Bild: Achtung, Gegenverkehr! Womöglich wird auch Bochum nach der angekündigten Einrichtung des kostenlosen WLAN-Netzwerks eine Smartphone-Spur in der Fußgängerzone brauchen., Betreten auf eigene Gefahr: Bald auch in Bochum exklusiver Handybereich auf den Gehwegen? Illustration: mb; Foto: rob pegoraro / flickr.com

Die USA und China haben es bereits vorgemacht: In beiden Ländern erschienen als Teil eines sozialen Experiments plötzlich extra Spuren auf dem Bürgersteig – eigens ausgewiesen für Smartphone-NutzerInnen, die den Blick partout nicht von ihrem Display abwenden können.

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Elektromobilität ist mehr als der Verzicht auf Autos und der Ersatz durch umweltfreundlichere Alternativen. Von E-Bikes über E-Autos bis hin zum Nahverkehr, der aus regenerativer Energie gespeist wird – all das möchte der Verein ruhrmobil-E fördern. Deshalb veranstaltet er einen „Umwelt- und Elektromobilitätstag“, bei dem es nicht nur Infos rund um das Thema selbst geben soll, sondern auch spezielle Events, wie etwa einen E-Auto-Flashmob oder eine Fahrrad-Schnitzeljagd.

Von Aufschwung im Wirtschaftswunderland China ist in den Medien keine Rede mehr: Die Konjunktur schwächelt, der Staat setzt weiterhin auf repressive Maßnahmen – droht der einstigen „Lokomotive der Weltwirtschaft“ ein Crash? Im Landesspracheninstitut der Ruhr-Uni wird Matthias Kamp, Korrespondent bei der WirtschaftsWoche, über ökonomische und politische Zusammenhänge referieren.
 

Nicola Haardt fuhr 20.000 Kilometer mit dem Fahrrad durch Russland, überwinterte spontan in Sibirien und war insgesamt anderthalb Jahre unterwegs. Am Freitag nimmt die Weltenbummlerin bei Akkordeonmusik und einem typisch russischen Imbiss ihr Publikum in einem Vortrag mit auf die erlebnisreiche Tour.
• Freitag, 19. Juni, 19 Uhr. Bücherei Querenburg, Querenburger Höhe 270 (im Uni-Center), Bochum. Eintritt frei.
 

Auf der freien Theaterbühne an der Rottstr. 5 wird kommenden Montag die Premiere von „Afghanistan“ nach D.C. Moore aufgeführt. Präsentiert wird das Stück von dem Jungendensemble young‘n‘rotten. Ein britischer Soldat und ein Rekrut der afghanischen Armee bewachen einen Gefangenen, den sie auf dem Schlachtfeld fanden. Ist er ein Terrorist, ein Aufständischer oder war er nur zufällig am falschen Ort? Für ihn wird schnell klar, dass es keine große Rolle spielt, ob man ihm glaubt oder nicht.

Bild: Die BlauPause entwickelte sich zum Stadtfest: Hunderttausend waren unterwegs zum Feiern, Entdecken, Demonstrieren. , Kein liebloser A40-Stillleben-Abklatsch: BlauPause kam bei sonnigem Wetter gut an llustration: mar; Fotos: bent und tims, alx

Die VeranstalterInnen können wohl zufrieden sein: Auf der BlauPause zum 50. Geburtstag der RUB war es proppenvoll und die Meinungen der BesucherInnen bewegten sich zwischen „schön“ und „klasse“.

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Bild: Gewerkschaftsrechte auf dem Friedhof der Geschichte: Sensemann Andrea Nahles bereitete dem Streikrecht quasi ein Ende. , Trotz Verhandlungen mit der GDL: Tarifeinheitsgesetz wird in Kraft treten Karikatur: ck

Neoliberale Inventur: Mit dem Tarifeinheitsgesetz wird es für kleine Gewerkschaften wie die GDL nicht mehr möglich sein, Tarifabschlüsse zu erzielen, noch für ihre Beschäftigten zum Streik aufzurufen. Aktuell vertritt die Gewerkschaft der LokführerInnen auch in den Verhandlungen einen harten Kurs. Unklar ist, was dabei für die Beschäftigten heraus kommt. Wird sie noch, bevor das Gesetz Anfang Juli in Kraft tritt, zum Arbeitskampf aufrufen oder ruht das Streikrecht schon auf dem Margaret Thatcher-Friedhof? Wir bringen schon mal auf Seite 6 eine Trauerrede.

Musikgenres wie Drum & Bass, Dubstep und Trap findet man eher in mehr oder weniger ranzigen Clubs am Wochenende weit nach Mitternacht – nicht in der wissenschaftlichen Literatur. Der Journalist Steffen Korthals wagt allerdings das Experiment, diese elektronischen Musikrichtungen mit Persönlichkeiten wie Michel Foucault zu verknüpfen. In seiner Ringvorlesung zeichnet er so ein Bild vom politischen, ästhetischen und subkulturellen Hintergrund der englischen Clubszene in den frühen Neunzigern.
 

Die Spanierin Judit Neddermann ist eine vielversprechende Newcomerin: Als Tochter von Musikereltern studierte sie in Barcelona klassische Gitarre. Vor kurzem erschien ihr Debut-Album als Songwriterin. Auf „Tot el que he vist“ teilt sie ganz persönliche Erfahrungen mit ihren ZuhörerInnen. Wer die anspruchsvollen Akustikklänge live erleben möchte, hat nun bei der Deutschland-Premiere im KuCaf die Chance.
 

Wer am 6. Juni nach dem ganztägigen Flanieren auf der Universitätsstraße noch fit sein wird, kann ordentlich aus der BlauPause rausfeiern. Vor dem Rathaus werden namhafte DJs Eure Ohren und Tanzbeine mit Hits der letzten 50 Jahre verwöhnen – freut Euch unter anderem auf die Oberbürgermeisterin, den RUB-Rektor sowie ein VfL-Spieler an den Plattentellern!