Bei erneut gesunkener Wahlbeteiligung – 11,26 Prozent gegenüber 13,15 Prozent bei der vorigen StuPa-Wahl – musste die NAWI Verluste hinnehmen, bleibt aber mit zehn Mandaten die stärkste StuPa-Fraktion.
Bei erneut gesunkener Wahlbeteiligung – 11,26 Prozent gegenüber 13,15 Prozent bei der vorigen StuPa-Wahl – musste die NAWI Verluste hinnehmen, bleibt aber mit zehn Mandaten die stärkste StuPa-Fraktion.
Insgesamt hat sich wenig geändert. Prozentual stagnierten mehrere Listen, vom Rückgang der Wahlbeteiligung waren ebenfalls einige betroffen. So wurde der Absturz der NAWI von 1.727 Stimmen auf 1.319 dadurch abgefedert, dass auch andere Stimmen einbüßten. So verlor sie nur einen Sitz. „Zehn Sitze sind für uns ein Traumergebnis, vor allem vor dem Hintergrund, dass unsere Koalition insgesamt um einen Sitz zugelegt hat“, sagt Felix Schmidt (NAWI).
Erstmals wurde an der RUB zeitgleich mit dem StuPa auch eine Interessenvertretung der Studentischen Hilfskräfte gewählt, der SHK-Rat. In Wahlkreis I konnte sich Madita Adolphs mit 1.179 Stimmen und nur fünf Stimmen Vorsprung auf Lennart Brinkmann durchsetzen, in Wahlkreis III votierten 947 Studis für die konkurrenzlos antretende Rike Müller. Warum aber war ein Drittel der SHK-Wahlzettel ungültig?
Versprechen: Sprechakt mit zwei unterschiedlichen Grundbedeutungen – entweder, man sichert jemand anderem verbindlich etwas zu oder man sagt versehentlich etwas anderes, als man meint. Allerdings liegen (nicht nur in der Politik) diese Bedeutungen manchmal sehr nahe beieinander: So bringt ein Freud’scher Versprecher besondere Erheiterung, wenn jemand beteuert, dass „eigentlich alles in Mutter“ ist. Außerdem wissen wir ja: Was sich von PolitikerInnen so erhofft und versprochen wird, muss sich nicht notwendigerweise erfüllen – so manche Wahlversprechen entpuppen sich als ziemlich leer. Da wünscht man sich fast, dass der „Unbrechbare Schwur“ des Harry Potter-Universums wirklich existierte …
Scherz beiseite: Eine ernstgemeinte Versicherung jedoch kann nicht nur einer Seite nutzen. Insbesondere die Zusage von Schutz und Hilfe weist auf ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis hin, schafft Sicherheitsgefühl und schürt Hoffnung auf ein friedliches Miteinander – auch wenn keine Seite die Zukunft voraussehen kann.
:lux
Trotz massiver Kritik an den Kosten: Der Platz des europäischen Versprechens vor der Bochumer Christuskirche wurde am 11. Dezember eingeweiht.
Die andere Seite einer Medaille: In der vergangenen Ausgabe (:bsz 1067) haben wir die Studis erzählen lassen, welche Probleme die Bochumer Wohnheime aufweisen. Aus diesem Grund haben wir Akafö-Pressesprecher Peter van Dyk interviewt.
Habt Ihr Euch nicht auch schon gefragt, was das für Bücher im Vorraum des Studierendenhauses (SH) sind? Hinter den aufklappbaren Regalen, in denen Ihr die :bsz findet, sind zig Bücher verstaut.
Sie helfen bei Behördengängen, geben Kindern Musikunterricht oder versuchen, Asylsuchenden einen Zugang zum Studium zu ermöglichen: An zahlreichen Unis engagieren sich Studierende in Projekten, die Geflüchteten zugute kommen sollen. Auf Einladung der UNICUM-Stiftung trafen sich 50 studentische FlüchtlingshelferInnen aus ganz Deutschland am vergangenen Freitag im Blue Square, um sich untereinander zu vernetzen und von ExpertInnen zu erfahren, wie das eigene Projekt noch professioneller gestaltet werden konnte.
Als Willy Brandt 1969 zu mehr Demokratie aufrief, antworteten die BürgerInnen mit Protest und wurden Teil der Stadterneuerung, zu der es auch im Ruhrgebiet kam. Dr. Sebastian Haumann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der TU Darmstadt am Institut für Geschichte, war am 7. Dezember Gast im Forschungskolloquium des Instituts für Soziale Bewegungen im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets. Dort gab er einen Einblick über die fundamentalen Veränderungen der Stadterneuerung in den 1970er Jahren.
Es ist das Mekka für BierliebhaberInnen: Vor über 170 Jahren gründeten BürgerInnen einer westböhmischen Stadt eine Brauerei. Diese bekam mit dem ersten hellen Lagerbier innerhalb kürzester Zeit internationale Bedeutung. Heute weiß wohl jedeR, was ein „Pilsener“ oder „Pils“ ist, aber dass Pilsen oder Plzeň, wie es heute heißt, im Jahr 2015 europäische Kulturhauptstadt war, hat hierzulande kaum jemand mitbekommen. Vier Jahre, nachdem ich mit dem Organisationsteam von Plzeň 2015 gesprochen hatte, stattete ich der Stadt und der Urquell-Brauerei einen Besuch ab. Fazit: Meine Kritik an Ruhr.2010 wurde berücksichtigt, und die Brauerei ist eine Pilgerreise wert.