Kommentar. Die Zensurdrohung in Österreich ist nicht die erste und auch nicht die letzte. Sie ist Teil des rechten Autoritarismus.
Kommentar. Die Zensurdrohung in Österreich ist nicht die erste und auch nicht die letzte. Sie ist Teil des rechten Autoritarismus.
Der „Independence Day“ wird mit bunten Paraden, Feuerwerk und ganz viel Patriotismus gefeiert. An diesem Tag wurde 1776 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet. Nachdem Frankreich mit dem Pariser Frieden 1763 seine Herrschaft in Amerika aufgab, versuchte England durch Steuer- und Abgabenerhöhungen, die zuvor entstandenen Kriegskosten einzuholen. Doch die dreizehn Kolonialstaaten wollten nicht zahlen und plädierten für ein unabhängiges Amerika. Dieser Konflikt endete im Unabhängigkeitskrieg (1775-1783) zwischen Großbritannien und den Kolonien. 1775 versammelten sich die Vertreter der dreizehn Staaten zum Kontinentalkongress und berieten über die Revolution. Maßgeblich beteiligt waren unter anderen Thomas Jefferson (Virginia), John Adams (Massachusetts) sowie Benjamin Franklin (Pennsylvania). Am 4. Juli 1776 wurde schließlich die „Declaration of Independence“ von den Vertretern unterzeichnet. Doch was bleibt von den damaligen Idealen übrig? Widerstand gegen den Präsidenten und die Fehlentscheidungen der Regierung sowie Proteste sorgen für ein instabiles Amerika. Von einer Einheit kann nicht die Rede sein, stattdessen formieren sich zwei Lager: Die Trump-FreundInnen und die Trump-GegnerInnen. Vor allem am Unabhängigkeitstag sollten sich die AmerikanerInnen überlegen: Wie geht es weiter mit unserem Land?
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Russland. Bei einer Veranstaltungsreihe des Seminars für Slavistik ging es um Dissens in der Sowjetunion und Russland.
Kommentar. Die Asyldebatte fordert seine ersten Opfer. Doch während sich CDU und CSU freudig in das Handgemenge begeben, steht die verbleibende Koalitionspartei still am Rand.
Sexismus. Bielefelder Studierende positionierten sich gegen den Auftritt des Rappers Cro auf dem diesjährigen Sommerfest.
Ruhrtriennale. Nachdem Young Fathers aufgrund von Antisemitismusvorwürfen ausgeladen wurden, erfolgte eine Wiedereinladung.
Kommentar. Der Rechtsausschuss des EU-Parlaments beschloss eine Änderung des Urheberrechts. Diese greift die Grundpfeiler eines freien Internets an: Content wird vor dem Upload gefiltert und Verlinkungen mit Gebühren versehen.
Forschung. Eine erste Studie der Universität Duisburg-Essen legt nahe, dass viele Jugendliche islamfeindliche Haltungen vertreten.
Kommentar. Dass Jugendliche Vorurteile haben, kommt nicht von irgendwoher, sondern ist Konsequenz unreflektierter Medienkultur.
Forschung. Ein neues Projekt am Historischen Institut der Ruhr-Uni beschäftigt sich mit dem Wandel nachrichtendienstlicher Datensammlung und deren Wirkung auf die Gesellschaft.