Kommentar. Die Türkei marschiert im Norden Syriens ein, um die kurdischen Kräfte auszulöschen – auch mit deutschen Waffen.
Kommentar. Die Türkei marschiert im Norden Syriens ein, um die kurdischen Kräfte auszulöschen – auch mit deutschen Waffen.
Kommentar. Der Kampf gegen den sogenannten „IS“ in Syrien ist gewonnen. Die islamistischen Kämpfer*innen wurden aus dem letzten Dorf, das sie besetzt hielten, vertrieben. Doch ein wichtiger Baustein des Sieges bleibt ungenannt.
Kommentar. In Münster müssen geflüchtete Familien umziehen, weil in der Nähe eine Unterkunft für Obdachlose errichtet wurde. Beides sei den AnwohnerInnen nicht zumutbar. Die Idylle wird nicht durch die betroffenen Familien zerstört, sondern durch die Einstellung der Menschen.
Schauspiel: „Wir wollen mit künstlerischen Methoden Biografisches darstellen.“ Diesen Anspruch stellte die Regisseurin Günfer Çölgeçen an ihre Gruppe.
Im Frühjahr 2015 war der ehemalige Elitesoldat Jitse Akse für zehn Monate nach Nordsyrien gereist, um dort die kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG beim Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) zu unterstützen. Vergangenen Monat wurde der 47-Jährige in den Niederlanden überraschend verhaftet. Für die Tötung von IS-Kämpfern im Krieg droht Akse nun eine Anklage wegen mehrfachen Mordes. Im öffentlichen Diskurs erfährt er jedoch viel Sympathie.
Christian Haller hatte in Deutschland ein normales, geregeltes Leben, mit gutem Job und fester Beziehung. Dennoch reiste er im November 2014 nach Syrien, um auf kurdischer Seite gegen den Islamischen Staat (IS) zu kämpfen. Nach sieben Monaten kehrte er ernüchtert zurück. Inzwischen hat Haller über seine Beweggründe und Erfahrungen ein Buch geschrieben, das interessante Einblicke in diesen Krieg gewährt.
Frankreich reagiert auf die terroristischen Angriffe von Paris mit der Ausweitung seines Luftkrieges gegen den Islamischen Staat (IS). Um jenes unheilbringende Pseudo-Kalifat zu besiegen, braucht es jedoch mehr als militärische Symbolpolitik. Es bedarf insbesondere einer kritischen Auseinandersetzung mit der Rolle der Türkei – und die Bereitschaft zum Bruch mit Erdoğans Regime.
Im vergangenen Jahr gewann der kurdische Widerstand gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) weltweit Aufmerksamkeit, insbesondere durch die monatelange Verteidigung der Stadt Kobanê. Der nun erschienene Sammelband „Kampf um Kobanê“ beleuchtet politische und historische Hintergründe zu diesem Konflikt und seinem regionalen Umfeld. Dabei steht neben Rojava und dem IS auch die Türkei im Fokus.
So geschieht ein Genozid: Unter dem Mantel des Schweigens der Verantwortlichen. Hoffnung machen nur die Protestaktionen der KurdInnen, die CDU-Zentralen in Dortmund oder Zuggleise in Hamburg besetzten. In Düsseldorf demonstrierten sogar über 25.000 Menschen gegen den barbarischen Terror des IS. Wir begleiteten die Soli-Aktionen in Dortmund und Düsseldorf und sprachen mit AktivistInnen vom Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) über die gegenwärtige Lage. Beleitend dazu haben wir versucht, die wichtigsten Konfliktparteien kurz darzustellen.
Mehr als 25.000 Menschen protestierten in Düsseldorf gegen die IS-Banden im Nord-irak. Nach der Demo sprach die :bsz mit dem RUB-Studenten Sabri vom Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) über die Lage in Kobane, die Protestaktionen in den letzten Tagen und die drohende Katastrophe.