Bild: Eine Arbeitsgruppe als Forum für Männerforschung

Was bedeutet es, ein Mann zu sein? Eine von vielen Fragen, die in sich im interdisziplinären Bereich der Masculinity Studies stellen lässt. Diesen Fragen und mehr geht die AG Männlichkeiten auf den Grund

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Bild: In NRW wird gewählt

Die Landtagswahlen in NRW stehen bevor und damit auch ein potenzieller Umschwung in der politischen Landschaft. Wir schauen zurück in das Jahr 2017 als die Regierung für die 17. Legislaturperiode gebildet wurde und nehmenden Wechsel in der Regierungsspitze unter die Lupe und schauen auf einige Pläne des Koalitionsvertrags und ob diese aufgegangen sind.

 
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Bild: Symbolbild , Krawalle in Schweden Bild: CC0

In Schweden kam es über die Osterfeiertage in mehreren Städten zu gewalttätigen Protesten, nachdem die dänische Rechtspartei Stram Kurs vergangene Woche ankündigte auf Kundgebungen den Koran verbrennen zu wollen.

Als die schwedischen Behörden diese Kundgebungen des Parteichefs Rasmus Paludan gestatteten, kam es zunächst in der Stadt Landskrona zu Krawallen bei denen rund 100 Menschen mit Steinen warfen und Fahrzeuge sowie Mülltonnen in Brand setzten. Nachdem die Kundgebung wegen der Krawalle nach Malmö verlegt wurde, kam es dort ebenfalls zu Protesten. Die Situation entspannte sich am Ostersonntag nicht, in der Stadt Norrköping gab die Polizei Warnschüsse ab und nahm dort rund 20 Menschen fest. Der Polizeichef Anders Thornberg zog am Ostermontag Bilanz und gab an, dass mindestens 26 Polizist:innen verletzt und 44 Menschen festgenommen wurden. Die Polizei vermutet, dass es sich bei den Krawallen nicht um normale Gegendemonstrant:innen handele, sondern kriminelle Gangs hinter den Angriffen stünden. Die Ministerpräsidentin Magdalena Andersson verurteilt die Gewalt und betonte, dass man nicht zur Gewalt greifen dürfe, egal wie man etwas findet. Der rechtsextreme Parteichef Rasmus Paludan plant weiterhin im Sommer an den Parlamentswahlen teilzunehmen. 

Schon in Dänemark fordert seine Partei Stram Kurs ein Verbot des Islams und die Ausweisung aller nicht ethnischen Dänen. Bereits 2019 ist Paludan negativ aufgefallen, als er Parallelen zwischen Afrikaner:innen und niederer Intelligenz gezogen hatte und zu 14 Tagen bedingtem Gefängnis verurteilt wurde. Im Juni 2020 wurde er zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, weil er erneut rassistische Äußerungen tätigte, zudem wurde ein Einreiseverbot nach Schweden verhängt. Das Einreiseverbot klagte Paludan ein; da er eine schwedische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde dieses zurückgezogen. Im Oktober 2020 nahm die Polizei in Berlin Paludan wegen eines Einreiseverbots nach Deutschland fest. 

Es bleibt jedoch nicht bei den Ausschreitungen in Schweden, diese Woche kam es in Norwegen ebenfalls zu Krawallen. Ähnlich wie in Schweden, rief im Vorhinein das Bündnis Stopp Islamiseringen AV Norge (Stoppt die Islamisierung Norwegens) zu einer Versammlung auf, bei der ebenfalls gedroht wurde den Koran zu verbrennen. Auch hier ging die Polizei mit Tränengas gegen die mehreren hundert Gegendemonstrierenden vor. Der Außenminister des mehrheitlich muslimischen Inselstaates Malaysien verurteilt die Aktionen in Schweden scharf, diese gingen über die moralischen Grenzen und Normen der Meinungsäußerung hinaus und schüren Hass, der von allen zurückgewiesen werden müsse, die Frieden und ein friedliches Zusammenleben fördern.    

              :Artur Airich

Bild: Symbolbild, Versprechen der Taliban nicht eingehalten Bild: CC0

Nachdem Schulen nach der Schließung wegen der Corona-Pandemie wieder öffneten, wurde einer bestimmten Personengruppe der Zugang verwehrt, der Grund hierfür scheint bedenklich. 

