Forschung. Akazien-Ameisen verteidigen ihre Heimat, die Akazien, unter Einsatz ihres Lebens. Wie sie Fressfeinde des Baumes von Wind unterscheiden, haben Biolog*innen der RUB untersucht – obwohl sie eigentlich wegen anderer Insekten in Kenia waren.
Forschung. Akazien-Ameisen verteidigen ihre Heimat, die Akazien, unter Einsatz ihres Lebens. Wie sie Fressfeinde des Baumes von Wind unterscheiden, haben Biolog*innen der RUB untersucht – obwohl sie eigentlich wegen anderer Insekten in Kenia waren.
Forschung. Biophysikern der RUB ist es gelungen, mittels Mikroskopieverfahren Resistenzen von Tumorzellen gegen Krebsmedikamente nachzuweisen. Ein bisher einmaliger Vorgang.
Kommentar. An der RUB müssen jährlich etwa 20.000 Tiere im Namen der Wissenschaft sterben. Das ist nicht mehr zeitgemäß.
Besetzung. Vor etwa 11 Jahren besetzten Studierende der RUB das heutige QWest und protestierten so gegen Studiengebühren und für freie Bildung.
Auf keine Widerstände gestoßen: So schätzen Jens und Tim vom „Unterstützungskreis Politikverbot“ die bisherige Resonanz ihrer Flugblattverteilung ein, mit der sie die Vertreibung aller politischen Strukturen auf dem Campus fordern. Wir sprachen mit ihnen über Linksextremismus, Bücherverbannung und die taktische Wichtigkeit eines langsamen Bewusstseinsprozesses.
Bekenntnis gegen „schöne Seelen“: Warum es trotz Regelstudienzeitdrill, „Postideologie“ und anderen Verheißungen dann doch nicht ohne studentische politische Haltung geht.
Ein Gespenst geht seit nunmehr sechs Jahren um in Bochum-Querenburg; während die Ruhr-Universität mit dem „Gesundheitscampus“ nach Westen expandiert, soll im Rahmen des „Masterplans Universität-Stadt“ auch östlich der RUB mit dem „Campus-Quartier Lennershof“ ein großes Areal für „universitäre Einrichtungen“ erschlossen werden – und dabei auf bestehende Siedlungsstrukturen kaum Rücksicht genommen werden. Gegenüber den ein- bis zweigeschossigen Wohngebäude im Plangebiet, die laut Bebauungsplan „nicht mehr den aktuellen Wohnbedürfnissen“ entsprechen, wird durchschnittlich eine doppelte Geschosshöhe angestrebt. Zudem sollen Bürogebäude und sogar ein Hotel für GastdozentInnen („Boarding House“) in dem Wohngebiet angesiedelt werden, wenn es nach den ursprünglichen Plänen des Investors VBW (Verein für Bauen und Wohnen) sowie der Stadtverwaltung ginge. Doch aktuell erhielt die Planung einen nachhaltigen Dämpfer: Bezirksvertretung und Planungsausschuss legten das Ganze einstweilen auf Eis, während ausgerechnet ein Ausschussmitglied der Grünen, Martina Foltys-Banning (zugleich Mitglied im VBW-Aufsichtsrat) an der Planung festhalten will.
Mangelnde Transparenz und schlechte Kommunikation: So lautet die Kritik der studentischen Senatsfraktion nach der Wiederwahl von Prorektorin Prof. Uta Wilkens. Der Senat der RUB hat die vom Hochschulrat gewählten ProrektorInnen am Donnerstag, 23. Oktober, bestätigt, womit Prof. Uta Wilkens und Prof. Wilhelm Löwenstein im Amt bleiben. Prof. Andreas Ostendorf ist als neuer Prorektor für die Forschung gewählt. Bereits zuvor ging ein Vorschlag des Hochschulrats für die Prorektoren an die Hochschulkommission.
Manchmal tagen sie bis Mitternacht, die 35 von Euch gewählten ListenvertreterInnen im Studierendenparlament (StuPa/SP). Doch die Mitglieder des 47. StuPa der RUB sind mit viel Herzblut dabei, wenn es darum geht, die Arbeit des Anfang des Jahres vom StuPa gewählten AStA zu kontrollieren.
An der Ruhr-Universität Bochum gibt es seit diesem Monat für die Studierenden das Autonome Referat (AR) für Menschen mit Behinderungen und sämtlichen Beeinträchtigungen. Es bietet allen betroffenen Menschen Unterstützung, um den Studienalltag barrierefreier zu gestalten und Interessen Ausdruck zu verleihen.