Die Bochumer Medizin baut eine Nachwuchsgruppe zur Infektionsforschung auf. Die Virologie setzt auf eine computerunterstützte Auswertung von Big Data und künstlicher Intelligenz, um die Strategien von Viren aufzudecken. Die neue Nachwuchsgruppe der Medizinischen Fakultät möchte Fragen, die mit der Corona-Pandemie zunehmend an Bedeutung gewonnen haben, mit der   von Big Data auf die Spur kommen. Die Leitung der Gruppe an der Abteilung für Medizinische und Molekulare Virologie übernimmt Dr. Daniel Todt. Im Fokus der Arbeit stehen  RNA-Viren, für die die Bochumer Virologie eine besondere Expertise aufweist. Darunter fallen unterschiedliche Hepatitis- und Coronaviren. Mit der Auswertung der Big Data erhofft man auf neue Erkenntnisse zu stoßen. Das Team widmet sich ebenfalls der Evolution von Viren und der Interaktion zwischen Virus und Wirtszelle. Man wolle aufklären, ob es zwischen vorteilhaften Genabschnitten Gemeinsamkeiten gibt und wie sich ihr Einbau zum Beispiel bei Lebertransplantationen auswirkt. Die interdisziplinäre Herangehensweise aus Medizin und Informatik verspricht neue Einblicke in die Evolution der Virus-Wirt Interaktion von RNA-Viren. Die Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ermögliche, langfristig zur Entwicklung neuer antiviraler Strategien beizutragen.                                                                                                                                                                  

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Bild: Logo Fluid, Ein neues queeres Kulturzentrum öffnet in Bochum Bereitgestellt von Yasemin Çölgeçen

Lebensräume, in denen sich Menschen entgegen einer heterosexuellen Normative entfalten und austauschen können, gewinnen zunehmend an gesellschaftlicher Bedeutung. 

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Die interaktive Wanderausstellung „Was´ los, Deutschland!? Ein Parcours durch die Islamdebatte” kommt vom 30. Mai bis zum 14. Juni nach Bochum. Im Foyer der Volkshochschule Bochum können sich interessierte Besucher:innen bei der interaktiven Ausstellung mit den Themen Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen. Der Fokus der Ausstellung liegt auf der Gedankenwelt von Jugendlichen und soll vor allem Schulklassen ansprechen. Mit insgesamt 27 lebensgroßen Figuren werden in zwölf Szenen, bildet sich eine multimediale Szenerie, in der sich die Besucher:innen bewegen. Dargestellt sind Alltagsszenen, die sich an den Erfahrungen und Begegnungen junger Menschen in Deutschland orientieren.  Begleitend werden die Themen der jeweiligen Szenen durch Texte an den Stationen vertieft. Die Ausstellung informiert und fordert zur selbstständigen Reflexion auf.     

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Bild: Eine Arbeitsgruppe als Forum für Männerforschung

Was bedeutet es, ein Mann zu sein? Eine von vielen Fragen, die in sich im interdisziplinären Bereich der Masculinity Studies stellen lässt. Diesen Fragen und mehr geht die AG Männlichkeiten auf den Grund

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