Unipartys auf dem Campus sterben aus – doch die traditionsreiche Hut-Party des FSR Geschichte bleibt. Zwar nicht direkt auf dem Campus, dafür aber in Uni- und Wohnraumnähe im Hardys. Wer mit Hut kommt, bekommt einen Cocktail gratis. Nur solange der Vorrat reicht.

Bild: Hätten wir mal auf Siggi gehört: Mit einer RUB-eigenen Pikachuzucht hätte der Joghurt im KuCafé gerettet werden können. , Stromleitung durchtrennt: 20 Stunden kein Strom auf dem Campus Darstellung: mar

Mittwoch ging uns der Saft aus. Die Universitätsbibliothek musste evakuiert werden, was unangenehme Folgen für einige Studis hatte. Kurz nach dem Stromausfall sollten alle BesucherInnen am Mittwoch das Gebäude verlassen. Mit dem Ergebnis, dass einige ihre in den Schließfächern eingeschlossenen Sachen (inklusive Portmonees, Laptops und so weiter) bis Freitag nicht herausholen konnten. Zahlreiche Betroffene fragten auf Facebook oder Twitter nach dem Verbleib ihrer Gegenstände oder empörten sich über die Folgen für ihre Experimente. Über die sozialen Netzwerke beantwortete die Uni geduldig alle Fragen zu ausfallenden Veranstaltungen. Einige feierten den Stromausfall auf dem Mensadeck, andere brachten mit dem Hashtag „stromfrei“ Twitter zum Glühen.

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Bild: Verwirrung und Zerstörung: Beim Krieg der Plakate hat sogar Sauron schon den Überblick verloren. , Volle Plakatwände und volle Wohnungen Karikatur: ck

Auf dem Campus tobt der Plakatkrieg, in der Stadt werden Einzelkämpfe um die wenigen WG- und Wohnheimzimmer ausgefochten. Der Wohnraum ist genauso knapp wie freie Flächen an den Wänden der Unigebäude. Wer dann endlich wohnungsmäßig fündig geworden ist, muss sich entweder mit der Polizei, MitbewohnerInnen in der WG oder mit Langeweile und Isolation (Geflüchtete) in den geschaffenen Heimen auseinandersetzen. Die :bsz gibt Tipps zu günstigen Wohnmöglichkeiten in Bochum, zeigt die Avanti-Situation in Dortmund auf (Bericht und Kommentar) und liefert AStA-Neuigkeiten zum Geflüchteten-Heim.

:Die Redaktion

 

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Bild: Radeln für den Weltfrieden: AktivistInnen protestierten am vergangenen Montag gegen den weltweiten Militarismus. , Protest für den Frieden: Ostermarsch 2015 in Bochum und anderen Ruhrgebietsstädten Foto: alx

Der weltweite Militarismus erlebt eine neue Blütezeit: Militäreinsätze nehmen seit Jahren zu, mit Waffen- und Rüstungsgeschäften werden Milliarden-Gewinne erzielt. So forderte Bundespräsident Joachim Gauck, „dass unser Land eine Zurückhaltung, die in vergangenen Jahrzehnten geboten war, vielleicht ablegen sollte.“ Die militaristische Propaganda war auch in diesem Jahr Anlass für Tausende Menschen, sich den Ostermärschen für den Frieden anzuschließen (siehe Bericht und Interviews u. a. mit Sevim Dağdelen sowie Kommentar zum Thema).

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Bild: Botanischer Vandalismus: Studierende und Angestellte sind entsetzt über den sinnlosen Akt der Gewalt., Unbekannte TäterInnen verwüsteten chinesischen Garten Fotos: kac

Der Lieblingsort vieler Studis, der chinesische Garten, wurde in der Nacht zum 24. März erheblich beschädigt.

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13 Minuten haben Georg Elser damals gefehlt. Dann hätte seine Bombe am 8. November 1939 Adolf Hitler in die Luft gejagt. Das hat leider nicht geklappt und Elser wurde ins KZ verschleppt, wo er vor Kriegsende ermordet wurde. Mit dem Film „Elser“ will Regisseur Oliver Hirschbiegel dem Mann und seiner Tat ein filmisches Denkmal setzen. In Anwesenheit von Hauptdarsteller Christian Friedel findet im Filmtheater Eulenspiegel eine Vorpremiere statt.

Im Schauspielhaus Bochum wird zum letzten Mal das Stück „Zerbombt“ von Sarah Kane aufgeführt. Anhand von drei überforderten ProtagonistInnen – einem Journalisten und seiner ehemaligen Geliebten sowie einem namenlosen Soldaten – wird im Stück das Panorama des Krieges gezeichnet. Die Inszenierung von David Bösch wurde als Produktion des Schauspiels Stuttgart im Rahmen eines Austausches aufgeführt.
• Samstag, 4. April, 20 Uhr. Schauspielhaus Bochum, Kammerspiele, Königsalle 15, Bochum, Eintritt für RUB-Studierende frei

Das ist das Motto der nächsten Semesterstartparty in der Zeche Bochum. Denn gleich am ersten Semestertag geht es mit einem Pflichttermin für alle Studierenden los: Egal, ob Erstis, fortgeschrittene Semester oder Prüfungsgestresste – der Klassiker unter den Semesterstartpartys bietet die Möglichkeit, dem Unialltag zu entkommen und es krachen zu lassen.
 

Nach dem letzten grandiosen Erfolg lädt das KulturCafe für den nächsten Donnerstag zur neunten UTRM-Party ein. Der Eintritt ist frei, aber kramt Eure grünen Klamotten aus dem Schrank – hier ist Kreativität und Mut gefordert. Belohnt wird das mit Cocktails für 2 Euro. Fest steht auch jetzt schon: Je grüner Du kommst, desto größer ist Deine Überaschung.

Bild: Irrgarten RUB-Campus: Auf der Jagd nach Credit-Points muss man sich durchbeißen – doch Obacht! Lasst Euch nicht von Konkurrenzdruck, Monotonie, Fachidiotie und Lernstress erwischen., Ob Erstis, Zweitis oder ewige Langzeitstudierende – die :bsz begrüßt Euch auf dem Campus Illustration: ck

Neue Seminare, neue KommilitonInnen – der Start eines Semesters ist immer eine Art Neuanfang. Das gilt natürlich besonders für jene unter Euch, die im Sommersemester 2015 ihr Studium an der RUB beginnen. Eines ändert sich jedoch nicht: Als Eure Studierendenzeitung ist die :bsz weiterhin für Euch da und begleitet Euch durch das Campusleben. Wir wünschen allen LeserInnen einen guten Start ins Semester! Viel Spaß bei der Lektüre der vorliegenden Semesterstartausgabe mit allerlei Wissenswertem zu Themen wie Semesterticket, Anwesenheitspflicht oder Stipendien.

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