Bild: Wiederaufbau nötig: Die BefreierInnen Rojavas eroberten oft Ruinen zurück. , Kommentar: Die türkische Außenpolitik ist der Schlüssel zum Sieg über den IS Foto: Kurdishstruggle (CC BY 2.0)

Frankreich reagiert auf die terroristischen Angriffe von Paris mit der Ausweitung seines Luftkrieges gegen den Islamischen Staat (IS). Um jenes unheilbringende Pseudo-Kalifat zu besiegen, braucht es jedoch mehr als militärische Symbolpolitik. Es bedarf insbesondere einer kritischen Auseinandersetzung mit der Rolle der Türkei – und die Bereitschaft zum Bruch mit Erdoğans Regime.

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Bild: Ideologisch gewollt: Nicht zufällig beteiligen sich so viele Frauen an der Verteidigung Rojavas., Sammelband beleuchtet Rolle Kurdistans im syrischen Bürgerkrieg Foto: Free Kurdistan (CC BY 2.0)

Im vergangenen Jahr gewann der kurdische Widerstand gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) weltweit Aufmerksamkeit, insbesondere durch die monatelange Verteidigung der Stadt Kobanê. Der nun erschienene Sammelband „Kampf um Kobanê“ beleuchtet politische und historische Hintergründe zu diesem Konflikt und seinem regionalen Umfeld. Dabei steht neben Rojava und dem IS auch die Türkei im Fokus.

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Bild: Engagiert: Eine soziale Bewegung für Verbesserungen in der beruflichen und der privaten Sorgearbeit. , Kitas, Pflege, Bildung: Duisburger Konferenz zu schlechten Arbeitsbedingungen Logo: Care Revolution Netzwerk

Schlechte Arbeitsbedingungen gibt es längst nicht nur in der Gastronomie und bei medial kritisierten Großkonzernen. Auch in Behörden, Kitas oder Hochschulen werden soziale Standards unterlaufen. Kommenden Samstag findet hierzu in Duisburg die gewerkschaftlich organisierte Konferenz „Prekär im öffentlichen Auftrag“ statt. Daran schließt sich bis Sonntag ein Netzwerktreffen an, das die generell problematische Situation der Care-Arbeit (Sorgearbeit) behandelt.

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Bild: Am 9. November 1848: Die Hinrichtung des Revolutionärs Robert Blum, hier auf einem Gemälde von Carl Steffeck. , Essay: Ein Tag als Prisma der deutschen Geschichte Foto-Quelle: Wikimedia Commons

In Deutschland ist der 3. Oktober als „Tag der Deutschen Einheit“ der gesetzliche Nationalfeiertag. Eine bessere Alternative für die Erinnerungskultur wäre stattdessen jedoch der 9. November, der Tag des Mauerfalls. Und zwar nicht einfach trotz der negativen Ereignisse, die ebenfalls auf dieses Datum fallen – wie die Reichspogromnacht 1938 –, sondern gerade auch wegen ihnen, als Tag der kritischen Reflexion über die deutsche Geschichte.

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Bild: Kontroverser Abweichler: Boris Palmer löste mit diesem Facebook-Beitrag sehr gegensätzliche Reaktionen aus., Kommentar: Die Asyldebatte braucht mehr Realismus und Offenheit Screenshot Facebook

Wenn es um AsylbewerberInnen geht, positionieren sich die Grünen bekanntlich klar gegen jede Abschottungspolitik. Auch angesichts von täglich rund 10.000 nach Deutschland Geflüchteten erklären sie, dass dieses Land das schafft. Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer äußert dagegen, dass diese Menge auf Dauer eben nicht zu schaffen sei.