Als die Taliban im August letzten Jahres nach Abzug der NATO-Truppen die Macht in Afghanistan übernahmen, war unklar, wie sich Lage der Menschenrechte entwickeln würde. Schon in der Vergangenheit litten viele afghanische Frauen und Mädchen unter dem strikten Scharia-Gesetz, die Legitimierung von Polygamie und den Zugang zu Bildungsstätten reguliert. Wegen Letzterem geriet die in Afghanistan vorherrschende Taliban nun in Kritik. Nachdem weiterführende Schulen wegen der Corona-Pandemie landesweit geschlossen waren, öffneten diese zunächst für nur für Jungen. Für Mädchen ist der Schulbesuch nur bis zur sechsten Klasse gestattet. Dazu äußerten sich 16 Außenministerinnen über das Auswärtige Amt in Berlin kritisch. Besonders beunruhigend sei, dass zuvor Versprechen in einem internationalen Abkommen gemacht worden sind, die die Öffnung von Schulen für Mädchen vorsahen. Man fordert die Taliban nun auf, sich an das vereinbarte Abkommen zu halten. Die politische Führung in Kabul gab zwar zunächst bekannt, Schulen für Mädchen wieder zu öffnen, zog diese Entscheidung aber wieder zurück. Die Regierung in Kabul begründet diese Entscheidung damit, dass man zunächst Schuluniformen, die den Werten der Scharia und afghanischen Kultur entsprechen, entwerfen möchten. Ob man dieser Aussage Vertrauen schenken kann, und sich weiterführende Schulen demnächst auch wieder für Mädchen öffnen, wird sich zeigen. Es ist bedauernswert, wenn die Errungenschaften der letzten Jahre in Sachen Gleichberechtigung in Afghanistan zu Nichte gemacht werden, und Frauen und Mädchen erneut systematisch benachteiligt werden. Damit hindert man die Aussichten auf wirtschaftliches Wachstum und die Beziehungen zu internationalen Gemeinschaften, Dinge, die die Taliban und Afghanistan dringend benötigen.                   

:Artur Airich

 

Letzte Woche startete eine Kampagne zur Seenotrettung in Bochum mit dem Ziel, Geflüchteten mit lebensrettenden Einsätzen am im Mittelmeer zu helfen. Die Stadt Bochum unterstützt dabei finanzstark das Seenotrettungsschiff SEA-EYE 4 und ruft zu Spendenaktionen auf. Dabei werde jeder gespendete Euro bis zu einem Spendenaufkommen von 30.000 € verdoppelt. Die Spendenkampagne ist von einem ehrenamtlichen Team aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft organisiert, vor allem aus dem Bündnis Seebrücke Bochum. Seitdem staatliche Seenotrettungsmissionen eingestellt wurden, setzten sich private Organisationen, wie die Sea-Eye e. V., dafür ein, um weiterhin Menschen das Leben zu retten. Man arbeitet dabei mit vielen Organisationen wie zum Beispiel dem United Nations High Commissioner for Refuges (UNHCR) Deutschland, die sich ebenfalls durch Spenden finanzieren, zusammen. Zurzeit ist die SEA-EYE 4 unter deutscher Flagge auf der ersten Mission in 2022 unterwegs und mit über 100 geretteten Menschen an Bord auf der Suche nach einem sicheren Hafen. Geplant seien insgesamt sieben vierwöchige Missionen. Wer selbst einen Teil dazu beitragen möchte, kann unter der folgenden Bankverbindung Spenden:  

Sea-Eye e. V. 

IBAN: DE60 7509 0000 0000 0798 98 

BIC: GENODEF1R01

Verwendungszweck: Bochum Rettet                                                                     

:afa

 

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Vielen wird sicher schon aufgefallen sein, dass wieder Wahlplakate die Straßen Bochums zieren. Die Landtagswahl NRW steht uns am 15. Mai bevor. Die Stadt Bochum sucht dafür erneut für die insgesamt 248 Wahllokale rund 2.400 Wahlhelfer:innen. Wer Politik einmal hautnah in der Praxis erleben möchte, kann ehrenamtliches Mitglied des Wahlvorstands werden. Der Aufgabenbereich ist dabei vielfältig. Man kann sich dabei die Einrichtung der Wahllokale, die Öffnung der Wahlurnen und Auszählung der Stimmen oder auch den Briefwahlvorstand bei der Auszählung der Briefwahlstimmen unterstützen. Dabei prüft man unter anderem die Wahlberechtigung, verteilt Stimmzettel und stellt den ordnungsgemäßen Ablauf der Stimmabgabe sicher. Als Aufwandsentschädigung erwartet alle ehrenamtlichen Helfer:innen ein Erfrischungsgeld von 30 bis 40 Euro. Vorkenntnisse braucht man nicht, um Wahlhelfer:in zu werden, man muss lediglich wahlberechtigt sein. Wenn Euer Interesse geweckt wurde, gibt es im Wahlbüro nähere Informationen dazu, wie man Wahlhelfer:in wird. Ihr erreicht das Büro entweder telefonisch unter 0234 910-5055 oder per E-Mail unter wahlhelfer@bochum.de

  :afa

 

 

 

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