne die Mittel jedoch nicht dort ausgeben, wo sie gebraucht werden. So gibt es Gelder, welche nur für die Qualitätsverbesserung der Universitäten genutzt werden dürfen.

Mittel aus dem Hochschulpakt dürfen nur für den Ausbau von neuen Studienplätzen genutzt werden. Diese Gelder setzen sich je zur Hälfte aus Geldern des Bundes und dem jeweiligen Bundesland zusammen. 

Drittmittelgelder kommen sowohl aus der Privatwirtschaft als auch aus betreffenden Forschungsförderungen und sind dann nur für die gewünschte Forschung zu verwenden.

Zurück zum aktuellen „Bring Back the Präp“-Diskurs: Die MedizinerInnen fallen aus dem Hochschulpakt raus, haben aber ihr eigenes Budget von 34 Millionen Euro. Auch kann die Lüftungsanlage des MA-Traktes nicht ohne weiteres erneuert werden, da die RUB nur Mieter der Gebäude ist. Erst durch den offenen Brief wurde die Ministerin auf die Missstände aufmerksam. Sie signalisierte, dass sich Studierende bei Problemen immer an sie wenden können. 

:Sara Maríonsdóttir  

Bild: Schwere Schinken, lockere Lesungen: Es gibt eine Menge spannender Bücher, die der FSR Komparatist mit Euch gemeinsam lesen möchte. , FSR Komparatistik lädt zum Lesezirkel Foto: bent

Virginia Woolf, James Joyce, Leo Tolstoi und Co. gehören zu den „Must-Read-Klassikern“ der Weltliteratur. Mit einem offenen Lesezirkel bietet der Fachschaftsrat Komparatistik nun allen Studierenden an, sich gemeinsam durch neue und alte Bücher zu wälzen.

Nicht nur Studierende der Literaturwissenschaften kennen diesen pädagogischen Imperativ: „Das sollten Sie mal gelesen haben!“ Eine Aufforderung, die nicht selten in Seminarräumen zu hören ist. Doch selbst Komparatistik-Studierenden fehlt manchmal die Zeit, die Muße oder die Motivation, alte Schinken wie etwa Tolstois „Krieg und Frieden“ oder James Joyces „Ulysses“ durchzuwälzen.

„Da haben viele Schiss, sich daran zu wagen“, erzählt Christian Bengert vom FSR Komparatistik, der den Lesekreis mitorganisiert. Mit diesem soll es daher nun einen Anlaufpunkt für alle Interessierten geben, sich in lockerer Atmosphäre mit anderen Literatur-Fans auszutauschen und zu diskutieren. „Jeder kann kommen – ob er/sie das Buch gelesen hat oder nicht“, so Christian. Die Treffen sollen einmal im Monat stattfinden und die Bücher kann man sich auch in der Frauenbibliothek (GA 02/60) ausleihen.

Engagierter Fachschaftsrat

Doch nicht nur in dieser Hinsicht ist der FSR Komparatistik zurzeit aktiv. „Wenn man an Literaturwissenschaftler denkt, dann weniger an Partys oder so“, meint Christian. Auch um dieses Bild zu ändern, organisierte man in der letzten Wochen den Kompa-Slam, mit dem man rundum zufrieden war: „Wir waren erstaunt, wie viele individuelle und eigenwillige Textarten an dem Abend miteingebracht worden sind – das war genau das, was wir mit dem Konzept Kompaslam #NischenSlam erreichen wollten“, freut sich der 27-Jährige: „Für uns als Fachschaftsrat steht schon fest, dass es eine Fortsetzung geben wird.“

ZEIT:PUNKTE

Lesezirkel 
„The Waves“ (14.7.) und „Aus dem Leben des Iwan Denissowitsch“ (11.8.). Treffpunkt jeweils um 18 Uhr in der Frauenbibliothek (GA 02/60).

:Benjamín Valtersson

Bild: Gefüllter Hörsaal – und das nicht für eine Vorlesung: Das Publikum wartet gespannt auf den „Hitlerjungen Salomon“, kurz bevor er mit seinem Vortrag die Geschichte lebendig werden lässt. , Ehemaliger Hitlerjunge erzählt aus seiner Jugend Foto: Alexander Schneider (alx)
„Hitlerjunge Salomon“ war am Montag, den 20. Juni zu Gast an der RUB.
 
Die Veranstaltung des AStA-Referats für politische Bildung war so gut besucht, dass kurzfristig der Raum gewechselt werden musste. Mit einem solchen Andrang hatte niemand gerechnet: selbst das HZO 10 war mit etwa 600 ZuhörerInnen fast ausgelastet.
 
Gebannt lauschten alle Sally, wie er von seinem Doppelleben und dem inneren Konflikt als gläubiger Jude und gleichzeitig überzeugtem Nazi erzählt.
 
:Die Redaktion
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Bild: Ausgelassene Feier nach einem anspruchsvollen Turnier: Auf heimischen Boden holte die RUB11 am Samstag den Titel „Deutscher Meister 2016“. , Fußballendrunde der Universitäten an der Markstraße Foto: Michael Hilgenstock

Ob es Bierduschen gab ist unbekannt – ausgelassen gefeiert wurde aber allemal. Im Rahmen der deutschen Hochschulmeisterschaften im Fußball traf die RUB11 auf eine Reihe starker Gegner. Sie kämpfte sich bis zum Finale am Samstag durch – und wurde am Ende mit dem Meistertitel belohnt. 

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Bild: Mahnende Worte an die Jugend: Sally Perel erzählt von seinem Leben und warnt vor einer Wiederholung der Geschichte. , „Ich war Hitlerjunge Salomon“: Zeitzeuge Sally Perel berichtet an der RUB Foto: ksz

„Ihr seid jetzt auch Zeitzeugen“, ruft Sally Perel und wirkt dabei ernst. Indem er seine Geschichte erzählt, will er aufklären, warnen, vorbeugen. „Nun seid ihr gewappnet“, sagt der 91-Jährige am vergangenen Montag im HZO zu hunderten Studierenden. Damit sich die Geschichte nicht wiederholt.

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Bild: Ausnahmezustand: Hegel-Hooligans besetzten Audimax-Forum. , Hooligans an der Uni Foto: Akafö

Auf untypische Weise wurde vergangenen Mittwoch das Universitätsgelände heimgesucht. „Hegel-Hooligans“, stilecht mit Schal und Kutte, marschierten anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Kulturbüros boskop über den Campus und skandierten: „Wir haben euch was mitgebracht: Geist, Geist, Geist!“

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Das Autonome Frauen*Lesbenreferat der Ruhr-Universität, kurz AF*LR, ist Anlaufstelle für alle Anliegen von Frauen* an der RUB. Seit nahezu 40 Jahren setzen sich Studentinnen* für Studentinnen* ein, gegen jegliche Form von Diskriminierung, für eine solidarische Gesellschaft – insbesondere an der Uni.

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