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Bild: Hilft geknickten Studierenden wieder auf die Beine: Ranja Kaiser von der zentralen Studienberatung. , Wegweiser im Irrgarten: Die Zentrale Studienberatung hilft nicht nur bei fachlichen Problemen Foto: Laura La Rocca

Erinnert ihr euch noch an die Hausaufgabenkontrolle von dem oberspießigen Lehrer, der immer das Datum rechts und die Überschrift unterstrichen haben wollte? An unangekündigte Vokabeltests im verhassten Fach Französisch? All das sollte mit dem Unistart Geschichte werden; keine Kontrolle, kaum Anwesenheitspflicht und nur noch Fächer, die einem Spaß machen.

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Bild: Trendsetterin BSZ: Noch bevor es den „Playboy“ in Deutschland gab, druckten wir in den 60ern nackte Frauenkörper ab (wenn wohl auch mit etwas anderen Absichten) – und noch lange bevor Hugh Hefner sie aus seinem Heft verbannte, taten wir das Gleiche. , Kommentar: Der Kurswechsel des Playboy berührt sein Grundproblem nicht Fotos: :bsz-Archiv (1968 – ’69)

Statt leicht bekleideten und nackten Frauen werden im US-„Playboy“ zukünftig nur noch leicht bekleidete Frauen zu sehen sein. Die Marke Playboy wird dadurch kompatibler mit den prüden Regeln der ausufernden Facebook-Matrix. Und die Frauenbilder im legendären Männermagazin gleichen dann mehr den allgegenwärtigen „sexy“ Frauenbildern in der Werbung. Doch war die im Playboy zu sehende Nacktheit ohnehin stets nur ein arg begrenzter und eintönig inszenierter Ausschnitt aus der weiblichen Erotik.

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Bild: Quotenproblematik: Geflüchtete könnten zukünftig dorthin geschickt werden, wo sie weder hinwollen, noch willkommen sind. , Kommentar: Europa streitet über die Fluchtkrise Karikatur: ck

In welchem EU-Land sollen wieviele Geflüchtete untergebracht werden? Angesichts der aktuellen Krise hat die EU-Kommission Quoten für die Verteilung angestrebt, welche die Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl der Länder berücksichtigen. Die InnenministerInnen der 28 Mitgliedsstaaten beschlossen vergangene Woche jedoch lediglich als Notmaßnahme die Umverteilung von insgesamt 120.000 Geflüchteten aus stark belasteten EU-Staaten. Und selbst das ging nur per Mehrheitsbeschluss gegen die Stimmen von Ungarn, der Slowakei, Tschechien und Rumänien.

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Bild: Erinnerungen an das Protestcamp von gemeinsamen Soli-Aktionen und gemeinsamen Abendessen von syrischen Geflüchteten und Dortmunder AktivistInnen. , Nach dem Protest-Camp: Die Situation der syrischen Geflüchteten in Dortmund Fotos: Irene Allerborn

Die Feierlichkeiten für den Tag der Deutschen Einheit rücken näher. Doch 25 Jahre nach dem Zusammenbruch der DDR bewegt eine ganz andere Mauer die Menschen: Die Festung Europa wird ausgebaut, tausende Menschen sind im Mittelmeer umgekommen. Dagegen rührt sich Protest: In Dortmund bekundeten hunderte Menschen in einer Demo Solidarität mit den Geflüchteten. Dass die Mauer zwischen „uns“ und den Geflüchteten bereits gefallen ist, finden dagegen die syrischen Refugees, die im Sommer mit einem Protest-Camp in Dortmund auf ihre Lage aufmerksam machten und viel Solidarität erfuhren. Irene Allerborn besuchte sie dort und sprach mit ihnen über ihre aktuelle Situation.

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Bild: Steht geflüchteten Frauen zur Seite: Der Verein agisra (Arbeitsgemeinschaft gegen internationale, sexuelle und rassistische Ausbeutung). , Der Verein agisra engagiert sich besonders für weibliche Geflüchtete Foto: Irene Allerborn

Tausende Menschen suchen derzeit Zuflucht. Unter ihnen sind besonders viele Frauen. Der Verein agisra kümmert sich um sie und klärt über frauenspezifische Fluchtgründe auf.

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